Erst Zusage, dass kostenlos ... Jetzt dicke Rechnung und Inkasso-Unternehmen am Hals!

13. Oktober 2004 Thema abonnieren
 Von 
dannyguido
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Erst Zusage, dass kostenlos ... Jetzt dicke Rechnung und Inkasso-Unternehmen am Hals!

Hallo! Ich habe mir wegen Tinnitus von einer Hörgerätefirma einen Gehörschutz machen lassen. Die haben bei meiner Krankenkasse an gerufen und mir dann mitgeteilt, dass die Kosten angeblich von der Kasse übernommen würden. Plötzlich will aber die Kasse nicht mehr zahlen und hätte angelblich nie eine solche Zusage gemacht. Jetzt schickt mir die Hörgerätefirma ein Inkassounternehmen auf den Hals, damit ich die dicke Rechnung selbst bezahle, was ich nicht einsehe. Wer ist nach Eurer Meinung im Recht?

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
ikarus02
Status:
Master
(4412 Beiträge, 1086x hilfreich)

Du wärest im Recht, wenn Du die Aussage beweisen könntest.
Ich nehme an, die Firma hat gelogen, um Umsatz zu machen.
Versuche mal, ob ein HNO-Arzt Dir das Ding verschreibt, vieleicht zahlt dann die Kasse, evtl. einen Teil.
Gruß

-----------------
"behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest."

-- Editiert von ikarus02 am 13.10.2004 14:35:56

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#2
 Von 
dannyguido
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank für die Antwort. Ich habe bereits eine Bestätigung von einer Ohrenärztin aber die Kasse hat die Übernahme trotzdem abgelehnt. Mich interessiert, ob die Hörgerätefirma im Recht ist, wenn sie mir eine angebliche Kostenübernahme der Krankenkasse bestätigt, dann aber mir eine Rechnung stellt, weil es plötzlich nicht mehr so sein soll. Wäre die Firma nicht verpflichtet gewesen, von der Kasse eine schriftliche Bestätigung einzuholen bevor man mich dazu bewegt, den Auftrag zu erteilen? Mir wurde von der Firma zwar auch nur mündlich mitgeteilt, dass die Kosten übernommen werden sollen. Ich besitze aber ein Schriftstück zwischen Krankenkasse und Hörgerätefirma, aus dem hervorgeht, dass die Firma mir diese Zusage gegeben hat, dass ich den Gehörschutz nicht bezahlen muss. Genügt dies als Beweis? Wie ist da die Lage?

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#3
 Von 
ikarus02
Status:
Master
(4412 Beiträge, 1086x hilfreich)

Wenn die Firma ein Schriftstück herausgegeben hat, daß nichts zu zahlen ist, dann würde ich auch nicht zahlen, sondern mich darauf berufen, sie möge sich an den wenden der die Zahlung zugesichert hat.
Gruß

-----------------
"behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest."

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#4
 Von 
dannyguido
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Genau das habe ich getan. Ich habe der Firma mitgeteilt, Sie möchten bitte Ihre Zusage zur Kostenübernahme, die Sie ja selbst bei der Krankenkasse eingeholt hatten, nun bitte auch dort durchsetzen. Die Krankenkasse hat aber abgelehnt und jetzt schickt mir die Firma ein Inkassounternehmen, weil Sie jetzt das Geld von mir haben wollen. Was kann ich machen?

-- Editiert von dannyguido am 14.10.2004 07:55:50

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#5
 Von 
ikarus02
Status:
Master
(4412 Beiträge, 1086x hilfreich)

Ich glaube, hier hilft dann nur eine Klärung vor Gericht. Ich würde nicht zahlen und bei einem Mahnbescheid Einspruch erheben.
Gruß

-----------------
"behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest."

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#6
 Von 
dannyguido
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

gerade war ich beim Anwalt, und der meint, dass die Sache nicht so klar ist, weil ich der Schuldner in der Sache bin und die Hörgerätefirma mit der Krankenkasse eigentlich nichts abzumachen hat. Nun hat sie aber doch etwas eigenmächtig abgemacht und mir darauf hin eine Garantie gegeben, dass der Gehörschutz kostenlos ist. In diese Richtung will der Anwalt es nun versuchen. Um die Inkassosache bräuchte ich mir überhaupt keine Sorgen machen, meinte er. Die Richter würden Inkassogebühren immer aberkennen. Hoffe das wird nicht zu teuer mit dem Anwalt :-( Die Hauptforderung sind 230,-EURO. Was kann denn da theoretisch zusätzlich auf mich zukommen?

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