Web.de Clubmitgliedschaft + BID Inkasso

3. Dezember 2012 Thema abonnieren
 Von 
jadixx
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 6x hilfreich)
Web.de Clubmitgliedschaft + BID Inkasso

>Web.de Club "Mitgliedschaft" + Inkassoschreiben
Hallo,

ich habe ein Schreiben von der BID vom 23.11.2012 bekommen indem 1&1 (Web.de)eine Forderung gegen mich hat in der Höhe von 96 ,17 Euro zuzüglich Mahnspesen des Gläubigers+ eventuelle Bankrücklastkosten und Kontoführungskosten nach § 670 BGB ..
Diese Gesamtforderung soll ich bis zum 06.12.2012 auf das Konto der BID tätigen.
Nach Ablauf der Frist ist mit weiteren Maßnahmen zu rechnen und mit erneuten Kosten!


Jetzt der Punkt..

Das Schreiben ist an eine Person gerichtet, die hier nicht wohnt, aber den gleichen Nachnamen hat wie ich.. Die Adresse stimmt aber.
Eine Mahnung oder sonstiges habe ich nicht erhalten, da Mahnspesen auch in der Forderung mit aufgeführt sind!

Nur ich habe nichts angeklickt, etwa der Clubmitgliedschaft in Form des Geschenkes zu testen, geschweigedenn die normale Clubmitgliedschaft genommen.. Ich bin nur Freemail Kunde.

Was soll ich nun machen??

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10 Antworten
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#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

Willkommen im Forum. Du musst nicht 2 alte Themen aus der Versenkung holen und dann auch noch dein eigenes eröffnen.

Das ist mal völlig unabhängig vom Web.de-Club. Da dies eher in Richtugn Abo-Falle geht bzw. etwas anrüchig ist, ist die Durchsetzbarkeit sehr gering.

quote:
Das Schreiben ist an eine Person gerichtet, die hier nicht wohnt

Davon ausgehend dass du in deinem Freemailpostfach deinen richtigen Vornamen eingetragen hast und dass es nach wie vor ein Freemail-Postfach ist, würde ich ans Inkassobüro folgendes schreiben:
quote:

Hallo.

Mein Psotfach ist nach wie vor ein Freemail-Postfach. Eine Club-Mitgliedschaft liegt nicht vor. Auch wohnt hier kein Herr XYZ. Sie haben sich in der Person bzw. im Vornamen geirrt.

Ich untersage Ihnen das Betreiben dieser Forderung gegen mich. Sie möchten den korrekten Schuldner ausfindig machen und ihm gegenüber diese Forderung erheben.

Ich untersage Ihnen das Speichern meiner personenbezogenen Daten gemäß BDSG. Ich untersage Ihnen weitere Maßnahmen (beispielsweise Schufa-Einträge). Einem gerichtlichen Mahnbescheid werde ich widersprechen.



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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
jadixx
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 6x hilfreich)

Ich danke dir sehr für die Antwort!

Also wie gesagt der Vorname ist nicht korrekt, die Adresse aber wohl..
Zudem liegt dem Schreiben ( Forderung) auch ein 2tes Blatt bei, indem ich persönliche Angaben machen soll.. Ob der Name / Anschrift korrekt ist und wenn nicht solle ich das korrigieren. Zudem den Beruf und sogesehen einen Offenbarungseid, indem ich mich bereiterklären soll, das ich die fällige Schuld anerkenne. Obendrein könnte ich auch eine Ratenzahlung veranlassen, doch falls ich der Forderung auch nur 5 Tage nicht nachkomme, erkenne ich die Vergleichskosten über 45 Euro an.. Eine Vollmacht für einen Dauerauftrag soll ich auch unterschreiben..

Im unteren Text steht eine Passage, die angeblich zur Absicherung der o.g. Forderung dienen soll, sogesehen soll ich einen Offenbarungseid gegenüber dem BID machen..

Nun ich werde nichts dergleichen tun, geschweigedenn etwas an den BID zahlen, ohne irgendetwas überhaupt gemacht zu haben..

Soll ich das aussitzen und nicht reagieren? Es ist schliesslich nur eine unrechtmäßige Forderung an mich!!
Also ein Schreiben aufsetzen oder per E-Mail schreiben?

Eine Mahnung oder dergleichen habe ich nicht bekommen..

-- Editiert jadixx am 03.12.2012 21:27

2x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

Ist denn die eMail-Adresse angegeben, um die es geht? Ist das auch eine andere?

Schau nochmal in deinen Account, ob dort dein richtiger Name steht oder ob ein anderer Name drin steht. Schau nochmal, ob dein Account immer noch ein Freemail-Account ist oder nicht mehr.
Gehe auf https://kundencenter.web.de/ und schaue dir das dort mal genauer an (Rechnungen und Verträge).
Taucht da nichts auf, bist du das nicht. Mache ggf. Screenshots davon. Aber nur für deine eigenen Unterlagen.

Grundsätzlich gehen all die Fragen wegen Beruf usw. niemanden was an. Weder 1und1 noch irgendein dahergelaufenes Inkassobüro. Unterschreibe da auch nichts, wenn du dir sicher bist, dass dies falsch ist. Wieso sollte man Schuldanerkenntnisse oder sonstwas unterschreiben, wenn sie den falschen haben?

Völlig neutral antworten, dass du nicht derjenige bist, den sie suchen. Du brauchst weder die eMail-Adresse deines echten Kontos verraten noch sonstwas.

Ich würde vielleicht sogar den Satz ergänzen "Da ich der Falsche bin, werde ich weder irgendwelche Schuldanerkenntnisse unterschreiben noch irgendwelche weiteren informationen zu meiner Person machen. Das geht sie absolut nichts an."

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1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
jadixx
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 6x hilfreich)

Die E-Mail Adresse, um die es geht ist nicht angegeben.

Okay verstehe, nur mein Web.de Account ist Freemail, habe ich grade unter Kundendienst gesehen.. Auch habe ich dort keine Rechnungen oder irgendwelche Veträge. Somit ist die Sache eigentlich eindeutig.



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1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
jadixx
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 6x hilfreich)

UPDATE IM FALLE BID!

Heute kam wieder ein toller Brief, wie immer falsch adressiert und das ist eine sogenannte Erinnerung, dass ich doch bitte bis zum 17.12.2012 zahlen solle und ich ja beim letzten Mal nicht reagiert habe. Die Gesamtforderung hat sich um 5 Cent verändert, nach Vergleich mit dem 1ten Brief!

Und mir wird ans Herz gelegt, doch weiterführende Maßnahmen und Kosten zu vermeiden.



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1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

Die 5 Cent dürften Zinsen sein.

Sofern du bereits ein Einschreiben geschickt hattest, einfach ignorieren. Es ist ja alles gesagt und wenn sie deinen Brief nicht lesen, sind sie selbst Schuld.

Da deine eMail-Adresse nach wie vor ein Freemail-Account ist (Screenshots usw. evtl. sichern), ist alles klar, ja.

an kann noch, wenn man Lust hat, Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstatten. Evtl. hat ja jemand absichtlich eine falsche Adresse angegeben, weil er nie bezahlen wollte. Betrug/Eingehungsbetrug. Ob was bei raus kommt, sei dahingestellt. Aber eigentlich ist es nichtdeine Aufgabe, sondern die von BDIU bzw. Web.de, den Dritten, an den das gerichtet ist, ausfindig zu machen.

Mahnbescheid widersprechen. Wenn eine Klage kommen sollte, evtl. doch einen Anwalt einschalten. Aber im Grunde hast du deine eMail-Adresse, deinen Namen und nur wegen Namensählichkeit geht die Forderung eines Fremden nicht automatisch auf dich über.

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1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
jadixx
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 6x hilfreich)

Also erstmal danke für deine Antwort.. Ich habe bisher kein Einschreiben verschickt, da ich es nicht einsehe Kosten aufzunehmen, wofür ich nichts kann! Die 5 Cent sind keine Zinsen, da sie unter Kosten für weitere Tätigkeit nicht aufgeführt sind, denn da steht ein Betrag von 0,00 und der Betrag der Gesamtforderung.... Vorher 96.17, nun 96,22! Und 5 Cent Zinsen??

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1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

Naja, von der Höhe her, einige Wochen seit dem letzten Schreiben, da könnten es schon Zinsen sein.

Ich würde einmal schriftlich widersprechen. Du kannst auch erst mal via eMail an BDIU widersprechen. Wenn Sie dir auf deine eMail eine halbwegs vernünftige Antwort schicken, OK. Ein Widerspruch via eMail ist rechtlich genauso wie ein Einschreiben. Nur lässt sich ein Schreiben leichter beweisen und kann nicht so leicht vom Gegenüber angegriffen werden vor Gericht.

Es geht auch nur darum, nicht in die Argumentation zu laufen "der hat sich ja nie gemeldet".

Aber die Entscheidung liegt bei dir :)

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1x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
jadixx
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 6x hilfreich)

Also ich habe mich grade per Telefon bei denen gemeldet und denen die Sache verklickert und mal Dampf abgelassen für so eine Unverschämtheit und die Dame kam in Erklärungsnot. Nunja im Grunde soll ich die Briefe ungeöffnet wieder zurückschicken, falls noch welche kommen sollten und die alten Schreiben vernichten. Doch ich werde nichts vernichten, da es ein Beweis gegen sie ist und bzw. oder noch werden kann!
Zudem wurde an einer anderen Anschrift vorher ermittelt und da lief es ins Leere. Ich habe dann nachgefragt und gefragt welche Adresse es denn vorher gewesen sein soll, da konnten die mir nur die Strasse sagen, aber den Namen und die Hausnummer nicht. Der BID hat dann laut Aussage der Frau vom Kundenservice selber die Anschrift ermittelt, also meine, nur an eine Person, die einen anderen Vornamen hat als ich..
Na klar, die haben selber nachgeschaut und rausgefunden, dass meine Adresse mit dem Vornamen von jemand Anderem richtig ist.. Wie kommen die an diese Adresse? Das ist alles ziemlich dubios und ich habe dann nochmal mit dem Urteil des OLG argumentiert, da wusste sie direkt Bescheid. Habe auch bei Zuwiderehandlung mit einer Strafanzeige gedroht, falls diese Belästigung nicht aufhört. Es wäre ja mittlerweile so, dass, es laut Gesetz so wäre dass alle dazu verpflichtet sind, kostenpflichtig usw. in Form eines Buttons stehen hätten. Ich sagte, ja das Gesetzt gibt es, doch dennoch ist der WEB.DE Club und seine Machenschaften bzw. der Inkassofirmen allseits im Internet bekannt und als Betrug einzuschätzen.. Da fing sie an zu stottern und wusste nicht weiter.. Tja sehr dubios das Ganze..

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1x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

quote:
Doch ich werde nichts vernichten, da es ein Beweis gegen sie ist und bzw. oder noch werden kann!

Exakt. Ohne die schriftliche Bestätigung, dass die Schriben gegenstandslos sind, würde ich auch nichts zurückschicken oder vernichten. Du solltest nochmal anrufen und auf diese schriftliche Bestätigung, dass du nichts mit der Sache zu tun hast, bestehen.

Dann auch deutlich sagen, dass du eine restlose Aufklärung forderst, wie sie an deine Adresse gekommen sind, warum sie der Meinung waren, du seist der Schuldner. Auch Auskunft verlangen darüber, an wen sie bereits diese falsche Adressverknüpfung übermittelt haben. Die Inkassobüros sind da meist extrem fix bei der Sache und schicken das an Auskunfteien. Plötzlich steht nicht nur eine Forderung drin sondern auch diese falsche alte Adresse.

Du kannst den Datenschutz des jeweiligen Bundeslandes einschalten, den BDIU, sowie durchaus Strafanzeige wegen Betrugs erstatten. Da wird vielleicht nicht viel rumkommen aber trotz Namensfalschheit dir eine Forderung anzudichten, weil man an den echten Schuldner nicht rakommt, ist Betrug.
Welche Wege du gehst, bleibt dir überlassen.

Ich kenne einen ähnlichen Fall. Namensähnlichkeit und völlig falsche Adresse. Das ging so weit, dass das Inkassobüro mehrfach gelogen hat vor Gericht, es hätte eine Einwohnermeldeauskunft, die ihre Variante der Geschichte beweisen würde. Als die Lüge aufflog (war einfach, die Einwohnermeldeauskunft gab es natürlich nie und die richtige sagt das Gegeteil aus) wollen sie ständig so tun, als sei die Lüge gar nicht wichtig. Sie haben nun u.a. eine Anzeige wegen Prozessbetrugs am Hals und glücklicherweise hat der Staatsanwalt Interesse an der Geschichte. Könnte sein, dass sie sogar über so einen anfänglich "harmlosen" Fall im Glauben, "da passiert nichts, probieren wir es einfach mal" ihre ulassung verlieren. Ich würde es wünschen. In diversen Foren werden seit zwei drei Jahren die in Mode kommenden Fälle bei Namensähnlichkeit u.ä. berichtet.

Ich hoffe auch, dass den großen Telekommunikationsanbieter das medial ebenfalls um die Ohren gehauen wird, denn er ist da mitten in diese Betrugsfall verwickelt, hat nachträglich Vertragsdaten frisiert, die falsche Adresse eingebracht, einen gekündigten Vertrag wieder aufleben lassen usw.

Insofern: Ich kann nur empfehlen, an diesem Punkt dem Inkassobüro sehr deutlich aufzuzeigen, dass das strafbar ist, wen sie einfach so irgendeinen anderen Menschen in Deutschland auskramen, der einen ähnlichen Namen hat und nur weil sie den echten Schuldner nicht auffinden.

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