Hallo!
Ich habe eine etwas längere Leidensgeschichte...ich befinde mich in der Wohlverhaltensphase der Privatinso. Letztes Jahr kaufte ich etwas via Sofortüberweisung, wurde auch als Überweisung meiner Bank (Norisbank) angenommen und am nächsten Tag aber nicht ausgeführt, da der Insoverwalter das Konto dicht gemacht hatte, was ich nicht wusste und nicht angekündigt wurde.
Jedenfalls war mein angespartes Geld weg (um die 230 EUR) und das Geld für Sofortüberweisung daher ebenfalls, wurde also vom Insoverwalter einbehalten. Mit in die Insomasse fiel die Forderung aber nicht, weil sie nach Einreichung der Inso entstand.
Nach langem hin und her mit meinem Insoverwalter genehmigte er mir, das Geld an den Gläubiger direkt zu zahlen. Konnte ich natürlich nicht mehr in einem Betrag, also schrieb ich den Gläubiger September 2013 an und fragte nach Ratenzahlung. Man meldete sich zurück und genehmigte mir 25 EUR pro Monat als Ratenzahlung. Doch bevor ich den Vertrag mit dem Gläubiger erhielt, kam eine Mail von eben diesem zurück, dass ich mich in der Privatinso befinde und man sich nach der Wohlverhaltensphase melden würde, eine Ratenzahlung sei aktuell deswegen nicht möglich. Auf der Internetseite der Sofort AG fand ich auch keine Bankverbindung, konnte also das Geld nicht eigenmächtig trotzdem überweisen. Daher nahm ich es hin und wartete.
Um die 4 Monate später meldete sich Tesch Inkasso bei mir. Aus den 230 EUR waren 360 EUR geworden, die man nun forderte. Ich fiel aus allen Wolken und schilderte den Fall an das Inkassobüro per Email. Tesch Inkasso gab nach und sprach mit Sofort AG, welche plötzlich doch mit mir kooperieren wollten und einen Ratenvertrag aufsetzen wollten. Mit Androhung, dass wenn ich mich nicht daran halte, sie es wieder ans Inkasso Büro abgeben.
Nachdem der Ratenvertrag angeblich zweimal nicht angekommen war und mir Sofort AG unterstellte, dass ich nicht zahlungswillig sei, rief ich meinen Insoverwalter an, welcher an die Bankverbindung der Sofort AG kam. Ich überwies einfach die 25 EUR mit einem passenden Verwendungszweck und plötzlich nach Geldeingang konnte man den Ratenvertrag dann sogar einscannen. Ich unterschrieb und zahlte brav jeden Monat meine Raten.
Die letzte Rate tilgte ich dann Ende November vorzeitig und hakte das Thema ab. Pustekuchen! Letzte Woche meldete sich Tesch Inkasso bei mir. In dem Brief steht, dass ich die Hauptforderung nicht vollständig bezahlt hätte.
Man fordert von mir 70,00 EUR Inkassokosten, Gläubigerspesen und als Witz der ganzen Sache auch Verzugszinsen. Anbei war eine Aufstellung inklusive der Raten, die ich bereits geleistet hatte. Tesch Inkasso tut so, als habe ich die Raten direkt an sie geleistet, was schlichtweg nicht stimmt. Es ging direkt an Sofort AG. Nun wollen sie von mir nochmal 134 EUR haben, was ich erstens nicht habe und die Schuld nicht bei mir sehe!
Ich schrieb natürlich wieder einen Brief, schilderte die ganze Sache erneut und heute kam wieder ein Schreiben zurück, bei welchem man gar nicht auf mein Anliegen einging. Es standen nur lapidare Sätze darin, dass Sie berechtigt sind, mir die Inkassokosten in Rechnung zu stellen und dass ich die Hauptforderung nicht komplett gezahlt habe.
Was soll ich jetzt machen? Können die mir wegen den Inkassokosten einen Mahnbescheid schicken? Und das, obwohl ich selber zahlungswillig war? Ich verstehe das Ganze nicht und fühle mich abgezockt.
Hauptforderung an Gläubiger bezahlt, nun Inkasso
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?
quote:
Anbei war eine Aufstellung inklusive der Raten, die ich bereits geleistet hatte. Tesch Inkasso tut so, als habe ich die Raten direkt an sie geleistet, was schlichtweg nicht stimmt. Es ging direkt an Sofort AG. Nun wollen sie von mir nochmal 134 EUR haben, was ich erstens nicht habe und die Schuld nicht bei mir sehe!
Verlink die Aufstellung mal (Namen und Anschrift von Dir abdecken)
Hast Du was im Zusammenhang mit dem Inkassobüro unterschrieben ? (Ratenzahlungsvereinbarung )
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"EX Inkasso MA - keine juristischen Fachkenntnisse "
Ich würde dem Inkasso nur einen Dreizeiler schicken: "Wertes Inkasso. Ich weise die Forderung vollumfänglich zurück. Ich untersage die Speicherung meiner personenbezogenen Daten und die Meldung an Auskunfteien. Weitere Drohbriefe werde ich je nach Formulierung bei der Polizei zur Strafanzeige bringen. Ich behalte mir vor, ohne Vorankündigung das Aufsichtsgericht zu informieren und mich über Sie wegen Veruntreuung des überwiesenen Geldes zu beschweren und zu beantragen, Ihnen die Lizenz zu entziehen."
Das sind ein paar Breitseiten und meiner Meinung nach dürfte das Inkasso dann recht schnell aufgeben.
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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."
-- Editiert mepeisen am 18.12.2014 06:27
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