Bestätigung für eine Ratenvereinbarung.

6. Dezember 2017 Thema abonnieren
 Von 
fb479891-85
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Bestätigung für eine Ratenvereinbarung.

Hallo, ich hab da mal eine Frage,
ich habe zur Zeit ein Problem mit einem Inkassobüro. Habe eine Zahlung offen für die ich eine Ratenzahlung vereinbart habe, diese wurde per Mail vereinbart. Dafür wollte ich eine Bestätigung per Post für meine Unterlagen und das Jobcenter damit das Jobcenter mir die Rate direkt von meinen Leistungen abzieht und an das Inkassobüro überweist. Das Problem ist das der vom Inkassobüro sich weigert mir eine Bestätigung darüber zu schicken weil ich offiziell Zahlungsunfähig bin (habe vor ein paar Jahren Insolvenz angemeldet) und da dann noch vergleichskosten drauf kommen würden.
Für mich macht das kein Sinn, denn dann brauche ich ja auch keine Rate ausmachen, denn die Vergleichskosten werden doch dann mit den Raten verrechnet, das heißt wenn ich zb. 5 Raten Zahlen musste waren es mit Vergleichskosten dann 7 Raten. Darf der vom Inkassobüro mir die Bestätigung verweigern? Aufgrund dessen sas ich noch jeine Rate bezahlt habe wurde ich wegen Betruges Angezeigt, obwohl ich ja die Rechnung begleichen möchte.


Zum Grund für die offene Rechnubg: wir hatten einen Container bestellt (wegen Umzug) den wollte meine Schwiegermutter bezahlen. Was sie dann aber doch nicht konnte. Das hat sie mir aber erst gesagt als der Container schon voll war und bereit zum abholen. Wollte dann mit der Firma sprechen, hab es dann allerdings vergessen/verdrängt da nach dem Tod meiner Großmutter mir alles aus den Fugen geraten ist. Als ich dann wieder angefangen habe meine Angelegenheiten zu regeln hab ich mich mit dem Inkassobüro in Verbindung gesetzt und alles erklärt ubd saraufhin die Ratenzahlung vereinbart. Als ich nach der Bestätigung gefragt habe wurden die dort sehr unfreundlich und weigerten sich wie ich oben schon geschrieben habe mir eine Bestätigung zukomnen zu lassen.

Tut mir leid für den langen Text, aber ich hin mir sehr unsicher und weiß gerade nicht weiter.Dürfen die das machen oder sind die von Inkassobüro dazu verpflichtet mir eine Bestätigung auszustellen?

Liebe Grüße Jana

Post vom Inkassobüro?

Post vom Inkassobüro?

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
cirius32832
Status:
Schlichter
(7134 Beiträge, 1492x hilfreich)

Es gibt immer mal Lebenslagen in denen es hoprig is, ganz klar. Das Inkassounternehmen muss allerdings zunächst einmal garnichts. Sie haben Schulden und sind verpflichtet zu zahlen, als Auftraggeber der erbrachten Leistung.

Ich rate Ihnen, SOFORT eine Schuldnerberatung aufzusuchen und sich professionelle Hilfe zu suchen. Das erspart weiteren Ärger

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#2
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
Für mich macht das kein Sinn

Ganz ehrlich? Für mich auch nicht.

Zitat:
wurde ich wegen Betruges Angezeigt

An dem Punkt bringt es aber nichts mehr, irgendwie mit dem Inkasso weiter zu diskutieren.
Hast du mittlerweile eine Vorladung bekommen?

Der Sachverhalt ist unglücklich gelaufen. Habt ihr die Preise unterschätzt, weil die Firma getrickst hat? Oder wusstet ihr von vornherein, wie viel das kostet? Lässt sich belegen, dass die Schwiegermutter die Bezahlung zugesagt hat? Inkassos, die so merkwürdig reagieren, haben öfter auch selbst nicht ganz saubere Methoden zu verstecken. Beispielsweise überhöhte Gebühren u.ä.

Zitat:
Es gibt immer mal Lebenslagen in denen es hoprig is, ganz klar. Das Inkassounternehmen muss allerdings zunächst einmal garnichts. Sie haben Schulden und sind verpflichtet zu zahlen, als Auftraggeber der erbrachten Leistung.

Ich rate Ihnen, SOFORT eine Schuldnerberatung aufzusuchen und sich professionelle Hilfe zu suchen. Das erspart weiteren Ärger

Dem ist durchaus nichts hinzu zu fügen, vor allem auch, wenn das mit der Betrugsanzeige noch weiter geht. Allerdings kann man sich ja vorab schon mal gedanklich mit den richtigen Fragestellungen beschäftigen ;-)

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#3
 Von 
fb479891-85
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Also, vielen Dank für euere Antworten aufjedenfall.

Es war etwas komplizierter. Wir wussten nicht genau was es kosten würde, deshalb wollte , eine Schwiegermutter ja einspringen. Ja meine Schwiegermutter kann das bestätigen das es so abgemacht war, das ist kein Problem.
Habe jetzt inzwischen auch mit der Firma selbst gesprochen und alles erklärt. Der Chef war sehr entgegenkommend und nett. Wir haben eine Ratenzahlung vereinbart, ohne das Inkassounternehmen. Anscheinend hat der vom Inkassobüro ne menge blödes uber mich erzählt was garnicht so ist. Naja und so kam eins zum anderen.
Mehr Schulden habe ich (Gott sei Dank) nicht mehr, Außer man rechnet das noch von der Insolvenz dazu, aber da wird ja dran gearbeitet.

Ahh und der Chef von der Firma zieht die Anzeige zurück sobald die erste Rate bezahlt wurde.
Eine Vorladung hab ich nicht bekommen. Nur eine Aufforderung zur Stellungnahme. Morgen wird meine Schwiegermutter befragt, das hat sie mir erzählt.

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#4
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
Wir haben eine Ratenzahlung vereinbart, ohne das Inkassounternehmen.

Lass dir das alles schriftlich geben.

Zitat:
Anscheinend hat der vom Inkassobüro ne menge blödes uber mich erzählt was garnicht so ist.

Was hat er denn erzählt? Je nachdem wäre eine Strafanzeige möglich (Verleumdung, falsche Verdächtigung).

Zitat:
Ahh und der Chef von der Firma zieht die Anzeige zurück

Ganz ehrlich? Das Entgegenkommen in allen Ehren. Aber ich hätte darauf bestanden, dass er mir das schriftlich bestätigt. Auch in Hinblick darauf, dass Falschangaben in einer Strafanzeige diesem "netten Herren Gläubiger" auch ziemlich böse auf die Füße fallen können. Ich weiß nicht ganz, was da alles erzählt wurde, aber wenn er nun weiß, dass das Inkasso Falschinformationen zu dir verbreitet hat und die Anzeige somit auf Falschangaben beruht, könnte er sich die Finger verbrennen, wenn er das so laufen lässt.

Zitat:
Nur eine Aufforderung zur Stellungnahme

Dann würde ich zwei Sätze schreiben: A) Der Vorwurf lässt sich nicht nachvollziehen und B) Man möchte gerne Akteneinsicht und wissen, was exakt einem vorgeworfen wird, bevor man sich äußert. Vor allem auch, weil man prüfen möchte, ob hier Falschangaben gemacht worden sind bei der Anzeige, um entsprechend wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung gegen den Anzeigensteller vorzugehen.

Dann bekommt man raus, was da alles nun gelaufen ist und was für Blödsinn erzählt wurde.

Der Punkt, dass du nie wusstest, wieviel das nun kosten würde, ist kurios. Denn normalerweise kosten Container feste Preise nach Tagen oder maximal übers Gewicht. Das sollte vorher klar sei, wie viel man zu erwarten hat. Vielleicht ist der "nette Herr" am Ende doch nicht so nett? Sicher, dass der Preis OK ist, der von dir verlangt wurde?

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#5
 Von 
fb479891-85
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Was genau erzält wurde weiß ich nicht, der Chef der Firma meinte nur das der vom Inkassobüro sagte ich hätte soetwas schon öfter gemacht, den rest werde ich wohl nur ruasfinden wenn ich den Anzeige. Was ich auch machen werde.
Eine Bestätigung habe ich von der Firma bekommen, per Post, ging auch ohne Probleme und er hat auch gleich eingewilligt mir diese Auszustellen.

Ich wusste den Tagessatz was es kostet, und den rest kam erst nach Rechnungsausstellung, was eigentlich klar ist weil man ja nicht gleich weiß wie viel man das wiegt was man wegschmeißt.
Ingesamt waren es dann 223,56€ oder so. Ich denke das ist schon okay so...

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#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Wieso anzeigen? Noch weißt du nicht, was da los ist. Du solltest zuerst Akteneinsicht zu der Strafanzeige gegen dich beantragen. Und erst wenn klar ist, dass da gelogen wurde, erst dann kann man ggf. reagieren.

Zitat:
Eine Bestätigung habe ich von der Firma bekommen, per Post, ging auch ohne Probleme und er hat auch gleich eingewilligt mir diese Auszustellen.

OK, super.

Zitat:
Ingesamt waren es dann 223,56€ oder so. Ich denke das ist schon okay so...

OK, dein Beitrag klang so, als sei es deutlich mehr gewesen. Deswegen meine Frage. Je nach Anzahl der Tage und Gewicht ist das aber durchaus im Rahmen. Es gibt halt auch Pappenheimer, die dann 1000€ oder mehr aufrufen und dann mit merkwürdigen Anzeigen "das Geld erpressen wollen"... Scheint hier vielleicht wirklich nicht der Fall zu sein.

-- Editiert von mepeisen am 11.12.2017 07:48

Signatur:

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#7
 Von 
fb479891-85
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Nein nein. Mir ging es hauptsächlich um das Inkassobüro.
Wir haben nunmal leider nicht wirklich Geld für extras übrig im Moment da mein Mann sich selbstständig gemacht hat, und da ist er erst am Anfang, dann noch zwei Mädels, die eine hat in der Schule angefangen dieses Jahr. Deshalb ist das für uns auch sehr viel Geld aufeinmal.

Aber ich bin froh das wir nicht an eine Filma geraten sind wie du es beschrieben hast. Das ware ja noch schlimmer als es sowiso schon ist.

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