Hallo liebes Forum,
ich habe, wie einige andere, eine Frage zu einer Amazon-Bestellung und Beauftragung des Amazon-Inkassos.
Meine Lebensgefährtin hat bei Amazon 2 Paar Schuhe bestellt und wohl, anders als in der Vergangenheit, Zahlung per Rechnung gewählt. Dazu muss ich sagen, dass vorher immer Zahlung per Kreditkarte gewählt wurde und es bei Dutzenden Bestellungen nie zu Zahlungsverzug kam.
Nun hat sie 1 Paar der Schuhe zurück geschickt, weil sie nicht passten und den Kaufpreis des anderen Paares, welches sie behalten hat an Amazon überwiesen. Amazon hat diese Zahlung als Zahlung für das Paar, welches sie zurück geschickt hat, angesehen und ihr das Geld zurück überwiesen.
Nachdem Sie angefragt hat, was es damit auf sich hat, schrieb ein Amazon-Mitarbeiter am 10.12.2018, dass die Buchhaltung das Geld aufgrund der Retoure zurück überwiesen hat und er sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. Dann der Hinweis, dass meine Lebensgefährtin das Geld nun bis zum 24.12.2018 nochmals übereisen sollte.
Da wir uns bis Anfang Januar im Urlaub befanden, hat sie das Geld erst am 15.01.2019 überwiesen. Das die Zahlung nicht früher erfolgte,muss man ihr natürlich vorwerfen können. Egal ob Urlaub oder nicht.
Trotzdem finde ich es sehr befremdlich, dass Amazon direkt ihr Inkassobüro mit dem Eintreiben der Forderung beauftragte und der Kaufpreis der Schuhe von 75 Euro sich damit durch die Inkassokosten verdoppelte. Sicher, Kulanz ist schon allein per Definition keine Pflicht, trotzdem schade, da es vorher jahrelang zu keiner Beanstandung bei den Zahlungen gab. Und da befindet sich die Zahl der Bestellungen weit im dreistelligen Bereich.
Amazon macht sich nicht einmal die Mühe auf Inhalte ihrer Schreiben einzugehen. Auf dem Weg, das kundenfreundlichste Unternehmen zu sein, sicher nicht förderlich.
Meine Frage ist nun, ob die Beauftragung eines Anwaltes Sinn machen würde, da hier auf beiden Seiten Fehler passiert sind. Ich kenne mich mit den Zahlungsmodalitäten von Amazon nicht aus, da ich dort noch nie bestellt habe. Hat Amazon vielleicht doch alles richtig gemacht? Wenn ich für 2 bestellte Paare die Zahlung über ein paar erhalte und ein Paar zurück bekomme, sollte ich doch vielleicht annehmen, dass die Zahlung nicht für das zurück geschickte Paar erfolgte.
Wenn ich also komplett falsch liege, dann sagt das bitte und der Beitrag kann dann geschlossen werden.
Vielen Dank vorab und Grüße
Cinz
Amazon Inkasso nach erfolgter Zahlung
20. Januar 2019
Thema abonnieren
Frage vom 20. Januar 2019 | 12:48
Von
Status: Beginner (65 Beiträge, 21x hilfreich)
Amazon Inkasso nach erfolgter Zahlung
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#1
Antwort vom 21. Januar 2019 | 08:31
Von
Status: Unsterblich (24966 Beiträge, 16108x hilfreich)
Zitat:Amazon hat diese Zahlung als Zahlung für das Paar, welches sie zurück geschickt hat, angesehen und ihr das Geld zurück überwiesen.
Selbst Schuld. Amazon hat die Geldannahme verweigert. Gemäß BGB sind damit Folgekosten nicht mehr das Problem deiner Freundin.
Zitat:Das die Zahlung nicht früher erfolgte,muss man ihr natürlich vorwerfen können.
Mag sein, ist aber nicht ihr Problem.
Zitat:Auf dem Weg, das kundenfreundlichste Unternehmen zu sein, sicher nicht förderlich.
Das ist doch nur ein Werbegag. Mit der Realität hat das nichts zu tun.
Zitat:Meine Frage ist nun, ob die Beauftragung eines Anwaltes Sinn machen würde, da hier auf beiden Seiten Fehler passiert sind.
Ich sehe keinen Grund, jetzt schon einen Anwalt einzuschalten. Ich würde dem Inkasso schreiben, dass Amazon die Geldannahme verweigert hatte, man auch ohnehin keine Mahnung erhielt (richtig?) und deswegen nicht in Verzug war und dass sie einen in Ruhe lassen sollen, da man sich weder einschüchtern lässt, noch seine Meinung ändern wird. Dass man verbietet, Einträge bei Auskunfteien zu hinterlassen und ansonsten ausdrücklich eine Gerichtsverhandlung anstrebt.
Normalerweise hört das dann nach eins zwei Meckerbriefen auf. Der Fehler liegt hier bei Amazon.
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