Hallo Leute, ich habe einen ziemlich komplizierten Fall! Ich wurde am 18.06.2018 ohne gültigen Fahrschein gefasst und sollte somit 60€ Strafe zahlen, als es um die Personalien ging habe ich im Stress meinen abgelaufenen Perso vorgezeigt und mit alter nicht aktuellen Adresse. Soweit so gut, allerdings hab ich das Strafticket verloren weil man das bei uns erst nach 4 Tagen zahlen kann, wegen Bearbeitungszeit (Üstra Hannover). Da ich dann keinen Verwendungszweck mehr hatte, hab ich vergeblich auf einen Brief von denen gehofft, welcher natürlich nie eingetroffen ist, da die Adresse nicht aktuell war. Heute kriege ich nun ein Brief der Inkassofirma atriga (3 Jahre und 3 Monate später, Vorfall war am 18.06.2018!!!) über eine offene Zahlung von 132,53€, die ich bitte in den nächsten 5 Tagen überweisen sollte. Kann man da irgendwie gegen angehen?
Aufstellung erfolgt so:
Hauptforderung 60€ + 5 € Mahnkosten + 8,03 Verzugskosten vom Verkehrsbetrieb direkt.
Dann zusätzlich vom Inkasso 45€ Inkassovergütung + 9€ Auslagepauschale + 5,50€ Erlittlungskosten.
Gesamtforderung 132,53€
Erster und einziger Brief jemals zu diesem Vorfall.
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
-- Editiert von Inga.ic am 21.09.2021 17:28
Inkasso atriga EBE
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?



Meines Erachtens sind die Kosten gerechtfertigt, weil du wissentlich eine falsche Adresse angegeben hast. Des Weiteren steht auf der EBE ein Fälligkeitsdatum. Somit ist auch keine Mahnung für den Verzug notwendig.
Die Kosten sind mit einer 1,0 Gebühr recht niedrig.
Die 8,03 EUR Kosten kann man sich belegen lassen und die 5,00 EUR Mahnkosten würde ich streichen.
Zitatweil du wissentlich eine falsche Adresse angegeben hast :
Es war ja nicht wissentlich. Habe eine kroatische Staatsbürgerschaft und mein Perso ist rosa genauso wie der Aufenthaltstitel, und zudem ja über ein Jahr abgelaufen (zu dem damaligen Zeitpunkt) Er hatte meinen Nachnamen sogar falsch abgeschrieben, da mich die Frau bei atriga auch falsch begrüßt hat und eben mit einer falschen Adresse eingespeichert, lediglich der Vorname und Geburtsdatum waren richtig…
Was hätte ich denn sonst für eine Alternative gehabt außer auf einen Brief zu warten..
Aber auf jeden Fall schonmal vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
-- Editiert von Inga.ic am 21.09.2021 18:05
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ZitatDa ich dann keinen Verwendungszweck mehr hatte, hab ich vergeblich auf einen Brief von denen gehofft, :
Selber mal nachfragen ist warum genau nicht möglich gewesen?
Zitat:Meines Erachtens sind die Kosten gerechtfertigt, weil du wissentlich eine falsche Adresse angegeben hast.
Nein, denn der Kontrolleur hat da einfach nur eine (falsche) Adresse abgeschrieben.
Zitat:Er hatte meinen Nachnamen sogar falsch abgeschrieben,
Und in wie weit unterscheidet sich der Nachname im Brief von Deinem echten Nachnamen?
-- Editiert von vundaal76 am 21.09.2021 20:19
ZitatWas hätte ich denn sonst für eine Alternative gehabt außer auf einen Brief zu warten.. :
Sich melden und nachfragen und versuchen das aktiv zu lösen. Aber gut dafür ist jetzt zu spät...
Dass die Adresse nicht korrekt war ist natürlich dumm. Der Fehler liegt bei dir. Ob nun Absicht oder nicht, ist dafür unerheblich.
Allerdings ist das aus meiner Sicht kein Grund, direkt ein Inkasso einzuschalten. Die Inkassokosten würde ich daher nicht akzeptieren. Es gibt deutlich günstigere Dienstleister (unter anderem die Post, Premium-Adresse o.ä.), die die korrekte Adresse hätten herausfinden können.
5€ Mahnkosten würde ich reduzieren auf 1€ oder 1,50€. Der Rest wäre frei erfunden.
Die 8,03€ Verzugskosten halte ich für frei erfundenen Quatsch. Mir will nichts einfallen, was das jemals begründen könnte.
Die Auslagenpauschale und Inkassokosten streichen.
Die Ermittlungskosten sind OK.
Ich würde das dann zweckgebunden überweisen und dem Inkasso mitteilen, dass sie nicht mehr bekommen.
-- Editiert von mepeisen am 22.09.2021 08:54
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