BFS & unbekannter Zahlungseingang

18. November 2013 Thema abonnieren
 Von 
pjh64
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
BFS & unbekannter Zahlungseingang

Ich grüße euch. Ich hoffe irgendjemand kann mir in dieser Angelegenheit einen Rat geben. Es handelt sich um Schreiben, die ich von der BFS risk & collection GmbH ehalten habe, da ich nach Kündigung meines Vertrages mit der Vodafone versämt habe, ausstehende Schulden zu begleichen.

Zur Situation:

Zunächst erhielt ich einen Brief der BFS wo besagte Schulden zuzüglich Inkassogebühren "geltend gemacht wurden".
Zeitgleich wurde mir eine Ratenzahlung in 6 Monatlichen Raten zu je 36 Euro "angeboten". Anbei war der Vermerk hinzugefügt, daß ich mit Einzahlung ersten der Rate sämtliche aufgeführte Forderungen der Inkassogesellschaft akzeptiere. Dies tat ich nicht, und ignorierte das Schreiben, da ich eine Begleichung der Restschuld lieber an die Vodafone direkt tätigen möchte.

Eine Woche später hatte ich ein weiteres Schreiben der BFS bekommen, dem zu entnehmen war, daß eine Zahlung in Höhe der ersten Rate ergangen sei und in der Sache berücksichtigt werde. Diese Zahlung habe ich nie geleistet, was sich anhand meiner Kontoauszüge auch nachweisen läßt, da der Zahlungseingang zu einem Zeitpunkt datiert ist, an dem keine ausgehenden Überweisungsaktivitäten auf meinem Konto stattfanden.

Ist hier von einem Betrugsdelikt oder einer Erschleichung meiner Zustimmung bezüglich der von der BFS gestellten Forderung zuzüglich Inkassokosten auszugehen?

Wie soll ich mich verhalten? Ich habe gedanklich zwischen schlichtem Ignorieren, dem erstatten einer Anzeige und dem Begleichen der Restschuld an die Vodafone direkt ziemlich viel durchgespielt.

Vielleicht weiß jemand Rat und kann mir sagen, ob eventuell ein Betrugsversuch vorliegt. Die Forderung der Vodafone an sich ist jedoch rechtens. Leider ist die Thematik zu komplex um anhand einer Suchmaschine besagtes Szenario und eventuelle Erfahrungen anderer in Kenntnis zu bringen, weshalb ich mein Anliegen in dieses Forum stelle. Ich danke euch im Vorraus und hoffe eigenständig jegliche Zusammenarbeit mit der BFS ablehnen zu dürfen. Es ist meinerseits noch keinerlei Schriftverkehr mit der BFS ergangen.

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

quote:
Vielleicht weiß jemand Rat und kann mir sagen, ob eventuell ein Betrugsversuch vorliegt.

Betrug? Ja. Nachweisbar nein, denn am Ende redet man sich mit Schlamperei raus oder in anderen Worten "Es war ein Versehen".

Ich würde die Schreiben der BFS einfach ignorieren und stur an Vodafone zahlen. Im Verwendungszweck "Nuf HF" schreiben. Wenn sich später BFS nochmal meldet und die Inkassokosten haben will, würde ich beispielsweise folgendes schreiben:
"Hallo. Ich weise die Forderung vollumfänglich zurück. Weitere Briefe ändern daran nichts. Ich untersage die Speicherung meiner personenbezogenen Daten und die Meldung an Auskunfteien. Einem Mahnbescheid werde ich widersprechen. Inkassokosten u.ä. wurden von mir nie anerkannt."

Man kann natürlich auch bei der ominösen nie gezahlten Rate so tun, als sei die für etwaige Inkassokosten. Wieso sollte man denen schreiben, dass man da ncihts überwiesen hat? :-) Würde vor Gericht bestimmt lustig, wenn die erklären, warum sie Geld bekommen haben, was sie nie bekommen haben.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
meri
Status:
Master
(4821 Beiträge, 1821x hilfreich)

quote:
Ist hier von einem Betrugsdelikt oder einer Erschleichung meiner Zustimmung bezüglich der von der BFS gestellten Forderung zuzüglich Inkassokosten auszugehen?


...man kann vermuten, dass durch die Hintertür vorgegaukelt wird, mann müsse eine 'Einigungsgebühr' zahlen. Diese Vermutung wird dadurch bestärkt:

quote:
Anbei war der Vermerk hinzugefügt, daß ich mit Einzahlung ersten der Rate sämtliche aufgeführte Forderungen der Inkassogesellschaft akzeptiere.


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