Hallo zusammen,
Ich habe ein Problem, weil ich per Paypal gezahlt habe und nun zu unrecht einen Betrag von 74,99€ zahlen soll.
Hier eine kleine Chronologie:
08.12.2022 Ich schließe über Paypal eine kostenlose 30 Tägige Testversion von Opodo Prime ab.
15.12.2022 Ich kündige das Opodo Prime Abo fristgerecht zum 06.01.2023. Davon habe ich einen Screenshot meines Opodo Kontos.
09.01.2023 Opodo bucht über Paypal 74,99€ für die Verlängerung des Abos ab.
Ich habe Opodo kontaktiert, die haben mich ignoriert.
Ich habe einen Paypal Käuferschutzfall geöffnet und alle Daten angehängt (30 Tage kostenlose Testversion und rechtzeitige Kündigung). Paypal hat zu meinen Ungunsten entschieden. Ich habe diverse Male mit Paypal telefoniert und verschiedenste Gründe dafür gesagt bekommen.
Alle Mitarbeiter, mit denen ich gesprochen habe, konnten allerdings nachvollziehen, dass ich hier im Recht sein sollte. Einer von ihnen hat mir dann empfohlen, einfach eine Rücklastschrift bei meiner Bank zu veranlassen und so das Geld wieder zu bekommen. Das habe ich getan und das Geld von der Bank erhalten und 2 Tage später hat Paypal mein Konto einfach um 74,99€ ins Negative gesetzt und mich aufgefordert das zu zahlen.
Sie haben mir heute auch per Anwaltschreiben und Mahnkosten dazu aufgefordert zu zahlen.
[Edit: Trotzdem das Geld abgebucht wurde, hat Opodo die Leistung des Prime Abos für mein Konto zum 06.01.2023 eingestellt.]
Meine Frage ist nun, was soll ich tun? Durfte Paypal das Geld in erster Linie abbuchen? War das Negativ-setzen des Kontos und die zugehörigen zahlungsaufforderungen rechtens? Wie kann ich mich hier sinnvoll verhalten und wehren?
Viele Grüße
Dennis Kossak
PS: Absurderweise wäre das ganze Problem gelöst, wenn ich mit Kreditkarte direkt gezahlt hätte und nicht über Paypal, obwohl der Käuferschutz doch eigentlich sicherer sein sollte...
-- Editiert von User am 13. März 2023 21:42
Paypal bucht für gekündigtes Abo Geld ab und droht mit Inkasso
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?



ZitatMeine Frage ist nun, was soll ich tun? :
Die Forderung von Paypal bezahlen ...
ZitatDurfte Paypal das Geld in erster Linie abbuchen? :
Ja
ZitatWar das Negativ-setzen des Kontos und die zugehörigen zahlungsaufforderungen rechtens? :
Ja.
Zitat15.12.2022 Ich kündige das Opodo Prime Abo fristgerecht zum 06.01.2023. Davon habe ich einen Screenshot meines Opodo Kontos. :
Und das zugehörige Abo bei Paypal hat man auch storniert und kann es beweisen? Oder gab es da kein Abo und es war nur Abbuchung vereinbart?
ZitatAbsurderweise wäre das ganze Problem gelöst, wenn ich mit Kreditkarte direkt gezahlt hätte :
Warum konkret?
Zitatobwohl der Käuferschutz doch eigentlich sicherer sein sollte... :
Ich fürchte, das man das ernst meint?
ZitatIch habe Opodo kontaktiert, :
Vermutlich nicht angekommen.
Ich würde es mal mit gerichtsfester Kommunikation versuchen.
ZitatIch kündige das Opodo Prime Abo fristgerecht zum 06.01.2023. Davon habe ich einen Screenshot meines Opodo Kontos. :
den Satz solltest du bissle genauer erklären:
Gabs da einen Button "kündigen" und danach konnte man schriftlich im Account sehen " Vertrag ist gekündigt!"
Oder war das die "typische" Mail mit: "Hallo, ich kündige zum .... mein Abo", ohne je eine Antwort zu erhalten?
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Danke für eure Antworten!
@Daskalos:
Es war ein Button auf der Opodo Website. Seit dem 15.12.2022 steht da nun "Sie haben Ihre Prime-Zahlungen beendet. Prime wird am 06. Jan. 2023 deaktiviert und nicht verlängert. Profitieren Sie bis dahin von Ihren Rabatten und Vorteilen."
@Harry van Sell
Warum denkst du, dass Paypal korrekt abgebucht hat?
Und genau richtig, bei Paypal gab es kein Abo nur die Abbuchungen liefen dort.
ZitatWarum denkst du, dass Paypal korrekt abgebucht hat? :
Weil Paypal nur der Dienstleister ist, der den Auftrag von Deinem Vertragspartner erhalten hat.
Weshalb die Rückbuchung in dem Falle auch falsch war.
ZitatWeil Paypal nur der Dienstleister ist, der den Auftrag von Deinem Vertragspartner erhalten hat. :
Also: Wenn der Vertragspartner einen Auftrag an Paypal gibt, hat dieser ihn auch zu kündigen. Und nicht Dennis!
Ich habe auch schon 100te Verträge / Abos abgeschlossen, die mit Paypal bezahlt wurden.
Nachdem das Abo gekündigt wurde, hat Paypal auch nichts mehr abgezogen.
Wäre ja zu schön, wenn man Paypal UND das Abo kündigen müsste.
Dennis: Ich würde hier einen Anwalt beauftragen, solang der nicht mehr, als 75.- dafür verlangt.
ZitatWäre ja zu schön, wenn man Paypal UND das Abo kündigen müsste. :
In der Tat kann das passieren, denn bei Paypal gibt es so eine "Abo-Funktion" ...
ZitatIch würde hier einen Anwalt beauftragen, solang der nicht mehr, als 75.- dafür verlangt. :
Das dürfte in dem Falle dann erst mal unangefochten Platz 1 auf der Liste der sinnlosesten Ratschläge sein ...
ZitatAlle Mitarbeiter, mit denen ich gesprochen habe, konnten allerdings nachvollziehen, dass ich hier im Recht sein sollte. Einer von ihnen hat mir dann empfohlen, einfach eine Rücklastschrift bei meiner Bank zu veranlassen :
Hätte man nicht gesprochen sondern geschrieben, dann könnte man diese Rückbuchung als Problemlösungsvorschlag des jetzt fordernden Vertragspartner verargumentieren.
Die korrekte Antwort auf den Lösungsvorschlag wäre gewesen, dass man genau das (nicht authorisierte Buchung des Zahlungsdienstleisters reklamieren) gerade tut. Aber auch wieder das Problem: Man hat nur beleglos geredet.
Danke für eure Anregungen.
Ich habe nun noch mit der Verbraucherschutzzentrale gesprochen und auch da sagte man mir, dass die Abbuchung sowohl in erster Linie von Opodo und in zweiter Linie von Paypal nicht rechtens waren. Der Rechtsweg ist leider recht teuer, weshalb ich wohl auf die Gnade der Konzerne angewiesen bin...
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