Hallo,
vor ein paar Monaten unterzeichneten mein Freund und ich ein Formular für eine Zeitschrift. Man sagte uns, dass die Beiträge Jugendlichen zugute kommen würden, die uns selbst diese Zeitschriften zustellen - was man halt als Jugendlicher macht, um sich etwas Taschengeld dazu zu verdienen. Ja - Pustekuchen.
Wir waren natürlich skeptisch, woraufhin uns der nette junge Mann sagte, dass wir es uns überlegen können, da uns vor eigentlichem Beginn der Zustellung die Zustellfirma anrufen würde, damit wir unsere Adressdaten noch einmal bestätigen, sowie die Bestätigung, dass wir diesen Vertrag auch wirklich abschließen wollen.
Die 2 Wochen vergingen natürlich, wir hatten das ganze Prozedere schon wieder vergessen im Alltagsstress. Ein paar weitere Wochen vergingen, ohne dass wir eine Zeitschrift erhielten - aus den Augen aus dem Sinn.
Dann trudelten auch schon die ersten Rechnungen ein, welche wir beide wegen arglistiger Täuschung nicht bezahlten, ein entsprechendes Schreiben ging ebenfalls an das Unternehmen.
Ich bekam auch als Antwort, dass der Vertrag natürlich SOFORT beendet sei, keine Kosten auf mich zukommen und ich für die vergangenen angeblich zugestellten Exemplare auch nichts mehr bezahlen müsse. Soweit so gut.
Bei meinem Freund sieht das ganze jedoch ganz anders aus, trotz des selben Schreibens der Anfechtung wg. arglistiger Täuschung. Ihm wurde lediglich angeboten den Vertrag normal auslaufen zu lassen (wie eine normale Küdingung des Vertrages) und er soll nun die Kosten tragen - für die nie erhaltenen Zeitschriften. Ein entsprechendes Schreiben ging ebenfalls wieder an das Unternehmen.
2 Wochen später kam dann das Schreiben eines Inkassobüros mit der Androhung weiterer rechtlicher Schritte, sollten wir den Betrag von 170€ nicht bald bezahlen.
Was sollen wir hier jetzt tun? Ein weiteres Schreiben hat nichts gebracht, es kam nur erneut ein Schreiben vom Inkasso-Büro mit der Zahlungsaufforderung.
Kann uns hier vielleicht die Verbraucherzentrale helfen? Mein Schreiben wurde ja sofort angenommen und ich bin direkt aus dem Vertrag raus gekommen. Wir sind echt ratlos.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
Abo-Falle, Inkassounternehmen droht
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?



Strafanzeige gegen das Inkassobüro und den Verlag erstatten. Schriftlich wurde die Forderung schon zurückgewiesen? Dann kann man jetzt warten ob tatsächlich noch ein Mahnbescheid kommt - dann kann man Widerspruch einlegen
Sehe ich genauso.
Strafanzeige wegen Nötigung und gemeinschaftlichen gewerblichen Betrugs, sowohl gegen Mitarbeiter des Inkassos, als auch des Verlages, dann noch gegen die unbekannten Zeitschriftendrücker.
Begründung:
- Nie eine Zeitschrift erhalten
- Massive Lügen zum Abschluss des Vertrages
Dem Inkasso würde ich danach eine kurze eMail schreiben: "Sie wurden angezeigt. Der Fall ist für mich erledigt. Die ggf. weiteren Drohbriefe werden der Polizei vorgelegt."
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Hallo,
danke für die schnellen Antworten. Ja, schriftlich haben wir schon widersprochen. Ich finde es ja so super, dass auf meinen Brief hin der Vertrag sofort erloschen ist - jedoch bei meinem Freund nicht - obwohl es der gleiche Vertrag ist.
Wir haben sogar erläutert, dass wir nie eine Zeitschrift bekommen haben, geschweigedenn dass uns irgendwer angerufen hatte innerhalb der ersten 2 Wochen (was ja auch die Widerufsfrist ist).
Nach weiteren Recherchen scheint diese Zeitschriften-Firma schon als Abzocke bekannt zu sein, wir haben das leider nicht gewusst. Naja, man lernt ja nie aus.
Ein Schreiben an das Inkasso-Büro geht heute raus.
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