Atriga Inkasso Abellio Rail NRW

19. Februar 2020 Thema abonnieren
 Von 
WillSniff89
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)
Atriga Inkasso Abellio Rail NRW

Guten Abend Ihr Lieben,
ich habe folgendes Problem und zwar habe ich bei meiner letzten Bahnfahrt mit Abellio Rail NRW mein Portmonee auf die schnelle nicht gefunden und konnte mein Studententicket nicht vorzeigen. Mir wurde gesagt, dass ich es gegen eine Gebühr von 7€ nach zeigen kann und dieses einfach an die angegebene Mail Adresse von Atriga senden soll. Habe dann direkt eine Mail mit meinem Personalausweis und meinem Studierendenausweis an die Mailadresse geschickt. Wunderte mich schon warum ich nach 2 Monaten noch keine Nachricht über die aktualisierte Bußgeldabrechnung erhalten habe, bis ich dann zwei Merkwürdige SMS und eine E-Mail von Atriga erhalten habe mit der Aufforderung sofort 92€ zuzahlen (Mahngebühr, Bearbeitungsgebühr). Ich habe dem Mitarbeiter von Atriga versucht zu erklären, dass ich keine Mahnung per Post erhalten habe und er wies mich unfreundlich zurück und nannte mir einen Link, wo ich alle gesendeten Dokumente einsehen kann. Nun stellte ich fest, dass der angegebene Nachname im Adresskopf mit zwei falschen Buchstaben beginnt und die Briefe nicht mir, sondern meinem Nachbarn der dummerweise genau diesen Nachnamen hat, WAHRSCHEINLICH zugestellt worden sind. Kaum zu glauben aber wir haben bis auf die Anfangsbuchstaben den gleichen Nachnamen. Allerdings habe ich diese Briefe nie erhalten und Atriga fordert mich auf die Summe zu bezahlen. Wie verfahre ich in so einer Situation? Das kann doch niemals rechtens sein!? Bin über jede Hilfe dankbar und bedanke mich schon mal im Vorraus!

-- Editiert von WillSniff89 am 19.02.2020 20:29

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9 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
The Mentalist
Status:
Praktikant
(970 Beiträge, 296x hilfreich)

Zitat:
Nun stellte ich fest, dass der angegebene Nachname im Adresskopf mit zwei falschen Buchstaben beginnt und die Briefe nicht mir, sondern meinem Nachbarn der dummerweise genau diesen Nachnamen hat,

Man tauscht also zwei Buchstaben bei deinem Namen aus und dann wird der Name des Nachbars draus? Unglaubwürdig.

Ansonsten hast du schlechte Karten, du kannst nicht beweisen, dass die E-Mail auch beim Empfänger angekommen ist.

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#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119413 Beiträge, 39724x hilfreich)

Zitat (von The Mentalist):
Unglaubwürdig.

Stimmt. Dürfte sich aber wohl beweisen lassen.



Zitat (von WillSniff89):
mit der Aufforderung sofort 92€ zuzahlen

Die sind wie genau aufgeteilt?


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#3
 Von 
WillSniff89
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich kann mir auch nicht erklären, wieso die den falschen Nachnamen genommen haben. Zumal steht mein Name ja auf dem Personalausweis und in meiner E-Mail. Und Atriga hat mit Ihrem ersten Schreiben auch auf meine Mail reagiert und bestätigt, dass ich im Besitz eines gültigen Tickets bin und sich die Verbindlichkeit von 60€ (für Schwarzfahren) auf 7€ reduziert hat. Nur kam das Schreiben eben nie bei mir an. Konnte ich jetzt nur online unter Dokumenten einsehen und da steht eben der falsche Nachname bei allen Dokumenten. Am Telefon hat der Mitarbeiter sogar auch erst den falschen Nachnamen genannt.

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
WillSniff89
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Bsp. für den Nachnamen: anstatt Dreyer hat das Inkasso Büro alle Briefe an Meyer geschickt, die zufällig (war mir vorher auch nicht bekannt) im selben Haus wohnen.

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
WillSniff89
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Zitat (von The Mentalist):
Unglaubwürdig.

Stimmt. Dürfte sich aber wohl beweisen lassen.



Zitat (von WillSniff89):
mit der
Die sind wie genau aufgeteilt?
Zitat (von Harry van Sell):
Zitat (von The Mentalist):
Unglaubwürdig.

Stimmt. Dürfte sich aber wohl beweisen lassen.



Zitat (von WillSniff89):
mit der Aufforderung sofort 92€ zuzahlen

Die sind wie genau aufgeteilt?


58€ Inkassovergütung
12€ Auslagenpauschale Inkasso
22€ EBE Vorfall inkl. Verzug

-- Editiert von WillSniff89 am 20.02.2020 01:06

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

Die 7€ bezahlen, ich würde noch großzügig 2€ oder so für Zinsen und Briefporto dazu legen. Mehr nicht. Den Rest würde ich mangels Verzug zurückweisen.

Diese 22€ "EBE Vorfall inkl. Verzug" sind offenkundig frei erfundener Quatsch. Man kann nicht einfach so aus 7€ ganze 22€ machen. Wie die das hinbekommen haben, dass sie daraus einen falschen Nachnamen machten und es deswegen nicht ankam, ist nicht dein Problem. Das ist etwas, was die erklären müssen. Letztendlich müssen sie dir auch nachweisen, dass du die Briefe bekommen hast. Was aber unmöglich für sie sein wird.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

2x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
WillSniff89
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):
Die 7€ bezahlen, ich würde noch großzügig 2€ oder so für Zinsen und Briefporto dazu legen. Mehr nicht. Den Rest würde ich mangels Verzug zurückweisen.

Diese 22€ "EBE Vorfall inkl. Verzug" sind offenkundig frei erfundener Quatsch. Man kann nicht einfach so aus 7€ ganze 22€ machen. Wie die das hinbekommen haben, dass sie daraus einen falschen Nachnamen machten und es deswegen nicht ankam, ist nicht dein Problem. Das ist etwas, was die erklären müssen. Letztendlich müssen sie dir auch nachweisen, dass du die Briefe bekommen hast. Was aber unmöglich für sie sein wird.


Vielen Dank für die Antwort! Habe den Vorfall auch per E-Mail so beschrieben und an das Inkasso Unternehmen gesendet. Muss ich trotzdem mit weiteren Mahnungen rechnen? Die 7€ habe ich natürlich auch direkt überwiesen. Sollte ich das ganze nochmal schriftlich einreichen?

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
The Mentalist
Status:
Praktikant
(970 Beiträge, 296x hilfreich)

Hast du eine E-Mail-Empfangsbestätigung bekommen? Wenn nein, dann nochmal per Einschreiben Einwurf

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

Normalerweise meckern Inkassos noch einige Zeit. Irgendwann hören die aber auf.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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