Hallo zusammen,
ich erhalte in unregelmäßigen Abständen Mahnungen von verschiedenen Inkasso Unternehmen. Desweiteren habe ich noch zwei nicht ausgeglichene negative Schufa Einträge. Die geforderten Beiträge sind in der Summe unter 3000 €, ein Betrag, den ich noch verkraften würde. Jedoch möchte ich diese Schulden inzwischen mal los werden, genauso wie die negativen Einträge bei der Schufa. Allerdings habe ich nach all den Jahren etwas den Überblick verloren und weiß nicht, welche Forderungen berechtigt sind und ob sie in dieser Höhe berechtigt sind. Nun zu meiner Frage:
Kann ich bezüglich dieser Sache einen Anwalt kontaktieren oder muss ich zur Schuldnerberatung? Und können alle Sachen auf einmal bearbeitet werden oder ist jede Mahnung, jeder negativer Schufa-Eintrag ein Fall für sich? Wenn ich z.B. zu einem Anwalt gehe und das über meine Rechtsschutz laufen lasse, würde pro Mahnung die Rechtsschutz Selbstbeteiligung anfallen?
Vielen Dank für Ihre Antworten!
Anwalt oder Schuldnerberatung bei (un)berechtigten Mahnungen
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?
Den Anwalt bezahlst du. Wenn du sowieso wenig Geld hast, ist das nicht sinnvoll.
Erst, wenn man konkrete Punkte hat, die einer anwaltlichen Tätigkeit bedürfen, würde ich auch einen hinzu ziehen.
Schuldnerberatungen arbeiten in der Regel alles auf einmal ab. Das Aufarbeiten von all dem ist eine Tätigkeit, die dir zufällt.
Auch kann dir die Schuldnerberatung nicht beantworten, ob eine Einzelforderung für sich berechtigt ist oder nicht.
Vorschlag: Du legst dir erst mal eine Tabelle an. Darin Spalten für folgende Informationen:
"Ursprungsgläubiger", "Bezeichnung", "Letzter bekannter Betrag", "Letzter bekannter Kontakt", "Status"
Und du sortierst deine Post und deine Kontoauszüge. Sortiere deine Post nach Ursprungsläubiger/Forderung und dann nach Datum. Jeder Gläubiger bekommt einen eigenen Hefter oder eigenes Trennblatt. Dann noch einen Zettel dazu, wo du sammelst, was du ggf. schon bezahlt hast und was nicht.
Als nächstes klapperst du die Informationsquellen ab. Die sind
A) dein Gedächtnis,
B) Auskunfteien, neben Schufa noch Infoscore Bürgel usw., einfach die einmal jährliche kostenlose Selbstauskunft abfragen.
C) Die zentralen Mahngerichte, ob Mahnbescheide/Vollstreckungsbescheide gegen dich vorliegen
D) Das für dich örtlich zuständige Amtsgericht, ob dort Sachen vorliegen bzw. bekannt sind.
Mehr erst mal nicht. mit dem Aufarbeiten hast du gut zu tun. Parallel schon mal einen Termin bei einer Schuldnerberatung machen (einer kostenlosen). Es dauert eine Weile, bis ein Termin frei ist.
Für die Übergangszeit kannst du hier deine Fragen stellen bzw. konkret Hilfe erfragen: http://forum.f-sb.de/forumdisplay.php?2-Forum-Schuldenprobleme
1. Schufa-Auskunft einholen (ggf. noch andere Auskunfteien).
2. Alle vorhandenen Unterlagen nach Gläubiger in Ordner sortieren. Dabei beachten, dass es bei Forderungen auch zu Abtretungen kommen kann.
3. Alle bekannten Gläubiger bzw. deren Rechtsbeistände anschreiben und aktuelle Forderungsaufstellung sowie ggf. Vollmachts-/oder Abtretungsurkunde verlangen.
4. Sobald die Unterlagen vorliegen prüft man jeden Fall hinsichtlich Verjährung und Bestehen des Anspruchs
5. Bei den unstreibar bestehenden Ansprüchen dann je nach Möglichkeit Zahlungen bewirken und/oder Vereinbarungen treffen.
Was Ihre Rechtsschutzversicherung betrifft, so ist jeder Inkassofall ein Versicherungsfall.
-- Editiert von Xipolis am 02.11.2016 17:04
Und jetzt?
- Keine Terminabsprache
- Antwort vom Anwalt
- Rückfragen möglich
- Serviceorientierter Support
- Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
- mit Empfehlung
- Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Jetzt Anwalt dazuholen.
Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.
- Antwort vom Anwalt
- Innerhalb 24 Stunden
- Nicht zufrieden? Geld zurück!
- Top Bewertungen
-
2 Antworten
-
6 Antworten
-
19 Antworten
-
8 Antworten
-
17 Antworten
-
3 Antworten
-
25 Antworten
-
13 Antworten
-
11 Antworten
-
1 Antworten
-
13 Antworten
-
3 Antworten