Infoscore / Rainer Haas wg. Vodafone

17. März 2016 Thema abonnieren
 Von 
4Law
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 6x hilfreich)
Infoscore / Rainer Haas wg. Vodafone

Hallo zusammen,
dass der gute Herr Haas, Infoscore und die Arvato irgendwo zusammengehören und dass alle beteiligten Parteien moralisch relativ flexibel sind, ist hier ja schon bekannt.

Nun habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass ich mit deren Vorgänger KSP und Paypal schon ein wenig Spaß hatte. Da ging es damals um ein verschollenes Paket von eBay. Da hatte der Käufer von eBay sein Geld bekommen und ich hatte ein Minus im Paypal Konto, obwohl ich nicht haftbar für Versandschäden bin. Wie dem auch sei, nach ewigem Briefverkehr kam ein Mahnbescheid von KSP/Paypal welchem ich Widersprochen habe. Dann wurde sie nochmal pampig, wieso ich denn einfach Widerspruch eingelegt habe und dann war Ruhe.

Neuer Fall:

Ich hatte einen mobilen Datentarif mit Tablet bei Vodafone gekauft, gegen Ende hatte ich kleinere Zahlungsschwierigkeiten und so kam ich auch über 75€ ausstehende Forderungen. Natürlich sperrt Vodafone daraufhin den Anschluss, es werden 10€ Sperrgebühren aufgeschlagen + 3€ Gebühren weil ich per Überweisung zahle und nochmal 10€ Rücklastschriftgebühren etc. etc. und so läpperte sich dies. Noch bevor ich mir wirklich darum kümmern konnte, hat man dies nun an Hr. Haas und seine Inkassoroboter abgegeben.

Wie sieht es denn hier aus, würde ich auf die selbe Art nochmals durchkommen? Es geht mir ums Prinzip. Ja ich habe Schulden ggn. über Vodafone aber ich zahle sicher keine Märchengebühren. Wenn es zum Mahnbescheid kommt und ich lege Widerspruch ein, wird Vodafone wegen ~250€ vor Gericht gehen oder eher nicht? Ich mein Paypal, Amazon und Co. haben Angst, dass deren schmierige Steuertricks und Käuferschutz ans Tageslicht kommt. Aber wie sieht es mit Vodafone aus? Hauptforderung abzgl. der Gebühren würde ich ja auch bezahlen aber der Verein von Hr. Haas unterstütze ich nur ungern.

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Zitat:
es werden 10€ Sperrgebühren aufgeschlagen

Was von Gerichten schon als unzulässig angesehen wurde.

Zitat:
3€ Gebühren weil ich per Überweisung zahle

Ebenfalls schon von Gerichten als unzulässig angesehen

Zitat:
und nochmal 10€ Rücklastschriftgebühren

zu hoch.

Auf jeden Fall das, was deiner Meinung nach durchsetzbar ist, direkt an Vodafone bezahlen. Mit passendem Verwendungszweck, zum Beispiel "Nur Hauptforderung" oder ähnliches.
Bei den Gebühren muss man halt mal drüber schauen.

Sollte es sich nur noch um die Frage drehen, ob überzogene oder vor Gericht sowieso nicht anerkannte Gebühren eingefordert werden, meiden sie normalerweise auch einen Gerichtsprozess. Hinsichtlich der Anwaltskosten ist es zwiespältig. Da kann man wieder auf ein Schreiben einfacher Art diskutieren. Ganz ohne wird man da aber aus der Nummer vermutlich nicht rauskommen.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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#2
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3449x hilfreich)

Zitat (von 4Law):
Wie sieht es denn hier aus, würde ich auf die selbe Art nochmals durchkommen?
Definitiv NEIN! PP weiss selbst sehr genau was unrechtmäßig ist und schreibt eher die strittigen Forderungen komplett ab. Hier gibt es aber eine glasklare berechtigte Forderung. Die unrechtmäßigen Aufschläge verschwinden meist bereits beim gerichtlichen Mahnbescheid. Aber im Gegensatz zu PP wird der berechtigte Anspruch gerichtlich durchgesetzt. Die Aufschläge spart man sich mit Mespeisens Hinweisen bereits.

Signatur:

Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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