imfoscore Forderungsmanagement - Maxdome Forderung

9. Januar 2019 Thema abonnieren
 Von 
Niko92
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
imfoscore Forderungsmanagement - Maxdome Forderung

Einen schönen guten Tag möchte ich erstmal allen wünschen, die diesen Post lesen.

Ich wende mich mit folgendem Problem an euch:
Am 05.12.2018 erhielt ich ein Schreiben von infoscore, die von Maxdome beauftragt wurden einen offenen Betrag in Höhe von 18,64€ + 0,10€ Zinsen einzufordern. Die Forderung beinhaltet die Grundgebühr für ein Abo für die Monate September, Oktober und November 2015.
Zusätzlich dazu kommen noch 45,00€ Inkassovergütung und 9,00€ für eine Kommunikationspauschale. Ein Gesamtbetrag von 72,74€.

Das eigentliche Problem allerdings ist, dass ich seit ungefähr dem gleichen Zeitpunkt kein Kunde mehr von Maxdome bin und die Rechnung, bzw danach eine Mahnung, an eine nicht mehr aktuelle Email-Adresse gingen. Die erste Information bezüglich der noch offenen Forderung erhielt ich also per Post vom Inkassounternehmen.

Daraufhin habe ich erstmal zum Telefon gegriffen, bei infoscore angerufen und die Situation geschildert. Dort wurde mir gesagt, dass man die Forderung überprüfen und sich bei mir melden wolle. Dies geschah auch in Form eines weiteren Briefes, indem die Forderungen nur ein erneutes mal aufgelistet waren und darauf hingewiesen wurde, dass das Abo sich ja automatisch verlängern würde usw. (Dinge die bei Vertragsabschluss nun mal so in den AGBs stehen, für meinen Fall aber uninteressant sind). Da ich den Betrag von 18,64€ + 0,10€ Zinsen gerne bereit bin zu bezahlen, habe ich erneut angerufen und erklärt, dass ich glaube, dass die Forderung seitens Maxdome ihre Berechtigung haben, ich allerdings nicht bereit bin die kosten für das Inkassoverfahren zu tragen, da ich von der Forderung erst mit dem Schreiben von infoscore erfahren habe. Daraufhin wurde mir erneut gesagt, dass man das so weitergeben würde und sich jemand bei mir melden wird.
Heute erhielt ich allerdings (auf eine neue Email-Adresse) eine neue Forderung mit zusätzlichen kosten (Verzugsschaden) in Höhe von 16,20€. Ein erneuter Griff zum Hörer ergab, dass mir ein Vergleich in Höhe von 66€ Glatt angeboten wurde. Ich bat die Dame, diesen Vergleichsvorschlag per Mail zu senden.

Meine Frage an euch wäre jetzt ob ich Maxdome gegenüber in der Pflicht wäre meine neue, aktive, Email-Adresse mitzuteilen auch, wenn ich nicht mehr Kunde bei ihnen bin und die Forderung seitens infoscore rechtens sind.
Wie soll ich weiter vorgehen? Soll ich die Forderung von Maxdome direkt an Maxdome inkl. der Zinsen überweisen und den Forderungen von infoscore widersprechen? Besteht die Möglichkeit, dass die Forderung mit Ablauf des Jahres 2018 sowieso "verjährt" ist?

Ich bedanke mich schon im Voraus bei euch allen und wünsche euch noch eine gute Restwoche.
Mit lieben Grüßen,
Niko

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Man telefoniert nicht mit Inkassos. Wenn, dann nur schriftlich kommunizieren.

Da du das zahlen willst: Ich würde rund 20€ bezahlen, aufgerundet. Zweckgebunden auf Hauptforderung, Zinsen und Briefporto.

Dem Inkasso würde ich schreiben, dass man die Forderung zurückweist, weil 1. kein Verzug vorliegt, 2. die Forderung verjährt ist und 3. das das Inkasso sicherlich keine Rechtsdienstleistung erbringt, sondern nur echtes/unechtes Factoring.

Mustertext:
---
Wertes Inkasso.
Ich weise die Forderung vollumfänglich zurück. Es gab keine Mahnung, ich bin nicht in Verzug. Darüber hinaus sind Forderungen aus 2015 verjährt. Ich bestreite, dass sie jemals eine Rechtsdienstleistung erbringen. Stattdessen handelt es sich bei Ihrer Tätigkeit um echtes/unechtes Factoring im Sinne des BGH, 21.03.2018 - VIII ZR 17/17 .
Es steht Ihnen frei, mir durch Vorlage des vollständigen mit Gläubiger geschlossenen Vertragswerkes, eines ausführlichen Tätigkeitsnachweises und eines Kontoauszuges, dass die Inkassokosten in meinem Fall vom Gläubiger bezahlt wurden, das Gegenteil nachzuweisen.

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