Paypal - Brief von BFS risk

2. November 2013 Thema abonnieren
 Von 
demio2310
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Paypal - Brief von BFS risk

Guten Tag,

neulich erhielt ich einen Brief vom Inkassounternehmen BFS risk mit der Forderung einen Betrag von Paypal und eine Inkassovergütung zu begleichen.
Über solche Fälle habe ich bereits viel hier im Forum gelesen, doch bei mir gibt es einen Unterschied.
Ich hatte keine Ahnung wie diese Forderung zustande kam und habe meine letzten Käufe überprüft, doch alle wurden erfolgreich abgeschlossen und auch in meinem Paypalkonto gab es keine Mitteilungen. Zudem habe ich auch keine Mahnungen erhalten.

Nachdem ich bei BFS nachgefragt hatte, worum es überhaupt geht, bekam ich die Mitteilung das mehrere Mahnungen an meine Mailadresse geschickt wurden.
Allerdings ist diese Mailadresse erstens nicht in meinem Paypalkonto hinterlegt und zweitens nie von mir erstellt worden.
Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich machen soll, so wie es aussieht, liegt entweder ein Fehler vor, oder jemand hat ein Paypalkonto mit meinen Daten erstellt. Doch ist so etwas möglich? Schließlich wird das Konto ja direkt mit den Bankdaten verknüpft.



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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16215x hilfreich)

quote:
Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich machen soll

Also ich würde zwei Dinge tun, wenn ich mir sicher wäre:

A) Strafanzeige gegen unbekannt wegen Betrugs erstellen. Dabei bei der Polizei zwei Varianten äußern, die man sich vorstellen kann. Entweder dort wird von BFS bewusst und vorsätzlich eine Personenverwechslung vorgenommen oder jemand unbekanntes hat sich mit deinen Daten bereichert (Identitätsdiebstahl).

B) in Einschreiben: "Hallo Inkassobüro. Die angegebene eMail-Adresse gehört mir nicht, auch das Paypal-Konto gehört mir nicht. ich habe Strafanzeige wegen Betrugs gestellt, dabei den verdacht geäußert, dass entweder Identitätsdiebstahl durch Dritte begangen wurde oder dass BFS Risk vorsätzlich eine Personenverwechslung provoziert. Ich untersage die Speicherung meiner personenbezogenen Daten und die Meldung an Auskunfteien. Weitere Schreiben werden nicht beantwortet. Je nach Formulierung oder wenn ein Mahnbescheid von Ihnen beantragt wird, werde ich die Strafanzeige mit Nötigung durch BFS Risk ergänzen. Wenden Sie sich an den Betrüger bzw. die Staatsanwaltschaft, nicht an mich."

Das Schreiben kann man halt so formulieren, wie es einen passt. Vielleicht etwas höflicher. Aber normalerweise überlegt sich BFS Risk das nicht, wenn man zu höflich ist, sondern macht stur weiter inkl. Mahnbescheid. Sie ignorieren alles. Daher die Wahl mit der Strafanzeige. Dann sind sie deutlich vorsichtiger, um nichts falsches zu machen. meist kommt dann ein "Wir ziehen uns ohne Anerkennen einer Rechtspflicht zurück" oder ähnliches.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

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#2
 Von 
Steffen Meier
Status:
Lehrling
(1529 Beiträge, 1142x hilfreich)

quote:
Über solche Fälle habe ich bereits viel hier im Forum gelesen, doch bei mir gibt es einen Unterschied.


Mich freut es, dass es sich mittlerweile im Internet herumgesprochen hat, wie Paypal/KSP/BFS arbeiten. Sie wollen das Geschaeftsmodell von Paypal nicht gerichtlich ueberprueft haben.
Sie drohen, drohen, beantragen Mahnbescheide. Bis zur Klage kommt es fast nie.
Deshalb kann meistens empfohlen werden, die Forderungen von Paypal/KSP/BFS nicht zu zahlen.

quote:
Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich machen soll, so wie es aussieht, liegt entweder ein Fehler vor, oder jemand hat ein Paypalkonto mit meinen Daten erstellt. Doch ist so etwas möglich?


Paypal muss letztendlich beweisen, dass der Betroffene Vertraege geschlossen hat, aus denen sich die Forderungen von Paypal ergeben.

Tip: Kein Paypal mehr nutzen. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass die Gelder auf dem wahren Paypalkonto des Betroffen eingefroren werden.


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0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16215x hilfreich)

Die Werbungs-Offensive von Paypal gibt es nicht ohne Grund. Da versucht einer, die Marke aufzupolieren.

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