Hallo zusammen!
Ich habe mich letztens kurzfristig in einer anderen Stadt aufgehalten und mir daher nur ein Wochenticket über die App des Verkehrsunternehmens besorgt. Vor einem Jahr hatte ich dort schonmal mein Bankkonto mit verknüpft (SEPA-Lastschrift), die ich dann aber wieder deaktiviert hatte. Ich hatte daran nicht mehr gedacht und deswegen einfach das Ticket über die App gekauft. Seltsamerweise bekam ich dieses direkt, trotz des Entzuges der SEPA -Lastschrift zuvor. Gestern erreicht mich nach genau einer Woche eine Mail aus heiterem Himmel von einer GmbH, die scheinbar den Geldverkehr für das Verkehrsunternehmen regelt. Der Betrag für besagtes Ticket habe sie nicht erreicht. Ein Blick auf mein Konto sagte mir, dass tatsächlich nichts abgebucht wurde. Nun wird in der Mail der Preis des Tickets nachgefordert (ok, geschenkt). Was ich aber frech finde ist eine Verzugsgebühr iHv 6€. Wofür bitte? Ich wurde weder postalisch abgemahnt noch habe ich anderes bis auf diese eine Mail erhalten. Darf eine derartige Gebühr unter den genannten Umständen überhaupt verlangt werden? Oder steht so etwas womöglich in den AGBs?
Danke im voraus!
Verzugsgebühr wegen Ticket
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?
Ich vermute mal, dass es sich um die Rücklastschriftgebühr oder Mahngebühr handelt.
ZitatIch wurde weder postalisch abgemahnt noch habe ich anderes bis auf diese eine Mail erhalten. :
Was willst du denn erhalten? Noch ein paar Bitte Bitte Mails. Du hast den KV abgeschlossen und wirst ja wohl hoffentlich die Zahlungsbedingungen gelesen haben. Des Weiteren ist es üblich bei Onlineverträgen auch nur online zu kommunizieren.
ZitatOder steht so etwas womöglich in den AGBs? :
Diese liest man üblicherweise vorher. Jetzt nachzulesen dürfte nicht schaden.
ZitatWas ich aber frech finde ist eine Verzugsgebühr iHv 6€. :
Ich finde das Nichtzahlen frecher.
Zitat:Ein Blick auf mein Konto sagte mir, dass tatsächlich nichts abgebucht wurde.
Gab es eine Rücklastschrift?
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ZitatGab es eine Rücklastschrift? :
ZitatVor einem Jahr hatte ich dort schonmal mein Bankkonto mit verknüpft (SEPA-Lastschrift), die ich dann aber wieder deaktiviert :
Scheinbar hat der TE sein Bankkonten zwischenzeitlich gewechselt, somit konnte der Gläubiger nicht vom Alten Konto Abbuchen.
Man lese die AGB.
ZitatEin Blick auf mein Konto sagte mir, dass tatsächlich nichts abgebucht wurde. :
Nein, gab es nicht
Dann liegt wohl Gläubigerverzug vor.
Überweisen Sie die Hauptforderung (reiner Ticketpreis) zweckgebunden an diese GmbH, d.h. im Verwendungszweck der Überweisung schreiben Sie dazu: "NUR VERRECHNUNG HAUPTFORDERUNG".
Mir ist so etwas Ähnliches auch schon mal geschehen. Da konnte wohl von der Kreditkarte der Fahrkartenpreis nicht abgebucht werden. Der Zahlungsdienstleister wollte dafür auch knapp EUR 10 an Provision kassieren und sprach sogar von einer Rücklastschrift. Nach einer knackigen Beschwerde hörte ich von diesem Zahlungsdienstleister nichts mehr.
ZitatNein, gab es nicht :
Woher will man das wissen? Zugriff auf das alte Koto hat man ja wohl nicht mehr?
ZitatWofür bitte? :
Vermutlich für den manuellen Aufwand den man verursacht hat.
ZitatOder steht so etwas womöglich in den AGBs? :
Da sollte es sich finden. Ob das hier auch so ist, das könnte sich einem erschließen, wenn man die uns unbekannten vertraglichen Vereinbarungen / betreffenden Klauseln / Absprachen / Satzungen / Nutzungsbedingungen mal liest.
Kennt man diese, kann man sinnvoll weiterdiskutieren.
ZitatDann liegt wohl Gläubigerverzug vor. :
Wo soll der denn herkommen?
ZitatScheinbar hat der TE sein Bankkonten zwischenzeitlich gewechselt, somit konnte der Gläubiger nicht vom Alten Konto Abbuchen. :
Ich hatte einfach meine SEPA -Lastschrift rausgenommen aus der App, da ich davon ausging, nicht mehr in der betroffenen Stadt zu landen und daher keine Notwendigkeit mehr sah.
Wohl nicht.ZitatDann liegt wohl Gläubigerverzug vor. :
ZitatIch hatte einfach meine SEPA -Lastschrift rausgenommen aus der App, :
Zitat:Ich hatte einfach meine SEPA -Lastschrift rausgenommen aus der App, da ich davon ausging, nicht mehr in der betroffenen Stadt zu landen und daher keine Notwendigkeit mehr sah.
d.h. das Ticket via App lies sich ohne hinterlegtes Zahlungsmittel buchen?
Zitatd.h. das Ticket via App lies sich ohne hinterlegtes Zahlungsmittel buchen? :
Ja, ganz genau
Wenn Du das nachweisen kannst, dann liegt weiterhin - in meinen Augen - Gläubigerverzug vor.
Der Gläubiger müsste dem Kunden doch zumindest mitteilen, wohin er das Geld überweisen soll, wenn die Buchung ohne Zahlungsmittel ermöglicht wurde.
Meine Vermutung ist aber, dass die App ggf. einen Bug hat. Das Zahlungsmittel lässt sich in der App zwar entfernen. Ohne neues Zahlungsmittel bleibt das alte Zahlungsmittel aber weiterhin aktiv, ohne dass es der Kunde das weiss.
Ich würde Dir empfehlen, den Bestellprozess mit Screenshots zu sichern.
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