Forderung Rechtsanwalt Ralf Heyl - Postbank

21. Juni 2019 Thema abonnieren
 Von 
Mandantrecht123
Status:
Beginner
(54 Beiträge, 22x hilfreich)
Forderung Rechtsanwalt Ralf Heyl - Postbank

Hallo,

ich habe schon viel nach diesem Thema recherchiert: "Forderung Rechtsanwalt Ralf Heyl - Postbank - rechtmäßig ???".

Es steht auch so einiges geschrieben dazu.

Nun möchte ich mir aber dennoch einen Rat einholen.

Vor ca. 15 Jahren hatte ich ein Konto bei der Postbank für eine Laufzeit von 2 oder 3 Jahren.
Aus der Zeit bin ich nicht mehr im Besitz irgendwelcher Bankunterlagen oder EC Karten.


Seit einiger Zeit, schätzungsweise ab 2016 oder 2017, so genau weiß ich das nicht, bekomme ich fast im 2 Monatstakt immer wieder Post von dem o.g. Rechtsanwalt mit folgendem Inhalt:

"....in vorbezeichneter Angelegenheit konnte ich auf meine Schreiben bisher keine Reaktion verzeichnen.

Ich bin dennoch bereit, die ganze Angelegenheit durch einen Vergleich zu regeln. Daher unterbreite ich Ihnen folgendes Angebot:

66,00 Euro bis spätestens....

Nach Eingang des Vergleichsbetrages werde ich Ihnen die Erledigung gesondert bestöätigen und die SCHUFA Holding AG über die Erledigung der Forderung unterrichten, sofern eine Einmeldung Ihrer Forderungsdaten in den Datenbestand der SCHUFA .... erfolgt ist.... "

Mit diesem Wortlaut oder ähnlich - trudelt alle 2 Monate ein Brief ins Haus.

Ich bin mir sehr sicher, dass diese Forderung nicht besteht.

Es gibt auch kein Mahnschreiben vom Gericht sowie kein Vollstreckungstitel.

Die Summe, die gefordert wird variiert auch ... mal sind es 66,00 Euro, mal 81,00 Euro - mal wird eine Ratenzahlung von 10,00 Euro angeboten...

Ich habe nun schon viele Schreiben angefangen zu Sammeln....

Ich weiß nur nicht so richtig, was ich machen soll:

Ein Termin bei einem Anwalt, welcher ein Schreiben für mich aufsetzt ist bestimmt teurer als diese "ausgedachte" Summe von 66,00 Euro.
Oder ignoriere ich das einfach weiter, das dies keine Kosten verursacht?

Die Androhung / Warnung mit der SCHUFA kann ja auch nicht stimmen, zum einen ist dieses noch nicht in dieser eingetragen und zum anderen gab es ja noch nie eine Mahnung vom Gericht - ohne diese ist ja auch ein Eintrag in die Schufa gar nicht möglich.

Sollte diese Forderung wirklich rechtens sein, würde mir dieser Anwalt doch nicht über einen Zeitraum von 3 Jahren - im 2 Monatsinvall immer und immer wieder normale Briefe mit selben Inhalt schicken, sondern er hätte schon längst einen Mahnbescheid beantragt.

Ich würde mich freuen, wenn ich die Diskussion für dieses Thema etwas angeregt habe und freue mich auf evtl. eine Antwort mit vielleicht ein Paar Tips, was man in dieser Situation machen kann, da ich es echt nervig und lästig finde. Zumal auch unberechtigt.

Vielen Dank für Eure Antworten und Tips im Voraus.

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
The Mentalist
Status:
Praktikant
(970 Beiträge, 300x hilfreich)

Sicher dass es keinen Vollstreckungstitel gibt? Sonst sich einfach mal die Kopie übersenden lassen. Vielleicht ist er an eine alte Adresse gegangen?
Weil eine Forderung von vor ± 15 Jahren wäre längst verjährt.

Zitat:
und zum anderen gab es ja noch nie eine Mahnung vom Gericht - ohne diese ist ja auch ein Eintrag in die Schufa gar nicht möglich.

Doch.

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16210x hilfreich)

Textvorschlag:
"Werter Anwalt. Ich habe keine Ahnung, was sie von mir wollen. Forderungen von vor 15 Jahren sind aber ohnehin verjährt. Sollten Sie gegenteiliger Auffassung sein, erwarte ich eine Begründung und einen Nachweis (Titel-Kopie usw.). Ich verweise ansonsten auf §43d BRAO ."

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

2x Hilfreiche Antwort

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