Dubiose Zahlungsaufforderung von EOS, zu bereits gekündigtem Versicherungsvertrag bei HDI

9. September 2017 Thema abonnieren
 Von 
Muna
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Dubiose Zahlungsaufforderung von EOS, zu bereits gekündigtem Versicherungsvertrag bei HDI

Hallo zusammen,
da wir seit inzwischen Jahren, immer wieder von besagtem Unternehmen zu Zahlungen angeblich noch vor Kündigung unseres Versicherungsvertrag mit HDI, aufgefordert werden, habe ich beschlossen, hier um Hilfe zu fragen.
Kurze Schilderung der Situation:
Mein Mann hatte vor vielen Jahren eine Private Haftpflichtversicherung sowie eine Hausratversicherung bei HDI abgeschlossen.
Im Jahre 2013 kündigten wir die Versicherungen, fristgerecht, doch leider kam diese Kündigung angeblich nicht an. Die Rechnungen setzten eine Weile aus und es folgten horrende Zahlungsaufforderungen von HDI. Daraufhin nahmen wir erneut Kontakt auf und erfuhren, dass keine Kündigung vorliege.
Wir kündigten erneut fristgerecht am 29.01.15, mit telefonisch zugesagtem Eingang jedoch ohne schriftliche Bestätigung, zum 29.05.2015. (Aber auch hier alles äußerst dubios, langwierig und mit vielen Telefonaten verbunden.)
Zusammengefasst, die Kündigung erfolgte dann erst zum 01.03.16. Dann folgten Rechnungen weiter, unzählige Schreiben und Anrufe von EOS, in einer Tonart, die alles andere als höflich zu bezeichnen wäre. Am 13.03.17ging das Aufhebungsdokument von HDI ein. Und heute, 09.09.17 rief EOS in massiver Tonlage bei uns an und wollte uns am Telefon zur noch offenstehenden Zahlung (zu der wir angeblich mehrfach Post bekommen hätten, die aber nie ankam), nötigen.
Da ich mich nicht bereit erklärte, so etwas telefonisch zu klären, meinte der Mitarbeiter, dann mache er nun den Vermerk" Kundin nicht kooperationsbereit". Als ich ihn nach seinem Namen fragte , legte er auf. Ich rief die Nummer zurück, natürlich Hotline, Kollegen konnten sehen, das besagter mit uns telefoniert habe, können mir Namen jedoch nicht mitteilen. Wieder Belehrungen zu Zahlungsmoral...Wir sollen am Montag mit EOS Kontakt aufnehmen. Ich wies erneut darauf hin, UNS anzuschreiben, dann wurde wieder aufgelegt. ( diesmal hatte ich wenigstens den 'vermeintlichen' Namen, ************.

Was ist das bitte für ein Geschäftsgebaren????
Kann mir vielleicht jemand einen Rat geben, wie ich dieses unseriöse Unternehmen loswerde?
Herzlichen Dank im Voraus und Grüße

-- Editier von Muna am 09.09.2017 16:18

-- Editiert von Moderator am 09.09.2017 19:17

-- Thema wurde verschoben am 09.09.2017 19:17

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9 Antworten
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#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120219 Beiträge, 39849x hilfreich)

Zitat (von Muna):
Was ist das bitte für ein Geschäftsgebaren????

Ein bei Inkassos übliches.



Zitat (von Muna):
Kann mir vielleicht jemand einen Rat geben, wie ich dieses unseriöse Unternehmen loswerde?

Da ich nichts davon las: Wie wäre es mal als ersten Schritt die Zahlung der Schulden beim Gäubiger zu leisten?
Das wäre mal der erste Schritt, dem Inkasso die Grundlage zu entziehen.



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Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#3
 Von 
Muna
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo, ja, natürlich wurden die Schuden beglichen, es kam sogar zu einer Rückzahlung von HDI. Hier liegt der Hund also nicht mehr begraben. Wir haben eine schriftliche Bestätigung. Es geht um die "Schulden " bei EOS.HDI Werde ich Montag nochmal kontaktieren, doch diese waren auch auf meine letzten Anrufe und fragen eher schwammig. "Bei uns ist alles beglichen, es dürfte nichts mehr folgen". Das war im März2017. Danke für die Naxhfrage und schönen Abend

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#4
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120219 Beiträge, 39849x hilfreich)

Zitat (von Muna):
Am 13.03.17ging das Aufhebungsdokument von HDI ein.

Was genau stand da drin?
Da waren die Schulden schon beglichen? Wann genau?
Wann war der der erste Kontakt mit EOS?



Ach ja, Anrufe lassen, die bringen nichts.



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#5
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

textvorschlag (Einschreiben) "Wertes Inkasso. Hiermit verbiete ich Ihnen ausdrücklich, mich nochmals telefonisch zu belästigen. Sollte nochmals ein Anruf von Ihnen eingehen, werde ich auch aufgrund der telefonischen Drohungen Strafanzeige wegen Nötigung erstatten. Ansonsten wiese ich die Forderung wegen groben Unfugs zurück. Ihre Mandantin hat sogar eine Rückzahlung wegen Überbezahlung veranlasst. Ich lege es hierbei AUSDRÜCKLICH auf eine Gerichtsverhandlung an. Einem Mahnbescheid werde ich widersprechen."
Danach sollte Ruhe sein.

Für die Zukunft: So etwas (Rechtsgeschäfte bzw. Kündigung) macht man besser nur mit Einschreiben und hebt die Sendungsverfolgung gewissenhaft auf.

Leider ist es wirklich so, dass manche Firmen etwas unseriös sind oder die deutsche Post extrem unseriös ist und 50% der einfachen Briefe verschwinden lässt. Nach deiner Erzählung müsste HDI hier massivst lügen und das wäre eine Straftat (Betrug). Beweisen kannst du es nur leider nicht. Und wenn sich niemand bei HDI schriftlich verplappert, hast du kaum eine Chance. Denn am Ende kann man auch behaupten, dass du einfach die Kündigung vergessen hattest...

Signatur:

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1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Muna
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Mist, alles geantwortete weg, wollte eure Fragen mit Textbildern beantworten. Erstmal guten Morgen und danke für die hilfreichen Kommentare. Ich hatte das Kündigungsschreiben 2013 schon per Einschreiben verschickt, doch ich konnte es 2015 nicht mehr nachweisen.
Zit. Von HDI vom 13.3.: eine Kündigung zum o.g. Vertrag aus dem Jahr2013 liegt uns nicht vor. Aus diesem Grund wurde der Vertrag nicht entsprechend storniert. Erst aufgrund der eingereichten Kündigung v29.01.15, konnte der Vertrag fristgerecht zum nächsten Ablauf, dem 01.03.2016 aufgehoben werden........
Wir haben den Vertrag zwischenzeitlich mit Wirkung zum 01.03.16 storniert. Eine Kopie des Aufhebungsdokument liegt diesem schreiben bei.
Aus dem Aufhebungsdokument geht ein Guthaben von über 200€ hervor.
Kontakt mit Incasso fluktuierend seit 26.11.16 bis kurz nach Kündigungsdatum. Und nun gestern erneut.
Grüße u danke

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#7
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Zitat:
doch ich konnte es 2015 nicht mehr nachweisen.

Schade. Man hebt das einige Jahre auf. Dann hätte man damals schon deutlich offensiver gegen den Unfug vorgehen können.

Nicht falsch verstehen: Wie ich sagte deutet das auf Straftaten hin, wenn das Einschreiben damals schon ankam. Bei so etwas freue ich mich immer für das Opfer, wenn man das alles beweisen kann und die dann so richtig auflaufen lassen kann. Sowohl vor Gericht (einfach schweigen und die Maschinerie bis Klage laufen lassen) als auch dann strafrechtlich nachgefasst in Form einer Anzeige...

-- Editiert von mepeisen am 10.09.2017 13:24

Signatur:

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#8
 Von 
Muna
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Ja, Ganz richtig, ich lerne von mal zu mal dazu. Alles kann mal wieder von Wichtigkeit sein. Wir werden die Hilfen morgen, bei Rücksprache mit HDI, berücksichtigen und als Hilfe nutzen. EOS wird noch mal ein eigenes Thema, falls sie sich wieder melden.....
Herzlichen DANK und weiterhin hoffentlich so viel Engagement an all diesen unklaren Fällen...
Herzliche Grüße Muna

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Sir Berry
Status:
Unparteiischer
(9326 Beiträge, 2999x hilfreich)

Zitat (von Muna):
Erst aufgrund der eingereichten Kündigung v29.01.15, konnte der Vertrag fristgerecht zum nächsten Ablauf, dem 01.03.2016 aufgehoben werden........
Wir haben den Vertrag zwischenzeitlich mit Wirkung zum 01.03.16 storniert. Eine Kopie des Aufhebungsdokument liegt diesem schreiben bei.
Aus dem Aufhebungsdokument geht ein Guthaben von über 200€ hervor.


Mit 13.03. ist der 13 März dieses Jahres gemeint?

Falls ja, war das Beitragskonto Ende Februar 2016 ausgeglichen und kam es zu der Überzahlung, weil ihr danach noch weitere Zahlungen geleistet habt und der HDI erst nachträglich stornierte? Oder habt ihr erst später gezahlt, dann aber insgesammt zu viel?

Berry

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