UGV Inkasso droht mit Zwangsvollstreckung, nach Kostenfestsetzungsbeschluss

16. Juni 2020 Thema abonnieren
 Von 
HHUserAus
Status:
Beginner
(68 Beiträge, 0x hilfreich)
UGV Inkasso droht mit Zwangsvollstreckung, nach Kostenfestsetzungsbeschluss

Hallo Leute,

vor einigen Monaten hatte ich um Hilfe gefragt wegen *** und den Anwälten Modenbach.
Ich widersprach dem VB und das Gericht regte an, dass ich die Hauptforderung bezahle, da *** die Nebenkosten zurücknahm nach dem widerspruch.

Danach erfolgte nur noch der Kostenfestsetzungsbeschluss, welchen ich auch bezahlte.
Der regelte die Gerichtskoten die ich zahlen musste knapp 20 und auch die außergerichtlichen Kosten auch knapp 20.

Heute bekam ich jedoch Post von der *** worin die auffordern, dass ich 271 Euro bezahlen soll, da das Urteil und der Kostenfestsetzungsbeschluss in vollstreckbarer Ausfertigung vorliegt.

Ich bin komplett verwirrt. Nach einigen Minuten bin ich zum Schluss gekommen, dass die *** nochmal versucht mich einfach zu einer Zahlung zu drängen, in der Hoffnung ich habe Panik und bezahle?

Aber das macht doch gar kein Sinn, da das ja alles vom Gericht beschlossen wurde?

Hier einmal die Screenshots.
https://imgur.com/a/S9wBbDV


-- Editiert von MilatAFK am 16.06.2020 18:37

Post vom Inkassobüro?

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
HHUserAus
Status:
Beginner
(68 Beiträge, 0x hilfreich)

Hier nochmal Fotos vom Urteil https://imgur.com/a/vJP2su9

Hier vom Original Vollstreckungsbescheid
https://imgur.com/a/Ipm7o8G

Hauptforderung wurde schon bezahlt.
Nebenkosten zurückgezogen.

Gerichtskoten wurden vom Gericht verteilt. Meinen Anteil habe ich am Gericht schon bezahlt.
Den Teil den ich der UGV erstatten muss im Beschluss auch schon.

Liege ich im Recht und übersehe etwas oder handelt es sich um einen billigen versuch der UGV das Geld anders wie zu erhalten?

-- Editiert von MilatAFK am 16.06.2020 18:56

-- Editiert von MilatAFK am 16.06.2020 19:05

-- Editiert von MilatAFK am 16.06.2020 19:07

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Vorweg: Da ich weiß, dass dieses Inkasso ab und zu mitliest. Ja, meine folgende Bewertung dieses Vorfalls bleibt dabei. Liebe Moderatoren: Ich erhoffe, das bleibt zu 100% so stehen. Ich übernehme die volle Verantwortung. Mein Name und meine Adresse ist euch bekannt. Sollte eine Unterlassung bei euch eintrudeln, verweist das Inkasso auf den Rechtsweg gegen mich. Der AK Inkassowatch freut sich sicher gerne über eine Reaktion des Inkassos, da es nicht nur weitere Strafanzeigen rechtfertigen würde, sondern auch Unterlassungsklagen über die mit uns zusammenarbeitenden Verbraucherzentralen. Also überlegt euch gut, was ihr nun in Modenbach tut...


Aus meiner Sicht hast du nichts übersehen. Das Urteil und der KFB samt Rechnung ist überdeutlich und ergibt inhaltlich Sinn, soweit ich auch deine Story noch im Kopf habe.

Ich würde hier nun exakt drei Dinge machen:

1. Klage auf Titelherausgabe und ggf. sogar kombiniert mit einer einstweiligen Verfügung zum Untersagen jeglicher Vollstreckungshandlung. Der Anlass ist meiner Meinung nach wegen der Vollstreckungsandrohung und der vollkommen absurden Geldforderung gegeben.

2. Strafanzeige wegen Verdacht des gewerblichen Betruges und der Nötigung. Die missachten hier komplett und vorsätzlich das Urteil. Das ist vollkommen absurd, was die da wieder mal abziehen. Und das ist auch kein Versehen. Gewerblich vor allem, weil die ja kein unbeschriebenes Blatt sind und ständig solchen und ähnlichen Blödsinn abziehen.

3. Antrag auf Entzug der Zulassung beim zuständigen Aufsichtsgericht. Diese offene und vorsätzliche Missachtung von Gerichtsurteilen zusammen mit den strafrechtlich relevanten Handlungen, um Geld zu erpressen, obwohl das Gericht denen überdeutlich ein Nein im Urteil mitgeteilt hat, das hat nichts mehr mit einer angemessenen Sachkunde und Fachkunde im Sinne des RDG zu tun. Die Rechtsgemeinde muss vor solchen Maschen Betrugs-Inkassos geschützt werden.

Selbst wenn man alles zusammenrechnen würde, kommt man nicht auf 271€. Im Kostenurteil sind 199€ plus die 30€ Hauptforderung. Macht keine 271€...

P.S.: Gerne kann ich den Fall an unsere Anwälte vom AK weiterleiten, die dich ggf. bei den drei Schritten unterstützen. Bitte per PM melden.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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