Mit Freunden Aktien anlegen

16. März 2020 Thema abonnieren
 Von 
kuckuck123
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Mit Freunden Aktien anlegen

Hallo Forum,

ich möchte mit ein paar Freunden zusammen in Aktien investieren. Einer von uns hat ein wenig genutztes Depot. Können wir einfach eine GbR gründen und die Anlagen über sein Depot durchführen? Was ist dabei zu beachten?

Vielen Dank schon mal :)

Notfall oder generelle Fragen?

Notfall oder generelle Fragen?

Ein erfahrener Anwalt im Gesellschaftsrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Ein erfahrener Anwalt im Gesellschaftsrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Kostenlose Einschätzung starten Kostenlose Einschätzung starten



12 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119492 Beiträge, 39733x hilfreich)

Zitat (von kuckuck123):
Können wir einfach eine GbR gründen

Könnt ihr.



Zitat (von kuckuck123):
und die Anlagen über sein Depot durchführen?

Eventuell


Zitat (von kuckuck123):
Was ist dabei zu beachten?

Als erstes mal die Bedingungen des Depotbetreibers.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13699 Beiträge, 4354x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Könnt ihr.
Ja, können sie - nur dürfen tun sie es nicht.

Was soll immer dieser Mist? Die Frage war eindeutig* gestellt, und du kürzt sie dir so zusammen, dass es für eine falsche Antwort reicht.

*eindeutig, weil "können" natürlich bedeutet, ob sie es rechtskonform und ohne Probleme tun können

Stefan

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
guest-12330.04.2020 12:15:00
Status:
Student
(2415 Beiträge, 604x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Könnt ihr.
Das ist wohl jedem klar.

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
guest-12324.04.2023 06:27:18
Status:
Lehrling
(1448 Beiträge, 232x hilfreich)

Mal als Denkhilfe:

Vorteil:
Einsparungen von Depotkosten (Aktuell: 5 - 10 €/Jahr und Person)

Nachteile:
Streit ums Geld, Strategie, Kosten, Haftungsprobleme untereinander und gegenüber der Bank.
Steuerrechtliche Probleme, Ggf. Geldwäsche, Erlaubnis nach dem KWG......

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13699 Beiträge, 4354x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Einsparungen von Depotkosten (Aktuell: 5 - 10 €/Jahr und Person)
Da ein privates Depot oft kostenlos angeboten wird, ein gewerbliches aber nicht (falls es überhaupt angeboten wird), lösen sich die Vorteile sogar komplett in Luft auf.

Stefan

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119492 Beiträge, 39733x hilfreich)

Zitat (von reckoner):
nur dürfen tun sie es nicht.

Ach, sie dürfen nicht? Dann erzähl mal, was genau soll das Gründen der GbR verbieten?




-- Editiert von Harry van Sell am 17.03.2020 18:05

Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13699 Beiträge, 4354x hilfreich)

Hallo,

das Ganze soll ja über ein bereits bestehendes Depot laufen.

Und da fällt mir direkt die "Kontenwahrheit" ein.
Außerdem wette ich, dass im Depoteröffnungsvertrag vereinbart wurde, dass nur auf eigene Rechnung gehandelt wird.

Stefan

1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119492 Beiträge, 39733x hilfreich)

Zitat (von reckoner):
Und da fällt mir direkt die "Kontenwahrheit" ein.
Außerdem wette ich, dass im Depoteröffnungsvertrag vereinbart wurde, dass nur auf eigene Rechnung gehandelt wird.

So ist es. Und ein paar andere Sachen.
Deshalb stand ja schon in #1
Zitat (von Harry van Sell):
Als erstes mal die Bedingungen des Depotbetreibers.



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
kuckuck123
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Danke, das ist die erste hilfreiche Antwort!

Wie wird Kontenwahrheit und "auf eigene Rechnung" den für gewöhlich interpretiert? Es ist ja durchaus vorstellbar, dass wir alle in der GbR beratend wirken, aber der Kontoinhaber die finale Entscheidung nach Diskussion der Sachlage trifft.

Wir sind alle über verschieden Länder verteilt, daher wäre es deutlich einfacher, wenn man die Modalitäten über eine Person laufen läßt.

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119492 Beiträge, 39733x hilfreich)

Zitat (von kuckuck123):
Es ist ja durchaus vorstellbar, dass wir alle in der GbR beratend wirken, aber der Kontoinhaber die finale Entscheidung nach Diskussion der Sachlage trifft.

Ja ist es.
Dennoch ist er dann nicht mehr "auf eigene Rechnung" sondern auf Rechnung der GbR tätig.



Zitat (von kuckuck123):
Danke, das ist die erste hilfreiche Antwort!

Stimmt, sich mit den Bedingungen des Depotbetreibers zu beschäftigen ist total sinnlos. Lieber mal etwas spekulieren und dann wundern wenn's nicht passt...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13699 Beiträge, 4354x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Wie wird Kontenwahrheit und "auf eigene Rechnung" den für gewöhlich interpretiert?
Der Hauptgrund für diese Vorschriften ist, dass der Gewinn auch von dem versteuert wird dem er gehört.

Stefan

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
nyr
Status:
Schüler
(465 Beiträge, 79x hilfreich)

Zitat (von kuckuck123):
Wir sind alle über verschieden Länder verteilt, daher wäre es deutlich einfacher, wenn man die Modalitäten über eine Person laufen läßt.

Das dürfte es dann nochmal verkomplizieren.

Man sollte auch bedenken, dass - nach deutschem Recht - auf Aktiengewinne bis zu 25% Kapitalertragssteuer anfallen. Auf Gewinne aus selbständiger Tätigkeit hingen bis zu 42% Einkommenssteuer (+ Gewerbesteuer).

Am einfachsten dürfte es sein, jeder legt sich sein eigenes Depot an und dann (ver)kaufen alle immer die gleichen Aktien. Dadurch hat man zwar dann mehr Ordergebühren, aber spart sich sehr viel Aufwand, Kosten sowie rechtliche und andere Probleme. Die Ordergebühren liegen für viele Aktien auch mittlerweile bei 1 - 5 €, sollte also relativ überschaubar bleiben.

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
Schon 266.755 Beratungen
Anwalt online fragen
Ab 30
Rechtssichere Antwort in durchschnittlich 2 Stunden
107.878 Bewertungen
  • Keine Terminabsprache
  • Antwort vom Anwalt
  • Rückfragen möglich
  • Serviceorientierter Support
Anwalt vor Ort
Persönlichen Anwalt kontaktieren. In der Nähe oder bundesweit.
  • Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
  • mit Empfehlung
  • Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. 5€ Einstellgebühr pro Frage.

Jetzt Anwalt dazuholen.

Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.

  • Antwort vom Anwalt
  • Innerhalb 24 Stunden
  • Nicht zufrieden? Geld zurück!
  • Top Bewertungen
Ja, jetzt Anwalt dazuholen