EOS Inkasso Digitale Unterschrift

22. Januar 2014 Thema abonnieren
 Von 
Souramona
Status:
Frischling
(26 Beiträge, 2x hilfreich)
EOS Inkasso Digitale Unterschrift

Hallo,

eben erhielt ich Besuch von einem angeblichen Mitarbeiter des EOS Inkassounternehmens. Es besteht tatsächlich eine offene Forderung, daher war ich zunächst nicht skeptisch.

Während wir redeten tippte er die ganze Zeit etwas in sein Tablet ein.
Nach wenigen Minuten fragte er mich dann nach meiner Email-Adresse, um angeblich eine bessere Kommunikation gewährleisten zu können. Diese gab ich ihm nicht.

Jetzt jedoch kommt der entscheidende Punkt:

Plötzlich drehte er mir das Tablet hin und wollte, dass ich unterschreibe. Zu sehen waren drei Unterschriftenfelder und sonst nichts. Ich fragte, was ich denn da angeblich unterschreiben solle und er meinte: "Dass ich hier war." Ich fragte dann noch, ob das denn auch irgendwo stehen würde und sagte, dass ich mit Sicherheit nichts unterschreibe, wenn ich nicht weiß, was ich da unterschreibe. Und sicher auch nicht auf einem Tablet.

Schneller als ich gucken konnte packte er wieder zusammen und verschwand.

Ist sowas rechtens??

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
DStein
Status:
Praktikant
(631 Beiträge, 139x hilfreich)

quote:
eben erhielt ich Besuch von einem angeblichen Mitarbeiter des EOS Inkassounternehmens.


Ausweis verlangen!

quote:
Nach wenigen Minuten fragte er mich dann nach meiner Email-Adresse, um angeblich eine bessere Kommunikation gewährleisten zu können. Diese gab ich ihm nicht.


Sehr gut gemacht! Niemals Daten, vor allem solche, an ein Inkassounternehmen oder im Falle des Jobcenters, geben.

quote:
D Ist sowas rechtens??


Dreist einfach so eine Unterschrift zu verlangen ohne sehen zu dürfen für was :D

Natürlich ist so etwas nicht Rechtens, und du musst niemanden in deine Wohne lassen, nicht einmal das Jobcenter wenn man ALG II bezieht, egal mit was die Personen drohen.

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""

-- Editiert DStein am 22.01.2014 12:51

-- Editiert DStein am 22.01.2014 12:51

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#2
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

"Werte EOS. Ich erteile hiermit jedem ihrer festen oder freien Mitarbeitern ausdrücklich ein Hausverbot. Sollten Sie nochmals einen Mitarbeiter vorbeischicken, wird die Polizei hinzugerufen, Strafanzeige erstellt und der Mitarbeiter von der Polizei des Platzes verwiesen. Im übrigen weise ich versuche, die Kostennoten für diesen ungewollten Hausbesuch in Rechnung zu stellen, zurück. Wenn sie etwas wollen, wenden Sie sich schriftlich an mich."

Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

-- Editiert mepeisen am 22.01.2014 16:36

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#3
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Kann mir eigentlich beim besten Willen nicht vorstellen das es da Leute geben soll die dann unterschrieben hätten

Wie soll das gehen - Keiner ist so doof

Gib doch mal mehr Infos zur Forderung !

Hier wird seitens der Inkassobranche auch gerne getrickst


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"Privatmeinung - keine juristischen Fachkenntnisse "

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
DStein
Status:
Praktikant
(631 Beiträge, 139x hilfreich)

Dumme Menschen gibt es sehr sehr viele die alles Unterschreiben was man ihnen vor die Nase hält. Da reicht es schon die kleinsten Drohungen auszusprechen.

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#5
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

So etwas muss man nicht dumm nennen. Es gibt genug, die sich überrumpeln lassen, die das Prozedere nicht kennen, die aus Scham so reagieren und so weiter. Gerne drohen so Besucher dann auch mit Gefängnis und ähnlichen Konsequenzen, wenn man nicht unterschreibt. Je nachdem, wie sehr sie denken, den gegenüber einschüchtern zu können.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

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