Inkasso nach 5 Monaten ohne Rechnung oder Mahnung trotz Kündigung

31. März 2020 Thema abonnieren
 Von 
go542603-35
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Inkasso nach 5 Monaten ohne Rechnung oder Mahnung trotz Kündigung

Guten Tag zusammen,
im April 2019 wurde mir, aufgrund fehlender Deckung meines Kontos und der dadurch nicht abgebuchten Monatsbeiträge, durch mein Fitnessstudio gekündigt und die offenen Beiträge an ein Inkassounternehmen weiter gegeben. Die Kündigung erhielt ich per Post. Im selben Schreiben wurde mir gesagt welches Unternehmen dafür zuständig ist. Ich habe daraufhin dann mit dem Inkassounternehmen eine Ratenzahlung vereinbart. Diese wurde dann im November 2019 beglichen. Nach der Kündigung im April hatte ich beim selben Fitnessstudio einen weiteren Vertrag abgeschlossen, damit ich weiterhin trainieren kann. Nun habe ich vor zwei Wochen aufgrund der bundesweiten Schließung meinen zweiten Vertrag gekündigt. Jetzt plötzlich kommt mir vor ein paar Tagen per Inkassounternehmen eine weitere Forderung für die Zeit von April 2019 bis zum November 2019 in den Briefkasten. Ich habe mich daraufhin mit dem Studio in Verbindung gesetzt und erfragt wie es dazu kommt. Das Studio sagt es gab keine Kündigung und erst mit begleichen der Schuld im November, wurde auch erst der Vertrag gekündigt. Vom Studio habe ich vor der Inkassorechnung, keine einzige Rechnung oder dergleichen erhalten. Leider liegt mir die Kündigung aus April nicht mehr vor, so dass ich leider nichts dagegen in der Hand habe. Gibt es hier einen Weg rechtlich gegen dieses Verhalten vorzugehen oder muss ich die weiteren Kosten tragen?

Vielen Dank für euren Rat.

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Der Vertrag wurde damals fristlos gekündigt? Wie lange war die Laufzeit bzw. wie lange wäre er noch regulär gelaufen? Wurden nur die damals unbezahlten Rechnungen gefordert oder auch eine Entschädigung für die restliche Vertragslaufzeit? Wie genau setzte sich der Betrag zusammen, den das Inkasso gefordert hatte? Hast du die damaligen Inkassobriefe noch? Eventuell lässt sich aus dem Wortlaut des Inkassos von damals was erkennen.

Der neue Vertrag, der ging wann genau los? Man könnte ggf. argumentieren auf Verwirkung mit Hilfe des neuen Vertrages und wenn der zeitgleich war. Aber das ist wackelig aufgrund der kurzen zeit, die vergangen ist.

Du kannst halt auch bluffen, also dem Inkasso schreiben, dass du eine Kündigung erhalten hattest und nie eine Rechnung. Sie mögen sich doch mal erklären, wieso sich das Studio an einem Betrug versucht, angesichts der vom Studio ausgesprochenen Kündigung.

Aber erst mal die Fragen beantworten.

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