Königs Inkasso / RA Zdrazlek

2. Juli 2014 Thema abonnieren
 Von 
sunny-2007
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Königs Inkasso / RA Zdrazlek

dies wird eine längere Geschichte, jedoch kurz erzählt.

Ich habe bzw. konnte vor zwei Jahren meinen Vertrag leider nicht weiter bezahlen. Eigentlich war es nicht mein Vertrag, sondern der meines Mannes, aber dies steht jetzt nicht zur Debatte, da ich unterschrieben habe, also dafür aufkommen muss.

Das Geld war knapp und ich bat um Ratenzahlung. Das hätte auch alles wunderbar geklappt.... aber hat es halt dann eben nicht.
Also bekam ich irgendwann Post von einem RA Zdrazlek aus Tönisvorst. Diesem Anwalt habe ich immer wieder eine Ratenzahlung in Höhe von 25,00 EUR angeboten, jedoch ging er nicht im Geringsten darauf ein. Er wollte erst 400 EUR Raten, dann ist er mal runter auf 200 EUR. Ich hab ihm Lohnabrechnungen (ich verdiente damals 400,00 EUR, das geht ja schon seit 2012) geschickt usw. und sogar trotzdem eine Rate von monatlich 25,00 EUR überwiesen, da ich ja zahlungswillig gewesen wäre.
Es kam zum Mahn-und Vollstreckungsbescheid. Auch auf weiteres fast schon "Betteln" ging er auf keine kleinen Ratenzahlungen ein (dieser Anwalt dürfte normalerweise nicht das Niveau von Vodafone sein... aber auch dies ist dahingestellt).
Dann hat dieser Anwalt mein Konto gepfändet bzw. wollte dies tun. Also blieb mir nichts anderes übrig, als ein Pfändungsschutzkonto zu eröffnen. Ich schrieb dem Anwalt trotzdem weiterhin, dass ich zahlungswillig bin, aber alleinerziehend.... wieder übersandte ich ihm Lohnabrechnungen.

Das Ende vom Lied ist folgendes:
Ich würde gern das Ganze abschließen.... und hätte von meiner Bank 1000,00 EUR zur Verfügung gestellt bekommen. Der RA Zdrazlek hat mir auf meine Bitten mit den 1000,00 EUR aber geantwortet: Nach Rücksprache mit unserem Mandanten (also VODAFONE) muss man mir mitteilen, das diese mit meinem Vergleichsvorschlag nicht einverstanden sind. Die offene Forderung wäre 1227,29 EUR (Hauptforderung waren 527 EUR und davon hab ich mittlerweile schon 250,00 EUR abbezahlt). Und zu guter Letzt bietet er mir aber jetzt an eine Ratenzahlung in Höhe von 25,00 EUR.
Das ist wirklich eine absolute Frechheit!

Jetzt habe ich vor einer Woche nochmal Vodafone angeschrieben, aber bis heute keine Stellungnahme erhalten.

Was kann ich denn tun? Muss ich wirklich den gesamten Betrag bezahlen? Bitte keine doofen Sprüche von wegen ... hätte man schon längst bezahlen sollen ... wenn ich es hätte zahlen können, dann wäre es nicht soweit gekommen.

Vielen Dank im voraus auf ehrlich gemeinte Hilfe :-)


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-- Editiert sunny-2007 am 02.07.2014 16:50

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4 Antworten
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#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Was steht denn alles im Vollstreckungsbescheid drin? Also Gebühren usw.? Bzw. besser wäre wohl der Anhang des Überweisungsbschlusses mit der dortigen Forderungsaufstellung. Von 527€ auf 1227,29€ zu kommen, wenn du zudem schon 250€ abbezahlt hast, ist erst mal ein starkes Stück.

Welche Vollstreckungsversuche gab es bisher? Außer dieser einen Kontopfändung? Dem MB/VB hattest du nicht widersprochen?

Vielleicht ergibt sich ja, dass am Ende weniger als 1000€ erlaubt sind...

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

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#2
 Von 
sunny-2007
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Der VB ist gar net so hoch... muss ich mal nachgucken, dann kann ich das ganz genau sagen.
Ich habe nach Erhalt gleich darum gebeten, diesen aufzuheben, nein widersprochen hab ich Depp nie.
Dann kam wieder ein unverschämt hohe Ratenforderung und so ging das ewig hin und her. Immer wieder schrieb ich dem Anwalt und dem Inkasso, dass ich so hohe Raten nicht bezahlen und habe zeitgleich aber immer schön brav Raten in Höhe von 25 EUR überwiesen, damit ich mich zahlungswillig zeige.
Die 1227.... haben sich angesammelt in den letzten 2 Jahren. Andere Vollstreckungen waren nie. Er hat sofort eine Kontopfändung gemacht und da hatte ich ja dann gleich reagiert und ein Pfändungsschutzkonto eröffnet. Aber dieses möchte ich endlich auflösen, denn ich bezahle beim Quartalsabschluss jedes Mal über 50 EUR, weil ich beim Online-Banking angemeldet bin, dieses aber nicht nutzen, also die Überweisungen auf die alte Schule erledigen muss und somit natürlich Geld dafür bezahle.
Ein Rattenschwanz der nicht enden möchte und drum würde ich einfach gern das zu Ende bringen. Aber ich seh nicht ein, dass ich eine so hohe Summe bezahle.
Ich habe bereits dieses Königs Inkasso und den RA gegoogelt ... halleluja.... aber was man dagegen tun weiß ich halt nicht. Vielleicht doch zu einem Anwalt gehn? Oder soll ich doch nochmal den Anwalt anschreiben in einem etwas deutlichen Schreiben und ohne die ganze Bettelei. Ich glaube langsam durch die Bettelei bin ich ein "gefundenes Fressen" für die gewesen.


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#3
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

wieviel ist gem VB tituliert ?


Schon mal Forderungsaufstellung erhalten ?

Falls ja : Verlink mal hier (Namen und Anschrift abdecken)

Gibts noch andere Schulden ?


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"EX Inkasso MA - keine juristischen Fachkenntnisse "

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#4
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Informiere dich bitte mal, was bei deiner Bank ein normales Girokonto kostet. Denn ein P-Konto darf nicht teurer sein, als ein normales Girokonto. Wenn die Bank irgendwie helfen will und das auch hinsichtlich Haushaltsbilanz passt und du dich nicht erst recht überschuldest, ist das OK, aber sollte das alles nicht klappen, würde ich da einmal nachhaken. 50€ für Quartalsabschluss klingt irgendwie zu viel auf den ersten Blick.

quote:
Oder soll ich doch nochmal den Anwalt anschreiben in einem etwas deutlichen Schreiben und ohne die ganze Bettelei.

Das wäre besser Ja.
So würde ich es schreiben "Werte Anwälte. Zur Prüfung der Forderung wollen Sie mir unverzüglich eine Forderungsaufstellung, sowie ein komplettes Forderungskonto vorlegen. Das Angebot, einmalig 1000€ zur Ablösung zu zahlen, ziehe ich vorläufig zurück. Sie möchten mir bitte für einzelne Kostenpunkte (Gerichtskosten und dergleichen) eine Kopie der Rechnung als Nachweis zulegen."

Denke dran, so ein Brief steigert nicht unbedingt die Bereitschaft, noch Vergleiche zu schließen. Aber schauen wir doch mal rein theoretisch:
HF: 527€
MB/VB: 146,23€ + 52,36€
Zinsen (pessimistisch gerechnet): 60€
Kosten Pfändungsbeschluss: ca. 100€
Gesamt: 885,59€, davon 250€ bezahlt.
Selbst wenn noch ein zweiter Vollstreckungsauftrag rumgeistern würde. Auf über 1200€ Restschuld, irgendwie komme ich da gedanklich nicht hin. Ich komme nicht einmal auf die 1000€. Was merkwürdig ist, denn entweder denken die wirklich, die können dich schröpfen, sonst hätten sie das Angebot sofort angenommen oder da ist etwas dabei, was wir alle nicht sehen.

Schaue bitte nochmal, was im Pfändungs- und Überweisungsbeschluss drin steht. Scanne ggf. mal die dortige Kostenaufstellung ein (personenbezogene Daten und Aktenzeichen mit Grafikprogramm entfernen)



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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

-- Editiert mepeisen am 03.07.2014 07:44

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