Hallo,
heute bekamen wir Post von der DSL Bank bei der wir seit April 2017 ein Haus finanziert haben. Die sagen, sie hätten von der Schufa eine Info bekommen das wir irgendwo ein Saldo von 1099€ hätten. Sie bitten um Info und Nachweise der Erledigung.
Frage hier: Die Schufa schickt proaktiv an die HypothekenBank solche Infos??! Kann man der Bank sagen "Das geht euch einen feuchten Sch... an wo wir noch ein Konto haben solange Euer Kredit bedient wird. Und Nachweise die in irgend einer Verbindung mit einem anderen Konto was nicht bei der DSL Bank ist, werdet ihr sicher niemals bekommen."?? Ich finde das eine Frechheit! Info: Wir haben unsere Raten immer pünktlich bezahlt und sind mit der DSL Bank absolut sauber.
Gleichzeitig kommt heute von LINDORFF ein Schreiben, dass sie von der Santander Bank beauftragt wurden sich um die offene Forderung
der Santander Bank zu kümmern. Meine Frau hat seit 12 Jahren ein Konto bei der Santander Bank mit einem Dispokredit von 1000 €uro. Komisch ist nur, dass wir bzw. meine Frau von der Santander Bank bisher nichts gehört hat. Keine Dispokündigung, keine Forderung, rein nichts. Beim Onlinebanking sieht man lediglich das die Kreditlinie nicht mehr 1000€ beträgt, sondern jetzt 0€uro.
Frage hier: Das Vorgehen ist doch auch nicht rechtens oder? Ein paar Gepflogenheiten kann man doch erwarten, oder nicht? Eine Forderung aus dem Nichts aufmachen?!
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe
Michael
-- Editiert von calimicha am 15.11.2017 20:01
-- Editiert von calimicha am 15.11.2017 20:03
-- Editiert von calimicha am 15.11.2017 20:04
DSL Bank & LINDORFF
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?
1. Eure Bank hat wahrscheinlich einen Passus im Vertrag der sie berechtigt Verträge zu kündigen wenn sich die finanzielle Situation verschlechtert. Ein neg. Schufaeintrag weißt darauf hin. Die Mitteilung der Schufa an die Bank oder auch umgedreht ist regelmäßiges Geschäft.
2. Sicher, dass die Santander nichts geschickt hat? Ihr könnt der Forderung bei Linddorff widersprechen mit diesem Grund.
Hallo,
Zu 1: Das ist schon klar, aber dieses Konto war seit 12 Jahren immer mit unterschiedlichen Beträgen bis maximal 1000€ im Minus. Niemals hat die SEB und danach die SANTANDER dies moniert. Dieses Konto war auch nie Gehaltskonto, sondern nur Gelegenheitskonto. Also keine regelmässigen Geldeingänge. Sicher waren die 99 Euro über der Dispogrenze über mehrere Wochen der Grund für diese Aktion über LINDORFF. Aber nochmal: Meine Frau hat beim Übergang von der SEB zur Santander nicht mal Unterlagen oder neue AGBs oder Ähnliches bekommen. Sie hat nur beim einloggen im I-Net Banking gehen, dass sie jetzt Santander Kundin ist. Und bezüglich der Überziehung des Dispo hat sie NICHTS bekommen. Keine Aufforderung zur Dispoausgleich oder Kündigung des Dispo oder sonst irgendwas...
Somit stellt sich auch die Frage ob der SchufaEintrag durch die Santander überhaupt Rechtens ist... Ich glaube nämlich nicht, oder? Somit bleibt auch die Frage, was wir der DSL Bank erzählen soll(t)en?
-- Editiert von calimicha am 15.11.2017 20:43
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ZitatSomit stellt sich auch die Frage ob der SchufaEintrag durch die Santander überhaupt Rechtens ist. :
Wenn sich einem eine solche Frage stellt, sollte man - in dem Fall Deine Frau - ihren Vertragspartner fragen, wie es zur der Dispokündigung kam, und natürlich auch, wie das kommuniziert wurde.
Und bevor jetzt diskutiert wird: Dispokündigungen sind zulässig.
Berry
ZitatEin paar Gepflogenheiten kann man doch erwarten, oder nicht? :
So was wie eine regelmäßige Sichtung der Kontoauszüge?
ZitatFrage hier: Die Schufa schickt proaktiv an die HypothekenBank solche Infos??! :
Nö, die Bank fragt die regelmäßig ab.
ZitatKann man der Bank sagen "Das geht euch einen feuchten Sch... an wo wir noch ein Konto haben solange Euer Kredit bedient wird. Und Nachweise die in irgend einer Verbindung mit einem anderen Konto was nicht bei der DSL Bank ist, werdet ihr sicher niemals bekommen." :
Kann man.
Wenn es einem nichts ausmacht das dei Bank dann den Kredit (fristlos) kündigt ...
Ansonsten sollte man als Schuldner dessen Kreditwürdigkeit gerade bröckeltden Ball erst mal schön flach halten.
ZitatEine Forderung aus dem Nichts aufmachen?! :
ZitatUnd bezüglich der Überziehung des Dispo hat sie NICHTS bekommen. :
Wieso "nichts"?
Das da Schulden aufliefen stand ja auf den Kontoauszügen einsehbar.
Man kannte auch die Grenze das Dispo und hat auch die noch überzogen.
ZitatKeine Aufforderung zur Dispoausgleich :
Dürfte sich aus den vertraglichen Vereinbarungen ergeben.
Eventuell auch mal im SPAM Ordner schauen ...
ZitatKündigung des Dispo :
Die würde es allerdingsbenötigen.
Eventuell auch hier mal im SPAM Ordner schauen ...
@Harry
Per Mail ist nicht ausreichend.
Ihr solltet euch mal die Verträge genauer anschauen, die ihr so unterschreibt. Bei Immobilienkrediten ist die Bank sogar bis zu einem gewissen Rahmen gesetzlich dazu verpflichtet, regelmäßig die Bonität zu prüfen.
Zitat:Und bevor jetzt diskutiert wird: Dispokündigungen sind zulässig.
Ja, wenn sie fristgerecht und mit Begründung erfolgen. Eine fristlose Dispokündigung gibt es trotzdem nur in extremen Ausnahmefällen und ein über 10 Jahre geduldeter Dispo, der nur mit einer minimalen geduldeten Überziehung genutzt wird, ist KEIN Grund für eine fristlose Kündigung.
Zudem sehe ich ohne Kündigung und Fälligstellung weder einen Grund für eine Rückforderung noch einen Grund für einen Schufa-Eintrag.
eine Frage stellt sich hier vorab: War man umgezogen im Rahmen der Hausfinanzierung? Kannte die Bank die neue Adresse?
Das macht die Situation nicht besser, wäre nur ein Erklärungsversuch für das "Habe nichts bekommen".
wenn es euch möglich ist, würde ich per sofort das Konto ausgleichen und dann auch kündigen, wenn man es eh nicht braucht. Dann würde ich direkt die Schufa anschreiben und auffordern, den Eintrag per sofort zu löschen, weil A) das Konto sofort zeitnah ausgeglichen wurde und B) die Meldungsvoraussetzungen nicht vorliegen, da der Dispo gar nicht gekündigt wurde und man gar nicht in Verzug war. Ich würde auch direkt ankündigen, dass man sich vorbehält etwaigen angerichteten Schaden per Schadensersatz (Kreditgefährdung) einzuklagen. Dort das Stichwort Hausfinanzierung fallen lassen.
So einen Brief auch ans Inkasso. Ich würde beiden eine Frist von 14 Tagen setzen und eine Bestätigung verlangen.
Normalerweise sollte das dann auch schnell draußen sein, weil sich wegen so kleinen Sachen niemand die Finger verbrennen will.
Die eigene Bank informieren, wie das ausschaut und dass man das sofort ausgeglichen hat. Dass man zur sofortigen Löschung aufgefordert hat und sich Hilfe von einem Anwalt bzw. Gericht holt, wenn die Löschung nicht zeitnah erfolgt.
ZitatPer Mail ist nicht ausreichend. :
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