Hallo,
seit über einem Jahr befinde ich mich in der Privatinsolvenz. Aufgrund meines langen Krankenstandes in der letzten Zeit und der Prognose, dass ich in Zukunft weiterhin oft krankgeschrieben werden muss ist es möglich, dass mein Arbeitgeber mich mit einer Abfindung loswerden wollen wird. Ich Arbeite schon ziemlich lange bei BMW und deswegen ist es möglich, dass die Abfindung recht hoch ausfallen würde.
Ich weiss, dass man seine Abfindung an den Treuhänder abgeben muss, wenn man sich in der Privatinsolvenz befindet. Aber wie ist es, wenn ich mir für dieses Geld einen eigenen Arbeitsplatz schaffen will, d.h. sich selbstständig machen? Muss ich in diesem Fall auch die ganze Abfindung abgeben?
Falls dies der Fall ist, dann ist meine Existenz im Eimer. Ich würde ohne Arbeit und ohne Geld bleiben. Nun ist es aber so, dass ich eine Familie zu ernähren habe. Was nun?
Am besten wäre es ja einfach keine Abfindung zu nehmen, aber mein Gesundheitszustand lässt mir praktisch keine Wahl und für eine Rente komme ich wahrscheinlich nicht in Frage.
Ich bitte euch alle ganz herzlich um Ratschläge.
exter41
Insolvenz
Grundrechte verletzt?
Grundrechte verletzt?
Am besten wäre es ja einfach keine Abfindung zu nehmen
Am besten für wen?
Selbst wenn Sie nichts von der Abfindung haben sollten, so doch zumindest die Leute, denen Sie Geld schulden. So eine Einstellung finde ich unter aller Kanone.
@ exter41:
Wie kam es zu deinen Schulden?
Bei Dir habe ich den Eindruck, daß gerade Du zu den Leuten gehörst, für die das Verbraucherinsolvenzrecht nicht gedacht war??
Mir scheint Mareike hat ganz recht, schließlich hast Du ja mal (irgendwie) Geld bekommen für deine Schulden!
[Abgesehen davon ist das Grundgesetz der falsche Sektor]
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"Die beste aller möglichen Welten???"
-- Editiert von L.E.W. am 27.04.2008 17:11:29
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Hallo,
Kritisieren ist leicht. Das weiss ich. Jedoch habe ich da um einen Rat gebeten und nicht um so was, was ich da bekommen habe. Ihr kennt mich und meine Situation nicht, aber ihr schreibt so bittere Sätze. Ich bin enttäuscht.
Mareike,
es mag auf den ersten Blick schlecht aussehen, wenn ich das Geld nicht meinen Gläubigern zurückzahle sondern selbst etwas damit anfange. Allerdings finde ich es nicht gut das ganze so kurzsichtig zu betrachten.
Mein Körper ist nach etlichen Jahren Montagearbeit mittlerweile ein Wrack und damit bin ich, falls ich meinen jetzigen Arbeitsplatz verlassen würde, praktisch uneinstellbar.
Folglich könnte ich meine Familie nicht versorgen, wenn ich meinen jetzigen Arbeitsplatz verlassen und statt dessen das ganze Abfindungsgeld an Bänke abgebe, die mit Sicherheit nicht in eine Existenzkrise wegen mir fallen würden.
Ich würde mich gerne selbständig machen und damit meine Familie versorgen.
quote:
Mein Körper ist nach etlichen Jahren Montagearbeit mittlerweile ein Wrack und damit bin ich, falls ich meinen jetzigen Arbeitsplatz verlassen würde, praktisch uneinstellbar.
Frag doch mal deinen Beratungshelfer (Schuldnerberatungsstelle) ob dies als Grund durchgeht eine Abfindung doch behalten zu dürfen?
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"Die beste aller möglichen Welten???"
es mag auf den ersten Blick schlecht aussehen, wenn ich das Geld nicht meinen Gläubigern zurückzahle sondern selbst etwas damit anfange.
Das meinte ich gar nicht mal.
Aber Ihr 'am besten... gar keine Abfindung zu nehmen' klang für mich nach 'bevor ich die Abfindung meinen Gläubigern übergeben muß, verzichte ich lieber auf die Abfindung'. Und das fand ich kritikwürdig.
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