Guten Tag,
vor gut einem Monat wurde durch Viren auf meinem Computer einiges an Geld entwendet indem jemand zugriff auf mein PayPal hatte (dieser konnte ohne Probleme mein Passwort usw. ändern) und im Wert von 900€ Ausgaben getätigt hat.
Reflexartig habe ich meiner Bank bescheid gesagt, diese hat dann jegliches Geld welches mir entwendet wurde zurück auf mein Bankkonto gezogen. PayPal ist danach natürlich ins Minus gegangen und fordert nun von mir das ich das Konto ausgleiche.
Laut PayPal wurde kein Fremdzugriff entdeckt und alle Viren die ich gefunden habe scheinen denen egal zu sein.
Habe ich irgendeine Möglichkeit aus der Situation raus zu kommen ohne das Geld zu zahlen? Ich bin zur Not natürlich auch bereit das Konto auszugleichen auch wenn ich mich ungern so leicht schlagen lassen würde.
Schulden bei Paypal, PayPal droht mit Inkasso
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?
Kommt drauf an ...ZitatHabe ich irgendeine Möglichkeit aus der Situation raus zu kommen ohne das Geld zu zahlen? :
Es wird bei der Summe jedenfalls schwierig, zumal die Schilderung auf eigene Nachlässigkeiten hindeutet. Mit der Viren-Geschichte hat man dem Gegner bereits eine Steilvorlage gegeben. Durch Pishing hat man womöglich die Zugangsdaten selbst preisgegeben und Viren, Würmer und Trojaner sind nur der Nebeneffekt.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen gemacht, indem man sich zuerst Infos über die Hintergründe verschafft. WAS wurde denn gekauft? WOHIN wurde geliefert? Hat es Verstösse gegen Paypal-Regeln gegeben (nicht an PP-Adresse geliefert usw.). So versetzt man sich in die Lage besser argumentieren zu können und ist gewappnet für einem möglichen Termin beim Amtsgericht.
In jedem Fall die Transaktionen abstreiten und die Einzugsermächtigung formal entziehen.
Es kann auch Sinn machen auf jede einzelne Transaktion als "nicht geliefert" einzugehen und somit die Rückbuchung seitens PP zu erleichtern.
-- Editiert von Mr.Cool am 22.07.2019 13:23
PayPal ist doch Willkür. Wenn die sagen "Nichts gefunden" hat das keine Aussagekraft. Die würfeln das Ergebnis. Ich würde im übrigen Strafanzeige erstatten, denn die Uhr muss ja irgendwo hingeliefert worden sein. Eine solche Anzeige erleichtert dir im Nachhinein deutlich die Argumentation, sollte PayPal das einklagen wollen.
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Uhr?
Beziehst Du Infos aus einem Parallel-Universum, die hier relevant sind?
Oh Mann. Das macht die Hitze. Ich war gerade verwirrt. Ich meinte, ich habe Rolex gelesen. Aber das war wohl das Wort "Reflexartig".
ich verbessere: "Die Ware muss ja irgendwo hin geliefert worden sein" (wenn es Ware war).
-- Editiert von mepeisen am 22.07.2019 16:50
ZitatOh Mann. Das macht die Hitze. Ich war gerade verwirrt. Ich meinte, ich habe Rolex gelesen. Aber das war wohl das Wort "Reflexartig". :
ich verbessere: "Die Ware muss ja irgendwo hin geliefert worden sein" (wenn es Ware war).
-- Editiert von mepeisen am 22.07.2019 16:50
Ware war es leider nicht, es wurden mehrere "Online Gegenstände gekauft (Razer Coins z.B. und es wurde Geld geschickt an andere Personen)
Das sollte den dümmsten PP-Mitarbeiter von verdächtigen Transaktionen überzeugen, wenn das nicht Deiner bisherigen Nutzung entspricht.
Schwachstelle ist Dein eingestandenes Problem eines manipulierten Systems (Sorgfaltspflichten). Das wird PP nutzen um Dich auszupressen, wenn Du Dich nicht wehrst. Die Verantwortung lausiger Sicherheitsmaßnahmen liegt aber auch bei PP. Jede 0,50€-Überweisung muß mit mTAN oder ChipTAN bestätigt werden. Nur Amazon und Paypal lassen das mit einem Klick zu und scheren sich nicht um Absicherung.
-- Editiert von Mr.Cool am 22.07.2019 19:12
Im übrigen liegt die Beweislast durchaus bei PayPal. Das nur mal so am Rande. Also stur bleiben und darauf beharren, dass es ein Fremdzugriff war.
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