Außerordentliche Kündigung des Handyvertrages

26. März 2019 Thema abonnieren
 Von 
Julschke27063
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Außerordentliche Kündigung des Handyvertrages

Guten Tag,

am 25.02.2019 erhielt ich von infoscore einen Brief mit einer Forderung an meinen Handyvertragsanbieter Otelo, mit einer offenen Zahlungen von Dezember 2018 (fällig Januar 2019) und Januar 2019 (fällig Februar 2019) in Höhe von 60,08€ (2x Grundgebühr + Mahnkosten) + 40,50€ Inkassokosten. Allerdings wurde der Betrag zur gleichen Zeit in dem der Brief ankam, an Otelo überwiesen. Daraufhin wartete ich auf ein weiteres Schreiben, dass die offene Restforderung abzüglich der bezahlten Januar 2019 Rechnung aufführt. Diese kam jedoch nie an.

Nun erhielt ich heute eine außerordentliche Kündigung über den Otelovertrag. Dieser informiert mich über ein, in den nächsten Tagen, kommendes Schreiben. In diesem soll ich aufgefordert werden, die von mir zu begleichenden Kosten, Endabrechnung und Schadensersatz zu begleichen.

Nun brauche ich Eure Hilfe. Was kann ich dagegen tun?

Vielen Dank im vorraus!



-- Editiert von Julschke27063 am 26.03.2019 01:23

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3449x hilfreich)

Wurde von Otelo schriftlich gemahnt und die SIM-Abschaltung angedroht?

Wenn nicht, dann ist das Vorgehen rechtswidrig. Ist es vermutlich auch bei schriftlicher Mahnung, wenn der reine Rechnungsbetrag ohne Mahnkosten unter 75€ liegt. Lies mal beim Verbraucherservide der Bundesnetzagentur nach.
Mein Rat: Spieß umdrehen! Per Einschreiben die Entsperrung der SIM binnen 14 Tagen fordern und auf das TKG verweisen. Erfolgt dies nicht, per Einschreiben außerordentlich wegen Nichterfüllung kündigen. Wegen Nichtbeachtung der TKG-Vorschriften entfällt dann auch Schadensersatz etc.

Signatur:

Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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#2
 Von 
Julschke27063
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Es wurde bereits schriftlich gemahnt. Nur denke ich, dass die Mahnung vom Dezemeber bei mir untergegangen sei.

Update: Heute kam die Endabrechnung von Otelo selbst, in der der Restbetrag aus Vormonaten und 372€ (restliche Monate 15x24,99€) verlangt werden.

Nach dieser Aktion habe ich eigentlich keine Lust mehr auf diesem Verein. Kann ich sie nicht darauf hinweisen, dass ich lediglich 50% des Schadensersatzes zahlen muss?

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#3
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3449x hilfreich)

Gerichte setzen 20...50% maximal von der GG als Schadensersatz an.
Mit dem Infoscore-Laden wird das schwierig. Wer 50% freiwillig zahlt, den kassiert man dann erst recht ab. Und zur Belohnung gibt es einen Eintrag in den Wirtschafts-Auskunfteien wegen diesem Schuldzugeständnis.

Ich bleib dabei - der bessere Weg ist der empfohlene Schriftverkehr mit Otelo. Sicherstellen, das alle Rechnungen bis zur Abschaltung bezahlt sind!
Gegenüber Infoscore würde ich nur auf rechtswidrige SIM-Sperre und Vertragsbruch seitens Otelo verweisen. Daher wäre die Forderung unrechtmäßig.

Signatur:

Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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