PKW: Vermutlich unnötige Teile verbaut, Mangel immer noch vorhanden..

27. März 2017 Thema abonnieren
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guest-12328.03.2017 22:18:42
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 3x hilfreich)
PKW: Vermutlich unnötige Teile verbaut, Mangel immer noch vorhanden..

Hallo,

eine Person (A) kauft einen PKW von Privat. A ist ein ambitionierter Hobbyschrauber und kennt sich etwas aus. Er weiß, dass der PKW (Hochdachkombi mit LKW-Zulassung) Arbeit braucht. Da A nach dem Kauf noch etwas Geld übrig hat, beschließt er die Dienste einer Fachwerkstatt in Anspruch zu nehmen - die er aus einigen Besuchen früherer Zeiten kennt (man ist nicht "per Du", aber der Umgang ist locker). Werkstatt ist auf Fahrzeuge des Herstellers spezialisiert, den A von Privat gekauft hat.

A nimmt die 50 km Fahrt zur Werkstatt gerne in Kauf. Schlimmster Mangel: Morgens nach dem Starten eine wahre "Brüll- und Quietschorgie aus dem Motorraum. Nach einmal beherzt Gas geben ist das laute, brüllende quietschen weg, es bleibt aber eine Art "zwitschern". A hat einen neuen Keilrippenriemen mit Spannrolle bei einem seriösen Anbieter im Internet bestellt. A fährt zur Werkstatt, die den Einbau von "Fremdmaterial" bestätigt und vornimmt. Das quietschen und "brüllen" am Morgen ist weg, aber das "zwitschern" bleibt. A fährt wieder zur Werkstatt. Alle fuchteln am PKW herum, lauschen hier, lauschen da.

Werkstatt kommt auf die Idee: "Lichtmaschine!". Wenn man etwas Keilriemenspray in Richtung Welle der Lichtmaschine gibt, ist das quietschen weg. A bestätigt den Einbau. Fährt ein drittes Mal zur Werkstatt, Maschine ist da, wird eingebaut. Fazit? Erst quietscht es nicht (auch kein zwitschern), dann aber doch wieder (nach wenigen Tagen).

A ist genervt. Werkstatt schlägt vor, doch mal einen "Keilrippenriemen aus eigenem Hause" zu verbauen, mit Spannrolle. A willigt ein. Wieder zur Werkstatt, neuer Keilrippenriemen wird eingebaut, mit Spannrolle. Auf der Heimfahrt alles gut, am kommenden morgen das exakt gleiche "brüllen, quietschen und zwitschern" wie ganz zu Beginn. Da A auch neue Bremsen vorne wie hinten braucht, wird ein neuer Termin gemacht.

Bremsen hinten werden getauscht, dabei ist die Arbeitsmoral der Werkstatt insgesamt eher mau.. oder anders: es mangel an Gewissenhaftigkeit. Mit Kippen im Mund über offenen Motoren, keine Abdeckung der Sitze, keinerlei Abdeckung der Kotflügel bei vorgebeugten Arbeiten. Bremse hinten wird gemacht, Bremse vorne. Danach hat mein eine kleine Schramme im Kotflügel - sagt das dem Chef als HINWEIS und meint: "Nun ja, ein gebrauchtes Fahrzeug - da ist es nicht so schlimm, aber bitte in Zukunft gewissenhafter!". Man spannt auch gleich den Keilriemen neu und richtig fest.

Fazit? Das quietschen ist tagelang weg, auch kein zwitschern mehr. Den alten Riemen (den man selbst im Internet gekauft hat), konnte man reklamieren - das Unternehmen versichert, derartige Probleme nie gehabt zu haben, schickt DENNOCH aus Kulanz einen neuen Satz (der aber nicht zum Einbau kam, wie bereits berichtet).

Nunmehr ist das quietschen (nach knapp einer Woche) wieder da, bzw. das "zwitschern" - die Vermutung nach Ablaug der Dinge liegt im Bereich der Riemenspannung - so ein gespannter Riemen fährt sich ein, wird etwas länger, dehnt sich, wird weich. Übrigens: Zwischendurch hat man noch das Öl der Servopumpe getauscht - in der Vermutung, es könnte zu zäh sein und dadurch die Pumpe zu viel Widerstand bilden (gerade wenn es in der Nacht kalt war - hätte so schön passen können).

Als Fazit halte ich fest:

Es "zwitschert" wie am Anfang. Es quietscht beim Starten. Zahnriemen ausgeschlossen, Wasserpumpe auch (läuft über Zahnriemen). Spannt man den Riemen: Quietschen und zwitschern weg. Chef Werkstatt meint: "KÖNNTE auch die Keilrippenriemenwellenscheibe sein!" (Betonung: KÖNNTE) - die treibt den Keilriemen vom Motor aus an. So ein Ding kostet 250 - 300 Euro. Aber nach einer "Sichtprüfung" sei die "eigentlich noch okay!"

Heute dann lässt man in einer Werkstatt vor Ort die Reifen wechseln. Dabei stellt Monteur fest: Spurstangenköpfe ausgeschlagen - ob das keiner beim Wechsel der Bremse gemerkt hat? Und: Die Radbolzen wurden mit dem Schlagschrauber festgedonnert, man brauchte Unmengen an Kraft sie zu lösen. Und so nebenbei sind von allen Radkappen innen 2 oder 3 "Haltenasen" abgebrochen, hielten nur noch "optisch" in der Felge.

Fazit:

Man hat bisher Unsummen ausgegeben - aber zum Glück den Lichtmaschinentausch erst zur Hälfte bezahlt (Vereinbarung, Geld wurde doch enger), gleiches gilt für Arbeiten an der Bremse hinten (120 bezahlt, 120 noch offen, Lichtmaschine: 169 bezahlt, 160 noch offen). Dann die Bremsen vorne (140 sofort bezahlt).

Jetzt muss man wieder hin, damit die Spurstangenköpfe getauscht werden (hätte man ggf. gleich bemerken können?) UND weil es immer noch (oder wieder) "zwitschert und quietscht". Die alte Lichtmaschine hat man noch - und siehe da: Unter Last angetrieben KEIN HAUCH von quietschen oder zwitschern.

Was nun? Ich bin nicht Willens, eine Lichtmaschine zu bezahlen, die zu 99% nicht hätte verbaut werden müssen - gleiches gilt für mindestens 2 mal umsonst "hin- und herfahrerei". Meine Idee: Mit der bereits bezahlten Hälfte der Lichtmaschine bezahlt man die Spurstangenköpfe samt Wechseln (ca. 170 Euro, passt also sehr genau), die zweite Hälfte zahlt man nicht, bzw. rechnet sie auf die noch zur Hälfte offenen Bremsenreparatur der Hinterradbremse an (auch deswegen musste man 2 mal dahin, weil man beim ersten mal TROTZ Hinweis den rostigen Hebelarm der Handbremse NICHT gefettet hatte und daher die autom. Nachstellung nicht ging - Handbremse zog nach wenigen Kilometern Fahrt ins "leere").

Wie verhalte ich mich richtig? Das quietschen nervt, genug nachgebessert wurde, nicht relevante Teile "in gutem Glauben" (aber nicht WISSEN) unnötig verbaut...

Bin ratlos.

DANKE

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120222 Beiträge, 39852x hilfreich)

Zitat (von Autoperle):
beschließt er die Dienste einer Fachwerkstatt in Anspruch zu nehmen

Mit welche Worten genau wurde denn der Auftrag erteilt?



Zitat (von Autoperle):
Ich bin nicht Willens,

Tja, es liegt in der Natur der Sache das man bei unspezifischen Geräuch die eine Vielzahl von Ursachen haben können manchmal nur durch testen den Fehler finden kann.



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
guest-12328.03.2017 22:18:42
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 3x hilfreich)

Danke für die Antwort. Auftrag:

"Warum quietscht es und kann es beseitigt werden?"

Nach dem etliches getauscht wurde, kam: "Na ja, KANN auch die Antriebswellenriemenscheibe sein". Und als krönender Abschluss: "Nahezu jeder Kangoo quietscht, kann man nix machen!" (Wenn das so ist, warum verbaut man dann 2 mal neue Keilriemen, neue Spannrollen, Lichtmaschine und warum quietscht es einige Tage nicht, wenn man den Riemen auf Spannung setzt)?

Ich habe irgendwo gelesen: "Kommt der Kunde mit einem Problem und die Werkstatt tauscht auf "gut Glück" ein Teil (z.B. die Motorsteuerung beim Motorruckeln) und nach allen Maßnahmen (und noch immer vorhandenem Ruckeln) bemerkt man, dass es nur ein dreckiger Luftfilter war, dann hat der Kunde auch nur diesen Luftfilter zu bezahlen (was ich nachvollziehen kann).

Und nun? Ich soll 450 Euro ausgeben für einen Mangel der noch immer besteht und sich am Ende genau so anhört wie am Anfang? Ist das der Sinn und Zweck von Kundenschutz?

Danke

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8512 Beiträge, 4061x hilfreich)

Hallo,

ich stell einfach mal eine andere Frage, kannst du nachweisen, dass die getauschten Teile nicht auch zm Quietschen mit beigetragen haben?

Die von dir genannten Teile sind allgemein schon die Dinge die ein Quietschen hervorrufen! Dass man sich daher erst darauf konzentriert ist verständlich. Ich sehe hier eher keine Chance diese Dinge nicht bezahlen zu müssen, vorallem da es sich dabei auchum Verschleissteile handelt. Das Beispiel mit dem MSTG und dem Luftfilter ist anderst gelagert, ein MSTG ist kein Verschleissteil.

Ausserdem hatte es die andere Werkstatt durch die schon gewechselten Teile natürlich deutlich einfacher, muss man auch bedenken.

Zitat:
Mit Kippen im Mund über offenen Motoren
Sieht zwar nicht schön aus, ist aber nicht schädlich...

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
guest-12328.03.2017 22:18:42
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 3x hilfreich)

Die Radmuttern waren nach Bremsentausch auf 200 (!!) NM angezogen, der Reifenmann hatte Glück, dass da nix gebrochen ist. Und ja, ich kann das nachweisen, denn aktuell quietscht der Kangoo GENAU wie vorher... immer nach ein paar Tagen des Fahrens und nach einer kalten Nacht. Nur, dass er nicht mehr so "brüllt" - das "brüllen" war aber bereits nach dem Tausch des mitgebrachten Riemens weg. Als man zwischenzeitlich die Spannrolle auf "Zwitschern" testen wollte und die ausgebaut hat, wurde der Riemen nach dem Wiedereinbau NICHT richtig gespannt - da brüllte es am folgenden Morgen EXAKT wie vorher - da war die neue Lichtmaschine aber schon drin. Nach dem der Riemen ("Oh, in der Tat, der ist zu locker, unser Fehler, sorry!") wieder gespannt wurde: War alles wieder weg... für ein paar Tage.

Ich habe das alles per Video dokumentiert und auch sonst Zeugen... und der Werkstattmann gibt ja zu, dass man sich das mit der Lichtmaschine "Wohl hätte sparen können" (VOR Zeugen!). Was soll ich als Kunde noch alles an Beweisen liefern? Ich kann auch die Karre in eine andere Werkstatt bringen und das quietschen oder zwitschern da beseitigen lassen - die Kosten dafür drücke ich dann der letzten Werkstatt aufs Auge, die es nach nunmehr 3 Nachbesserungen NICHT geschafft hat, die Ursache zu finden.

Habe ich als Kunde ausser bezahlen, bezahlen und bezahlen KEINERLEI Rechte? Ist es so einfach? DANN mache ich umgehend eine Werkstatt auf und arbeite mit der gleichen "Moral" an Kundenfahrzeugen...

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#5
 Von 
charlyt4
Status:
Master
(4154 Beiträge, 893x hilfreich)



Zitat (von Autoperle):
Nach dem der Riemen ("Oh, in der Tat, der ist zu locker, unser Fehler, sorry!") wieder gespannt wurde: War alles wieder weg... für ein paar Tage.



Wie wäre es denn, wenn ihr einfach mal den Schwingungsdämpfer ausbaut und ihn mal von
der Rückseite anseht.

Die Schwingungsdämpfer lösen sich zu 90% immer von der Rückseite (heiße Seite) her auf.
Ist von vorne und im eingebauten Zustand nicht zu erkennen und führt gerne zu den von dir beschriebenen Symptomen.

Beispielbild VW:


http://www.t4-wiki.de/w/images/Motor_Schwingungsdaempfer_defekt.jpg



gruß charly

Signatur:

Gruß Charly

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120222 Beiträge, 39852x hilfreich)

Zitat (von Autoperle):
"Warum quietscht es und kann es beseitigt werden?"

Das ist kein Auftrag, sondenr einer Frage.
Das geht mehr so in Richtung "such und finde durch probieren Auftrag". Also ein Freibrief, das man durch ausprobieren sich dem Problem nähert.



Zitat (von Autoperle):
die es nach nunmehr 3 Nachbesserungen NICHT geschafft hat, die Ursache zu finden.

Die Werkstatt dürfte das wohl so sehen "Es gab keine Nachbesserungen, sondern mehrere Versuche im Kundenauftrag das Problem zu finden. Wir versuchen gerade seine Frage durch Anwendung des Ausschlussverfahrens zu beantworten."

Ich würde die Werkstatt schriftlich mit dem Problem, den Wünschen und Vorstellungen konfrontieren.

Falls keine Einigkeit besteht müsste man überlegen die Schlichtungsstelle der HWK einzuschalten.



Man sollte immer einen schriftlichen Auftrag erteilen, der genau festlegt was gemacht werden soll, was das Ziel ist und ab welchen Beträgen man den Auftraggeber zu informieren hat.
So Klassiker wie "Bitte TÜV-fertig machen" können dann schon mal mit der Aufnahme eines Kleinkredites enden ...



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
guest-12328.03.2017 22:18:42
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 3x hilfreich)

Nun, einen Schwingungsdämpfer hat das Modell nicht.

Der Auftrag war in der Tat eine Frage, natürlich. ABER: Das bedeutet nicht, dass eine Werkstatt OHNE vorherige Rückmeldung ("Es könnte das sein, kostet aber so viel") munter alles tauschen kann - das steht das Recht nach etlichen Recherchen schon auf der Seite des Kunden. "TÜV-fertig" ist eine ganz andere Relevanz. Wenn jemand ein Teil tauscht und sagt: "Jetzt müsste es weg sein", dann vertraue ich darauf. Wenn jemand noch ein Teil tauscht und meint: "Jetzt aber!". Dann auch. Wenn er ein drittes Teil tauscht und der Fehler besteht immer noch: Ist die Gutmütigkeit des Kunden aufgebraucht. Vor allem dann, wenn es heißt: "Eigentlich ist meist die Kurbelwellenriemenscheibe dafür verantwortlich!" (Frage: Warum tauscht man dann 2 mal Keilriemen, Spannrolle, spannt mehrmals nach, baut eine neue Lichtmaschine ein die teurer ist als eine Kurbelwellenriemenscheibe und warum markiert man die Riemenscheibe nicht mit einem weißen Marker? Ist der Strich "versetzt", dreht die Riemenscheibe durch - das zumindest KANN das quietschen im Kaltzustand erklären, NICHT aber das "zwitschern").

Übrigens: Ein Schwingungsdämpfer würde WEITER "zwitschern", wenn man den Keilrippenriemen vorsichtig mit etwas Keilriemenspray benetzt, weil das Spray gar nicht an solche Dämpfer dran kommt... in so weit das Fahrzeug überhaupt einen hat.

Vielen Dank...

1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2377x hilfreich)

Zitat (von Autoperle):
Der Auftrag war in der Tat eine Frage, natürlich. ABER: Das bedeutet nicht, dass eine Werkstatt OHNE vorherige Rückmeldung ("Es könnte das sein, kostet aber so viel") munter alles tauschen kann

Doch es war keine Auftragsabgrenzung vorhanden. Und die Werkstatt hat eben entsprechend der allgemeinen bekannten Fehlerquellen den Auftrag der Reihe nach ab gearbeitet.
Das diese Auto eine sprichwörtliche Gurke ist, wo man sagen kann "it's not a bug it's a feature", gehört wohl nicht zum Alltag einer freien Werkstatt (es war so wie man es verstanden hat eine freie Werkstatt?).
Zitat (von Autoperle):
Wenn jemand ein Teil tauscht und sagt: "Jetzt müsste es weg sein", dann vertraue ich darauf.

Der Unterschied in der Bedeutung "müsste" und "muss" sollte man vielleicht mal erörtern?
Zitat (von Autoperle):
Frage: Warum tauscht man dann 2 mal Keilriemen, Spannrolle, spannt mehrmals nach, baut eine neue Lichtmaschine ein die teurer ist als eine Kurbelwellenriemenscheibe

Auch verständlich, sorry das ist ein außergewöhnliches Auto, in der Regel sind eben Keilriemen, Spannrolle und Lima die Bauteile welche man für das Symptom auch im Internet Herstelle****bhängig als Ursache genannt bekommt.
Zitat (von Autoperle):
das quietschen oder zwitschern da beseitigen lassen - die Kosten dafür drücke ich dann der letzten Werkstatt aufs Auge, die es nach nunmehr 3 Nachbesserungen NICHT geschafft hat, die Ursache zu finden.

Viel Spaß mit der Vorstellung, es waren keinesfalls Nachbesserungen.

Oder man lernt das nächste Mal und vergibt keine Blankoaufträge, statt dessen bringt man den Wagen in die Werkstatt und beauftragt kostenpflichtig auf eine Diagnose. Dann hat man es schriftlich und kann auf Erfüllung der Leistung gehen.

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
guest-12328.03.2017 22:18:42
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 3x hilfreich)

Natürlich doch... Diagnose... beauftragen... was steht drin? "Könnte die Lichtmaschine sein" oder "Eventuell Verdacht auf Keilrippenriemen" oder aber "Spannrolle eventuell defekt" oder "Vielleicht was ganz anderes". Und dann? Kein schriftlicher Auftrag heißt auch kein Beweis für beide Seiten. Aber Zeugen auf MEINER. Natürlich sind es Nachbesserungen, wenn es heißt: "Ich tippe auf die Lichtmaschine" - der Tipp war wohl falsch - wie weitere auch. Das ist keine Lottobude sondern eine Werkstatt. Wer antwortet hier eigentlich? Betreiber von Werkstätten oder Halblaien? Man hatte mich ja vor dem Forum gewarnt ("Die machen den meisten Fragenden noch Vorwürfe, lass es lieber"). Ich hatte noch ein Telefonat mit einem Anwalt, der konnte mir die klaren Regelungen und bestehende Urteile benennen - demnach wird hier gefährliches Halbwissen unter die Menschheit geschleudert.

Dann mal viel Freude, ich wende mich lieber an Menschen mit Ahnung von der Materie - wenn ich Menschen ohne Ahnung suche, fahre ich weiter zur "Fach"werkstatt... ;-)

1x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120222 Beiträge, 39852x hilfreich)

Zitat (von Autoperle):
Wer antwortet hier eigentlich? Betreiber von Werkstätten oder Halblaien?

Wer hier antwortet steht doch ganz deutlich und eifach forlmuleirt in den Nutzungsbedingungen:
Das 123recht.net Forum ist ein reines Laien-Forum und stellt keinerlei Rechtsberatung dar. Sinn und Zweck des Forums ist der Austausch von Erfahrungen, Meinungen und Informationen im juristischen Bereich.
Könnte man wissen, hätte man nicht dem Volkssport Mit-der-Maus-ja-ja-weiter-weiter-klicken-ohne-die vertraglichen-Vereinbarungen-zu-lesen gefröhnt ...



Zitat (von Autoperle):
Ich hatte noch ein Telefonat mit einem Anwalt, der konnte mir die klaren Regelungen und bestehende Urteile benennen

An dann, ab vors Gericht und die Werkstatt verklagen. Kann ja nichts schiefgehen.



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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