Fragen zu einem Sky-Inkassofall

19. Dezember 2018 Thema abonnieren
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)
Fragen zu einem Sky-Inkassofall

Hallo zusammen,

erst mal freue ich mich, dass es diese Plattform gibt und mir hier vielleicht weitergeholfen werden kann.

Ich schildere den Fall mal möglichst kurz:

1. Ich habe Sky gekündigt.
2. Ich habe eine "2. Mahnung für die Rücksendung" des Receivers erhalten
3. Ich habe den Receiver retourniert
4. Ich habe ein Inkassoschreiben erhalten.

Ich habe einen Beleg von der Retoure. Ich habe nur ein einziges Schreiben bekommen, nämlich diese "2. Mahnung für die Rücksendung" und ich habe den falschen Receiver retourniert.

Im Keller ist wohl der richtige Receiver.

Jetzt, nach mehrfachen nachfragen und schreiben habe ich dies herausgefunden, dass es der falsche ist. Hier also definitiv mein Fehler. Ich will jetzt gar nicht groß damit ankommen, dass ich circa acht Jahre Sky-Kunde war und jetzt einen Fehler gemacht habe und direkt ein Inkassounternehmen beauftragt wurde. Das mit den acht Jahren interessiert sowieso keinen. Was mich allerdings sehr stark wundert, ist die Tatsache, dass ich ja nur diese 2. Mahnung erhalten habe und ich direkt mit einer Retoure darauf reagiert habe. Ich hätte nun eine Eingangsbestätigung von Sky erwartet. Selbst wenn es der falsche Receiver war, könnte man mir dies doch mitteilen. Immerhin hätte ich dann die Möglichkeit dies noch mal zu prüfen und meinen Fehler zu korrigieren. Stattdessen erhalte ich einige Wochen später ein Inkassoschreiben und nach weiteren circa acht Wochen dann endlich die Rückmeldung von Sky bzw. Infoscore das es der falsche Receiver sei.

Ich fühle mich, trotz meines Fehlers, sehr ungerecht behandelt. Nun ist es ja so, dass Gefühle und die aktuelle Rechtslage nicht immer übereinstimmen müssen. Ich wollte nur mal fragen, ob Sky hier juristisch richtig gehandelt hat? Oder hätten Sie, da ich ja auf ihr Schreiben (2. Mahnung / Rücksendungsaufforderung) reagiert habe - mit der Retoure - mir nicht vorher noch eine Rückmeldung geben müssen?

Vielen lieben Dank fürs Lesen! Ich hoffe, dass man mir hier helfen kann mit einer Einschätzung.


VG
pex

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20 Antworten
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#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16165x hilfreich)

Schicke den korrekten Receiver zurück und schreibe dem Inkasso, dass du den Receiver zurückgeschickt hast und sie die Forderung daher in den Wind schreiben sollen.

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#2
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Sie haben mir gesagt, dass die Schadensersatzforderung iHv. ca. 60 Euro dann entfällt, ich die Inkassogebühren iHv. ca. 75 Euro aber zahlen müsste.

Wie ist da deine / eure Einschätzung zu?

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#3
 Von 
Albarion
Status:
Lehrling
(1718 Beiträge, 689x hilfreich)

Was passieren wird:

- Du schickst das Gerät zurück
- Inkassoheinis nerven, dass die Forderung berechtigt ist, weil Du im Verzug warst
- Inkassoheinis werden damit drohen, wie schlimm doch eine eventuelle Zwangsvollstreckung, Pfändung und ein Schufa-Eintrag ist (wichtig: den Inkassoheinis sofort verbieten sämtliche Daten weitergeben, da Du die Forderung bestreitest)
- Inkassoheinis werden sauer und drohen nochmals ("Letzte Möglichkeit zur außergerichtlichen Einigung")
- Inkassoheinis bieten Dir ein großzügiges Angebot und Entgegenkommen an (ca. 50 % der Forderung)
- Inkassoheinis versuchen es ggf. mittels Mahnbescheid und betteln darum, dass ein etwaiger Widerspruch doch im Rahmen einer gütlichen Einigung zurückgezogen werden soll (Funfact: Wenn Du sie verarschen magst, schreib Ihnen, dass Du das gemacht hast, obwohl das nicht der Fall ist, immer wieder lustig, dass Dir ein Fehler passiert ist)
- Inkassobüro droht mit bösen Verfahren und hohen Kosten (jetzt aber wirklich letzte Chance auf gütliche Einigung)
- Ruhe ist!

(in dieser Reihenfolge, ggf. entfallen ein paar Schritte)

Ergebnis: Es wird nichts außer einer Menge Altpapier entstehen

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#4
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16165x hilfreich)

Zitat:
Wie ist da deine / eure Einschätzung zu?

Meiner Meinung nach sind die Inkassokosten aus mehreren gründen völliger Blödsinn. Sky kürzt hier ziemlich ab. Man kann noch diskutieren, ob man wegen den AGB mit der Rücksendung automatisch in Verzug gerät. Sehe ich nicht so, aber mag man noch so einschätzen. Auf jeden Fall müsste Sky wegen der Geldforderung zuerst einmal das Geld einfordern (was sie nicht tun), dann darüber eine Mahnung zusenden um den Verzug auszulösen (was sie nicht tun).

Einfach so zu tun, als würde man direkt mit Mahnung zum Rückversand des Gerätes auch Geld schulden und dann direkt ein Inkasso einzuschalten, ist wie gesagt ein Abkürzen von zwei Schritten, die aber notwendig sind. Deswegen sind dann auch die Inkassokosten eher aus der Kategorie Unfug.

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#5
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich wollte es echt schon zurücksenden und die ca. 75 Euro bezahlen, damit es erledigt ist.

Ich denke, gerade diese Haltung macht es so lukrativ für diese Menschen/Unternehmen... so werde ich dann doch nur den Receiver zurücksenden, SKy und Infoscore darüber informieren und dann einfach nichts tun.

Seid ihr euch sicher? : )

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#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16165x hilfreich)

Ich persönlich bin mir da sehr sicher, ja :-)

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#7
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):
Auf jeden Fall müsste Sky wegen der Geldforderung zuerst einmal das Geld einfordern (was sie nicht tun), dann darüber eine Mahnung zusenden um den Verzug auszulösen (was sie nicht tun).


Das sehe ich nämlich auch so! Jetzt habe ich aber noch mal über diese "2. Mahnung Rücksendung" nachgedacht. Ich zeige euch mal einen Screenshot davon:

https://www.bilder-upload.eu/bild-4ef19d-1545296516.jpg.html

Kann es sein, dass die das so geschickt formuliert haben mit "Mahnung" und zahlen Sie bis zum... auf das folgende Konto, dass die das mit diesem Schreiben quasi doch getan haben?

Ich hatte übrigens gestern beim Sky-Kundenservice angerufen und gefragt, wann denn genau die vorherigen Schreiben gekommen sind, also z.B. die 1. Mahnung. Die haben mir das nicht gesagt. Er sagte, sie dürfen mir das nicht sagen und das Ganze sei ja auch schon sehr lange her. Da habe ich ihm zugestimmt, ich hatte nämlich vor acht Wochen schon eine Mail geschickt und jetzt erst eine Antwort erhalten. Dann sagte er noch, man könne die Vergangenheit nicht rückgängig machen... Also wirklich :D

Das ist schon eine krasse Erfahrung aktuell für mich und das nach acht Jahren als Sky-Kunde, in denen die von mir profitiert haben.

-- Editiert von pexDE am 20.12.2018 09:59

-- Editiert von pexDE am 20.12.2018 10:02

-- Editiert von pexDE am 20.12.2018 10:02

-- Editiert von pexDE am 20.12.2018 10:07

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#8
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16165x hilfreich)

Zitat:
Er sagte, sie dürfen mir das nicht sagen und das Ganze sei ja auch schon sehr lange her.

Klar, womöglich verbietet das der Datenschutz. Das ist natürlich Blödsinn, dass die das nicht sagen dürften. So etwas macht doch keinen Sinn.

Wenn man bei den Pappenheimern nachbohrt, bekommt man erfahrungsgemäß immer absurdere Ausreden aufgetischt.

Zitat:
Kann es sein, dass die das so geschickt formuliert haben mit "Mahnung" und zahlen Sie bis zum... auf das folgende Konto, dass die das mit diesem Schreiben quasi doch getan haben?

Ne, sehe ich nicht so.

Davon abgesehen gibt es ja noch ein weiteres Argument. Denen stünde maximal der Zeitwert des Gerätes zu als Schadensersatz. Oftmals fallen sie damit auf die Nase, denn die 60€ o.ä. sind gerade bei noch etwas älteren Receivern regelmäßig erfunden bzw. übertrieben.

Eine weitere Detail-Frage: Als du zum Rückversand aufgefordert wurdest, stand da die Gerätenummer o.ä. dabei? Du hattest ja offensichtlich zwei Receiver von denen. Sprich: Haben sie wirklich das Gerät gefordert, was du im Keller hattest oder nur "irgendeinen Receiver", weil sie den alten gar nicht auf den Schirm hatten.

Sprich: Hast du nicht vielleicht sogar mit dem Rückversand des (falschen) Receivers deren erste Forderung eigentlich erfüllt? ;-)

Mit geht es bei diesem Gedankengang nicht darum, nun den Rückversand des anderen Gerätes ganz zu verweigern. Nur um eine Argumentationskette, wieso das mit dem Inkasso einfach Unsinn war.

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#9
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Ne, die haben schon den richtigen Receiver angefordert und ich hatte halt nur noch diesen anderen (komischerweise) und habe den dann zurückgesandt. Das war natürlich ein Fehler von mir, keine Frage.

Der eigentliche Receiver steht jetzt neben mir.

Vielleicht sende ich den zurück, schreibe dann SKY und Infoscore an, dass dieser auf dem Weg ist (mit Retourenbeleg) und fordere sie dann auf, mir einmal eine Auflistung zuzusenden, wann welche Schreiben kamen. Also Erinnerung für die Rücksendung, 1. Mahnung, 2. Mahnung (das einzige Schreiben meiner Meinung nach) und dann eben die Rechnung / Forderung für den Receiver.

Ich fordere einfach beide auf mir dies mitzuteilen und teile denen mit, dass ich die Inkassogebühren so nicht akzeptiere.

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#10
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich denke aber, dass Hauptproblem seitens Sky sind gar nicht so sehr die Erinnerungen, sondern vielmehr, dass sie den Betrag nicht gefordert haben und diesen dann nicht angemahnt haben (was du ja auch meintest).

Ich hoffe ganz stark, dass dies mit diesem einen Schreiben nicht doch (juristisch) getan wurde.

ALLERDINGS - selbst wenn - habe ich ja mit einer Retoure darauf reagiert. Sie hätten mir doch mitteilen müssen, dass es der falsche Receiver ist?

Was ist das für ein Verhalten... unfassbar... : )

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#11
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16165x hilfreich)

Zitat:
und fordere sie dann auf, mir einmal eine Auflistung zuzusenden, wann welche Schreiben kamen. Also Erinnerung für die Rücksendung, 1. Mahnung, 2. Mahnung (das einzige Schreiben meiner Meinung nach) und dann eben die Rechnung / Forderung für den Receiver.

Nein, nicht wann. Ich würde - wenn überhaupt - schreiben "Ich habe keinerlei 1. Mahnung oder Zahlungsaufforderung erhalten. Ich befinde mich nicht mit irgendeiner Geldzahlung in Verzug. Senden Sie mir einen gerichtsfesten Zustellnachweis der angeblichen Zahlungsaufforderung und der Mahnung zur Zahlungsaufforderung zu."

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#12
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Und könnten die sich nicht auf das o.g. Schreiben beziehen?

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#13
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16165x hilfreich)

Abwarten und tee trinken. ;-)

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#14
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Das sagst du so leicht... : )

Ich bin jetzt keiner der sofort Angst bekommt, aber wenn die wirklich juristisch im Recht sind (durch dieses komische und einzige Schreiben und evtl. durch die AGB), dann könnte es doch schon sein, dass sie bis zum Äußersten gehen!?

Und wie teuer es dann werden kann, da bin ich mir halt auch nicht im Klaren drüber...

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#15
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16165x hilfreich)

Es gibt noch viele weitere Argumente, über die sie stolpern können. Dass jemals geklagt wurde deswegen (also wegen den reinen Inkassokosten) ist nicht bekannt. Man findet dazu auch keine Urteile irgendwie. Im Gegenteil: Im AK Inkassowatch haben wir mit negativen Feststellungsklagen, wo also der vermeintliche Schuldner aktiv vor Gericht zieht, sogar durchweg positive Erfahrungen gemacht.

Infoscore versucht es gar nicht erst, vor Gericht zu begründen, warum denen überhaupt Geld zusteht.

Davon aber abgesehen kann ich nichts schreiben, was für dich irgendwie 100%ige Sicherheit bedeutet. Das wäre unseriös und außerdem bin ich kein Rechtsanwalt. Nur einer, der sich über Jahre in das Thema Inkasso reingearbeitet hat und sich regelmäßig durch Anwälte in seinen Meinungen und Aussagen überprüfen lässt (ebend weil ich im AK mitwirke). Ob du mir nun traust oder nicht, ist alleine deine Entscheidung.

Eines ist aber ganz grundsätzlich mal klar: Die Pflicht laut Vertrag ist es, im Endeffekt die Receiver zurückzusenden. Dass du dabei die Geräte verwechselt hast, weil du zwei Receiver hattest, ist halt Pech. Einen Grund für ein Inkasso gab es deswegen noch nicht. So oder so: Im gleichen Atemzug in der Mahnung schon Geld fordern, das gibt dein Vertrag gar nicht her. In den AGB steht nicht, dass man 60€ schuldet, wenn der Receiver nicht zurückgesendet wird.

Deswegen auch meine Meinung, dass die hier mehrere Schritte abkürzen. Juristisch gesehen funktionieren solche Abkürzungen aber nicht.

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#16
 Von 
Albarion
Status:
Lehrling
(1718 Beiträge, 689x hilfreich)

Sich über wollte, hätte und könnte Gedanken zu machen, bringt Dich nich weiter.
Behalte die Fakten vor Augen und das was bereits geschrieben wurde.

Die Inkassoheinis werden einen Teufel tun eine Klage unter diesen Gesichtspunkten anzustrengen, da sie wissen, dass sie derzeit schlechte Karten haben und jeden Urteil gegen Sie der anderen Partei in die Hände spielen würde.

Daher sei beruhigt und befolg erstmal unsere Tipps. Die ganze Einschüchterung ist halt Plan, dass Du zahlst.

1x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich habe den Receiver jetzt verpackt und sende ihn jetzt gleich raus.

Ich war mir halt nicht so sicher. Mein Gefühl von Gerechtigkeit / Fairness / Respekt muss ja halt nicht zwangsweise mit der rechtlichen Realität übereinstimmen. Es freut mich aber sehr, dass es in diesem Fall scheinbar doch der Fall ist. Ich denke auch, dass es hier so viele verschiedene Möglichkeiten, auch für die gibt, dass sie hier sowieso vom Äußersten absehen werden.

Gerne halte ich den Thread am Leben und werde hier posten, wie es weitergeht.

Ich bin sehr gespannt. Vielen Dank bisher für eure Hilfe! Ich werde weiter schreiben! Ohne euch, hätte ich wahrscheinlich bezahlt.


VG
pex

0x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo zusammen,

ich möchte euch mal eine kurze Rückmeldung zu dem Fall geben und noch eine Frage stellen.

Also der Fall zieht sich nach wie vor hin. Infoscore reagiert gar nicht auf meine Schreiben und schickt eine Drohung nach der anderen. Sky reagiert nach circa. 6-9 Wochen oberflächlich.

Die Forderung beläuft sich auf circa 70,00 Euro.

Hier ist mir das Prinzip mehr wert. Ich möchte diesem Unternehmen einfach kein Geld zahlen... :)

Also meine Frage(n):

Ich hatte ja nur ein "Mahnschreiben" bzgl. der Rücksendung des Receivers erhalten und dann den falschen retourniert.

1) Hätten Sie mir dies nicht bestätigen müssen. Also ein Retoureneingang mit dem Hinweis, dass es der Receiver die falsche Seriennummer hat?

2) Hätten Sie mir den Receiver dann nicht auch zurücksenden müssen? Ich hatte mal einen selbst bei Ebay gekauft. Dies müsste der sein. Also ist es meiner und sie müssten mir diesen zurücksenden!? :)

Sky hat auf die beiden Punkte wie folgt geantwortet:


1. Die Buchung der Geräte ist ein autom. Prozess. Anhand der SN wird das jeweilige Abo erkannt und der Eingang gebucht. Eine manuelle Prüfung erfolgt nicht. Dementsprechend konnten wir Ihnen nicht mitteilen, dass es das falsche Gerät war.

2. Der von Ihnen retournierte Receiver wurde bereits an einen anderen Kunden verliehen. Eine Retoure unserseits ist somit nicht möglich.

(nicht wortwörtlich, aber inhaltlich exakt)


Was sagt ihr dazu?


VG
Stefan



-- Editiert von pexDE am 08.03.2019 08:13

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#19
 Von 
pexDE
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Was meint ihr?

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16165x hilfreich)

Sorry, dein vorheriger Post war irgendwie untergegangen. Das heißt: Sky gibt zu, A) den alten Receiver nicht gewollt zu haben und dass es dein Eigentum sei, B) ihn einfach behalten und weitervermietet zu haben, C) ihn nicht zurückholen zu können...

Das ist ja dreist. Vielleicht mal Strafanzeige erstatten wegen Unterschlagung. Die dürfen doch dein Eigentum nicht einfach weitervermieten.

Ich würde zudem nun eine Mahnung versenden. Über 60€ für deinen Receiver, sowie 40€ Mahngebühr. Das darf man erheben, denn Sky ist kein Verbraucher. Auch wenn du das Geld von denen womöglich nicht kriegen wirst ohne zu klagen. Das wäre schon witzig, wie sie begründen, dass der Receiver doch keine 60€ Zeitwert hätte und wie sie begründen, dass sie das nicht bezahlen müssen. Immerhin war der alte Receiver ja offenbar dein Eigentum.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
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