Ich bräuchte einmal Rat wie ich mit der Sache endlich abschließen kann bzw. wie ich am besten vorgehen sollte. Ich habe einen 1&1 Vertrag den ich 3x nicht bezahlen konnte. Die letzte Forderung von 1&1 kam im März und seit Mai hat sich die Infoscore bei mir gemeldet & will natürlich Geld. Jetzt bin ich mir jedoch unsicher in wie Infoscore zum Konzern 1&1 gehören könnte, finde dazu allerdings nichts.
Es geht um folgende Kostenaufstellung:
26.01.2019 - RG-Nr. xxx / Telekommunikationsvertrag / Auftrag: 1&1 Daten-Flat LTE M --> 29,90 €
26.01.2019 - RG-Nr. xxx / Telekommunikationsvertrag / Auftrag: 1&1 Daten-Flat LTE M --> 16,99 €
26.02.2019 - RG-Nr. xxx / Telekommunikationsvertrag / Auftrag: 1&1 Daten-Flat LTE M --> 16,99 €
26.03.2019 - RG-Nr. xxx / Telekommunikationsvertrag / Auftrag: 1&1 Daten-Flat LTE M --> 16,99 €
27.03.2019 Mahngebühr 1,50 €
08.04.2019 Mahngebühr 1,50 €
================================= Zwischenstand von 1&1 >> 83,87 €
01.05.2019 - Inkassokosten aus Inkassoauftrag (Verzugsschaden §§ 280
, 286 BGB
) analog §13 RVG
i.V.m. VV: ---> 70,20 €
1,3 Gebühr (Nr.2300 VV) 58,50 EUR zzgl. Auslagen (Nr.7002 VV) ---> 11,70 EUR
29.05.2019 - Ermittlungen - Umsatzsteuerrelevant ---> 12,55 €
22.08.2019 - Ermittlungen - Umsatzsteuerrelevant ---> 12,55 €
06.10.2019 - 4,12% Zinsen aus 80,87 EUR (28.04.19-06.10.19) ---> 1,48 €
================================= RESTSCHULD PER 06.10.2019 ---> 180,65 €
Ich habe die 83,87 € immer auf dem Zettel gehabt & eigentlich hätten die längst mit einer Nachzahlung die ich auch bekommen habe ausgeglichen wollen, leider gab es da ein paar Probleme.
Die Forderung(en) habe ich bisher immer per E-Mail bekommen.
Auf E-Mails haben sie nie reagiert also habe ich 2x in deren "Inkassoportal" eine Antwort hinterlegt, aber auch da keine Reaktion. Irgendwann kam dann mal Post per E-Mail wo dann sowas behauptet wurde:
Zitat:„nach Ihren Informationen gibt es hinsichtlich der oben genannten Forderung Anhaltspunkte für einen möglichen Datenmissbrauch. Demnach könnte ein Unbekannter Ihre persönlichen Daten oder Ihre Anmeldedaten für eine unzulässige Registrierung bei unserer Auftraggeberin missbraucht haben. Wenn sich dieser Verdacht bestätigt, hätte unsere Auftraggeberin keine Zahlungsansprüche gegen Sie."
Wie die auf solch eine schwachsinne Behauptung kommen bleibt mir schleierhaft. Denn ich teilte ihnen davor mit dass ich die 83,87 € an 1&1 bezahlen werde & nicht an das Inkasso. Eine Anzeige habe ich natürlich nicht erstattet, warum auch?
Auch frage ich mich welche "Ermittlungen" bitte hier stattgefunden haben.
Die wissen dass ich in der Inso bin, habe ich denen mitgeteilt & das Pfändung & Co. nicht viel bringen wird. Ich habe ihnen sogar eine Ratenzahlung vorgeschlagen ... aber was lese ich in deren Inkassoportal:
Einigungsgebühr* : 75,80 €
* Gebühr für die Verwaltung der Ratenzahlungen, nähere Informationen im Inkasso-Lexikon
Ja ne ist klar. Und dann soll ich mind. eine Rate (4 Stück) von 65 €
Also überlege ich nun heute ein Schreiben aufzusetzen & es per FAX an die zu schicken.
Es wird hier im Forum ja immer gesagt bis 500 € wären nur 15 + 3 € durchsetzungsfähig. Klagen werden die nicht, dass weiß ich aus meiner Inso da ich schon oft Post von denen bekommen habe in meiner Jugend. Die 2x 12,55 € werde ich auch Grundsätzlich bestreiten weil auch nicht ersichtlich ist was das sein soll.
Erbringt Infoscore überhaupt eine Rechtsdienstleistung im Sinne nach § 2 RVG ?
Wenn nein dann dann sollten die "Inkassokosten" ja sowieso hinfällig sein & als einziger Posten die Zinsen übrig bleiben.
Habt Ihr sonst noch weitere Tipps & Bausteine die ich in mein Schreiben übernehmen kann?
Wie immer bin ich für jede Hilfe dankbar.
-- Editiert von DStein am 06.10.2019 08:28