Creditreform/Forderungsüberwachung - Erfahrungen?!

19. Februar 2010 Thema abonnieren
 Von 
quarktasche4711
Status:
Frischling
(21 Beiträge, 2x hilfreich)
Creditreform/Forderungsüberwachung - Erfahrungen?!

Hallo,
mich würde interessieren ob hier im Forum jemand Erfahrungen mit dem Angebot "Forderungsüberwachung" der Firma Creditreform gemacht hat.

Zum Hintergrund:
Vor über 10 Jahren habe ich als Geschädigter einen Schadenersatzprozess geführt und gewonnen. Der Vollstreckungsbescheid hat mir aber nichts genützt, da der Schädiger den Offenbarungseid abgelegt hat. Einige Zeit später habe ich nochmals zu vollstrecken versucht, wieder ohne Ergebnis. Auf den Kosten der Vollstreckung bin ich sitzengeblieben, wie auch auf dem Schaden. Daraufhin habe ich die Forderung irgendwann innerlich abgeschrieben, um nicht noch mehr gutes Geld dem schlechten hinterher zu werfen.

Jetzt habe ich aber ein Angebot der Creditreform erhalten, die solche alten Forderungen auf Provisionsbasis bearbeiten. Angeblich soll die Bearbeitung bei Erfolglosigkeit kostenfrei sein; nur bei Erfolg will die Inkassofirma prozentual beteiligt werden.

Hat jemand mit diesem Instrument schon Erfahrungen gemacht und kann sagen ob das seriös ist? Ist es bei Erfolglosigkeit wirklich kostenfrei, und wieviel Prozent könnten im Erfolgsfall bei mir ankommen?

Danke schon mal im Voraus!

qt

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
SilentDeath
Status:
Schüler
(243 Beiträge, 34x hilfreich)

Richtig bei diesem Überwachungsverfahren wird dein Titel bis zu 30 Jahren überwacht. Und das erstmal zu deren vollen Kostenrisiko.

Vorallem profitierst dabei von den Auskunftsdaten die hinter Creditreform stehen. Denn meißt es bei solch alten Forderungen der Fall, das dein Schuldner häufig verzieht. Das regelt Creditreform entweder mit deren eigenen Datenbank oder durch das Einwohnermeldeamt.

Auch Pfändungen von Konto oder Sachgegenständen leitet Creditreform in die Wege. Zahlen musst du erst im Erfolgsfall. Also wenn du den Titel sowie "wegwerfen" wolltest kannst du ihn ruhig Creditreform geben. Denn sowas wie Ratenzahlungen usw. überwachen die gleich mit.

Zwei was gilt es zu beachten, du kannst bei Creditreform kein Inkasso als Privatperson führen, musst also mindestens ein Gewerbe haben. Und du musst bei denen Mitglied werden, also einen Mitgliedsbeitrag entrichten.

Stört dich das alles nicht kannst du deine Forderung getrost abgeben.

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"Gebe auch gerne mal Hilfestellung per Mail einfach schreiben an: m.schaefer@fun-interactive.de"

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#2
 Von 
quarktasche4711
Status:
Frischling
(21 Beiträge, 2x hilfreich)

Vielen Dank für die prompte Antwort!

"Und du musst bei denen Mitglied werden, also einen Mitgliedsbeitrag entrichten"

- da liegt also der Hase im Pfeffer!
Es kostet also doch etwas, schade... Da ich nicht "professionell" Forderungen eintreibe, sondern es sich bei der Geschichte um einen Einzelfall handelt, wird sich eine Mitgliedschaft für mich kaum lohnen...

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