Ich (21) war ~2016 in einem Internat. Dort hat wohl jemand mein Handy genutzt, zumindest die Nummer und E-Mail, um sich bei usenet.nl anzumelden.
Ich bekam Mails (Ende Ihres Propeabos, Rechnung), die ich natürlich ignorierte. Spam und so.
Einige Monate später kam ein Anruf. Usenet wollte endlich Geld sehen.
Meine Mutter hat das Gespräch übernommen, danach war Ruhe. (Immerhin war der Name bei der Registrierung nicht meiner, und ich mit 16 nicht geschäftsfähig)
Bis heute...
Bei einer zufälligen Prüfung meiner alten Mail-Adresse, sah ich eine Mail von Usenet.
"Gerichtliches Mahnverfahren wird eingeleitet"
Die Personalien sind mit ziemlicher Sicherheit fake, es gab in der Gruppe niemanden mit diesem Namen oder aus der Gegend.
Der einzige Anhaltspunkt für Usenet wären meine Handynummer, der Anbieter hat natürlich alle Personalien, und E-Mail-Adresse.
Habe ich irgendetwas zu befürchten, bzw. wie sollte ich mich verhalten?
Kontaktformular? Ignorieren?
Edit: Ich sehe gerade, dass die Rechnung auf "2016-12-16" datiert ist. Müsste das nicht ohnehin verjährt sein?
-- Editiert von fschel am 13.11.2021 01:32
Mahnung von Usenet.nl, aber nicht mein Name?
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?
Ich würde es vorläufig weiter ignorieren. Sprich mit deiner Mutter.
Es gibt für mich drei Gründe:
A) Bei usenet handelt es sich eher um eine professionelle Abo-falle. Die tricksen ziemlich und verschleiern die Kosten. Dass die sich vor Gericht wagen ist extrem unwahrscheinlich.
B) Die müssten nachweisen, dass du es warst, der den Vertrag einging. Selbst der Bezug zur Handynummer ist eher fraglich, denn dass die jemals die Handynummer verifizieren, wäre mir unbekannt.
C) Ja, das wäre ohnehin verjährt.
Ich würde deiner Mutter empfehlen, einfach abzuwarten. Kommt ein gerichtlicher Mahnbescheid (per Post), diesem vollständig widersprechen (via Kreuzchen). Rufen die nochmal an, einfach deutlich sagen, dass man sie gerne bei der Polizei anzeigt wegen Nötigung und weitere Anrufe verbietet. Danach sollte Ruhe sein.
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