Microsoft Konto gehackt - Paypal - Lastschriftrückbuchhung

24. August 2023 Thema abonnieren
 Von 
GoldenEigthies
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Microsoft Konto gehackt - Paypal - Lastschriftrückbuchhung

Mir wurden Anfang der Woche über früh Morgens zwei E-Mails vom Paypal-Service zugestellt (2 Zahlungen zu je 149,99 Euro), an meine alte E-Mail-Adresse kamen von Micorosoft die Kaufbestätigungen. Aus heiteren Himmel bin ich 300 Euro los. Meine Schritte nun:

1) Anruf bei Paypal, dort wurde gesagt: Wenden Sie sich an Microsoft
2) Beratung bei der Bank: Dort wurde mir gesagt zu meinen Schutz kann ich das Geld zurückbuchen was ich mit einer Lastschriftrückbuchung getan habe.
3) Am nächsten Morgen hat Paypal daraufhin zwei Fälle eröffnet und dort stehe ich damit mit 306 Euro im Minus (plus Gebühren). Trotzdem noch mal angerufen dort und den Sachverhalt geschildert das ich mit den Käufen nichts zu tun habe. Der Mitarbeiter (Sicherheit) sagte mir ich hätte 2018 dort bei Microsoft irgendein Abbuchungsverfahren zugestimmt.
4) Habe selbst meine alte Kontoauszüge ab 2018 bis heute durchgeguckt und festgestellt das ich am 26.03.2018 mal mit Paypal bei Microsoft was gekauft habe für ganze 2,49 Euro, seit diesem Zeitpunkt hatte ich nie wieder mit Microsoft zu tun, für mich was das ein einmaliger Kauf derzeit genau so wie bei Amazon, Ebay etc.
5) Anruf am gleichen Tag beim Microsoft Support, dort leider eine etwas hektische Mitarbeiterin, aber Sachverhalt geschildert. Zusammen am Telefon sollte ich versuchen in mein altes Konto mich einzuloggen mit meiner alten E-Mail-Adresse, da ich das Kennwort nach über 5 Jahren nicht mehr wusste sollte ich auf "Kennwort vergessen" drücken, dort tauchte dann eine "russische E-Mail-Adresse" auf, davon sollte ich ein Screenshot machen. Die Mitarbeiterin von Microsoft kam auch nicht mehr in mein Konto und sagte (wir von mir auch vermutet) das es durch eine fremde Person übernommen wurde und es sich um Diebstahl handelt. Die Mitarbeiterin am Microsof-Support riet mir mit u.a. dem Screeshot zur Polizei zu gehen um Anzeige zu erstatten welches ich auch getan habe.

Wie und warum und ab wann mein Konto übernommen wurde kann ich mir nicht vorstellen, wie gesagt habe ich seit März 2018 dort keine Aktivitäten mehr gehabt bzw benutzt. Ich wusste die Jahre nur das ich dort ein Konto habe genau so wie ich z.B. ein Google-Konto habe.

Meine Frage wäre ob mein Geld nun verloren ist ? warum gibt es in diesem Fall kein Käuferschutz bei Paypal ? kann ich etwas rechtlich unternehmen da ich das schon krass finde wie einfach es ist das fremde Leute (vermutlich in Russland) auf so einfache Weise sich von meinen Konto Sachen kaufen können da ich dachte das alles angeblich so sicher sei.

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Sirko1975
Status:
Beginner
(106 Beiträge, 20x hilfreich)

Hallo GoldenEigthies,

auf Deine Frage, ob das Geld verloren ist, habe ich leider keine Antwort.

Ich würde Dir aber raten, bei PayPal eine 2-Faktoren-Authentifizierung einzustellen. Dann muss man jede Zahlung zusätzlich mit einer 6 stelligen PIN bestätigen.

Ich hatte mit Payback ein ähnliches Problem. Da waren auf einmal in einem Geschäft, wo ich noch nie einkaufen war, 5.000 Punkte weg. Laut Payback hieß es nur, ich hätte mein Konto nicht ausreichend gesichert und weigerten sich, mir die Punkte wieder gutzuschreiben.

Sirko

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#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(116107 Beiträge, 39209x hilfreich)

Zitat (von GoldenEigthies):
warum gibt es in diesem Fall kein Käuferschutz bei Paypal ?

Das dieser "Käuferschutz" eine wertlose Marketing-Phrase ist, ist ja nun hinreichend bekannt.

Und witzigerweise wird hier der Käufer ja sogar geschützt ...



Zitat (von GoldenEigthies):
Dort wurde mir gesagt zu meinen Schutz kann ich das Geld zurückbuchen was ich mit einer Lastschriftrückbuchung getan habe.

Dann viel Spass mit Inkasso und Anwalt von Paypal-



Zitat (von GoldenEigthies):
kann ich etwas rechtlich unternehmen

Man hat sich um Konto und Abbuchungserlaubnisse seit 2018 nie gekümmert, kein sicheres Passwort verwendet ... da dürfte das Mitverschulden bei 100% liegen.
Betrüger betrügen seltenst aus Langeweile, meist aus Geld not - fraglich ob man da jemals wieder Geld sieht. Noch dazu muss man mit allen im Vorlage gehen.
Und Klagen von Deutschen die von Russen betrogen wurden, werden in Russland aktuell eher zum einwickeln vom totem Fisch verwendet ...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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