Inkassoschreiben bekommen, was nun?

8. Oktober 2009 Thema abonnieren
 Von 
Bootsmannia
Status:
Frischling
(17 Beiträge, 0x hilfreich)
Inkassoschreiben bekommen, was nun?

Hallo.
Ich habe folgendes Problem:

-Sa. 20.06.09 4.40 Uhr wurde mir mein Portmonaie geraubt.
-Sa. 20.06.09 5.13 Uhr lasse ich meine EC-Karte über 116116 sperren.
-So. 21.06.09 Aufgeben einer Anzeige wegen Diebstahl gegen unbekannt und KUNO-Sperrung bei der Polizei
- Sa. 20.06.09 nachmittags wird mit der gestohlenen EC-Karte und gefälschter Unterschrift ein Einkauf über 36,25€ in einem real,-Markt getätigt.
- Mo. 22.06.09 gegen Mittag wird die Karte in einem Kontoauszugsdrucker in der Nähe des real,-Marktes eingezogen. (leider dort keine Videoaufzeichnung)
- In der Woche dann gesehen, das jemand mit meiner Karte für 36,25€ eingekauft hat, bin zur Bank und die hat die Abbuchung gestoppt, weil ich ja nachweislich (Bescheinigung über die Erstattung einer Anzeige) bestohlen worden bin.

So, nun bekomme ich ein Schreiben von einem Inkasso Kontor, mit der Forderung über 112€ (inkl. der 36,25€).

Der real,-Markt hat sich nie bei mir, oder meiner Bank gemeldet, warum die Abbuchung gestoppt wurde. Ist es üblich, sofort ein Inkassobüro einzusetzen?

Nun habe ich bisschen im Internet nach diesem Inkassobüro gesucht, und mehrere solcher Büros in dem gleichen Gebäude mit fast identischer Telefonnummer entdeckt. Kommt mir recht dubios vor. Allerdings, von wo können die nur den Betrag von 36,25€ in Verbindung mit dem real,-Markt in meiner Heimatstadt haben?

Was sollte man tun?
Einfach ruhen lassen?
Mit einer Kopie der Anzeigenerstattung und einem formlosen Schreiben Widerspruch einlegen?
Zur Verbraucherberatung gehen (kennen die sich mit so was aus)?

Es wäre nett, antworten zu bekommen.

DANKE!

Gruß,
Michael


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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
seba79
Status:
Lehrling
(1486 Beiträge, 570x hilfreich)

quote:

Mit einer Kopie der Anzeigenerstattung und einem formlosen Schreiben Widerspruch einlegen?


Ich würde das so machen; auch mit dem Hinweis der unverzüglichen Sperrung der Karte.

Dir ist wohl kaum einen Fahrlässigkeit vorzuwerfen, da du alle notwendigen Schritte zeitnah getätigt hast, während entweder der Bank, die die Karte nicht rechtzeitig sperrte, oder Real der Vorwurf zu machen ist, da die (wie gewöhnlich) nicht mal im Ansatz die Identität des Kartenbesitzers überprüfte, sondern einfach den Kauf auf Grund irgendeiner Unterschrift durchführten.

quote:
Zur Verbraucherberatung gehen (kennen die sich mit so was aus)?


Gewöhnlich schon..
Ansonsten kannste auch für einen kleinen Betrag bei frag-einen-anwalt.de einen Anwalt nach seiner Ansicht fragen. Gewöhnlich dürfte dort einer antworten, der sich mit sowas auskennt.

-- Editiert am 09.10.2009 00:56

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#2
 Von 
anephan
Status:
Lehrling
(1270 Beiträge, 416x hilfreich)

quote:
quote:Zur Verbraucherberatung gehen (kennen die sich mit so was aus)?

Gewöhnlich schon..
Ansonsten kannste auch für einen kleinen Betrag bei frag-einen-anwalt.de einen Anwalt nach seiner Ansicht fragen. Gewöhnlich dürfte dort einer antworten, der sich mit sowas auskennt.


Ich würde erst mal den "normalen" Weg beschreiten:
Widersprechen Sie der rechtmäßigkeit der Forderung voll umfänglich.
Erklären Sie gegenüber dem Inkasso Büro den Verlust der Karte und deren (zeitnahe) Sperrung. Verweisen Sie (nur zur Sicherheit) darauf, dass es zu den Obliegenheiten des Kassierers gehört hätte, die Unterschrift auf dem Beleg mit der auf der Karte zu vergleichen.

Widersprechen Sie ausdrücklich der Weitergabe Ihrer persönlichen Daten zu der in Rede stehenden Forderung an Auskunfteien wie Schufa, Creditreform, etc.!

Dann sollte das schnell erledigt sein.


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