hallo ich habe folgendes problem:
beim schwarzfahren erwischt worden, sollte bis 17.4. 40€ Strafe Zahlen. habe das geld zu spät, am 27.4. überwiesen.
am 29.4. erhielt ich ein schreiben vom inkassobüro (erstellt am 27.4....zufall?) mit der forderung über 40€ + 35€ inkassogebühr. nun besteht das unternehmen immer noch auf die inkassogebühr. ist diese forderung rechtens? und falls nicht, wie kann ich mich dagegen wehren?
inkassobescheid nach zahlung
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?
Ganz einfach: Nicht reagieren. Dann wird weiter gemahnt und genervt, evtl. flattert ein Mahnbescheid ins Haus - dann Gesamtwiderspruch ankreuzen und zurückschicken.
In der Regel wirst du außer ein paar nerviger Mahnschreiben aber nichts mehr bekommen. Das wird nur ein paar Monate vom Inkasso verfolgt und dann eingestellt. Lohnt sich aber trotzdem, weil viele aus Panik vor den angedrohten gerichtlichen Schritten einfach bezahlen. Meine Meinung: Pure Abzockerei.
Trotzdem wird es aber Zufall sein, denn wenn DU am 27.04. überweisen hast, kann der gegenüber nicht wissen, daß du es am 27. gemacht hast, der sieht das Geld im allerbesten Falle nämlich erst nen Tag später.
P.
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Dass es ein zufall sein kann, ist mir klar. worauf ich speziell hinaus wollte ist volgendes:
Bein Mahngebühren gillt soweit ich weiss (muss nicht heissen das es stimmt), daß sie hinfällig sind wenn sich die Mahnung mit der Zahlung überschneidet.
Gilt dies auch bei inkassogebühren? denn wenn die vorderung rechtmässig ist, dann werd ich sie wohl bezahlen müssen.(nach all dem was ich in den letzten zwei tagen gelesen hab, scheint die Höhe der Kosten rechtlich abgesichert zu sein)
@olafbn : kann schon sein, dass die wegen einem so kleinen Betrag nicht Klagen werden. Ich will aber auch nicht riskieren, dass ich wegen so ner dummen Schwarzfahrgeschichte negativ in die Schufa komme. bis heute hab ichs nämlich geschaft da sauber zu bleiben! Trotzdem Danke für den tip
Da passiert nichts mit Schufa, Du hast doch bei der Straßenbahnfahrt keinen Kredit aufgenommen, fax den Zahlungsbeleg rüber und fertig
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" Die Gerechtigkeit wohnt in einer Etage, zu der die Justiz keinen Zugang hat (Friedrich Dürrenmatt)"
Mit der Schufa hat das absolut nichts zu tun! Und Drohungen mit Klagen vor Gericht sind genau das Druckmittel, welches Inkassounternehmen nutzen, um Leute zur Zahlung unsinniger Gebühren zu bewegen.
Die Jungs wissen genau, dass sie vor Gericht in diesen Fällen keine Chance haben, weil es für die Berechnung von Gebühren in der Art und Höhe keine Rechtfertigung gibt. Zudem hätten die zuständigen Verkehrsbetriebe die Eintreibung der Forderung selbst vornehmen und Mahnungen schreiben müssen. Die können diese Tätigkeit nicht einfach kostenplfichtig auslagern.
Die könnten auch gleich einen Mahnbescheid beantragen, ohne ein Inkassounternehmen zwischenzuschalten.
Dafür gibt es schließlich das Mahnverfahren.
Nur so am Rande: ich habe beruflich häufig mit Schuldnern zu tun (Betreuung) und bin in an die hundert Fällen genauso vorgegangen (erhöhtes Berförderungsentgelt an die Verkehrsbetriebe gezahlt - alle weiteren Schreiben des Inkasso ignoriert). KEIN Inkassounternehmen hat es auf einen Prozess ankommen lassen. Die können nur Briefe aufsetzen und drohen - mehr nicht. Irgendwann geben sie es einfach auf. Schließlich zahlen genügend andere bereitwillig diese 35 € Inkassogebühr.
-- Editiert von olafbn am 12.05.2004 17:52:52
Genau so isses, Inkasso ist genauso überflüssig, wie Senf bei ´ner Currywurst, da sich in letzter Zeit die Zahlungsmöglichkeiten dramatisch verschlechtert haben, sei es durch Arbeitslosigkeit oder durch die Verteuerung der Lebenshaltung durch den Euro, hat sich die Inkassobranche in einer Nische eingenistet und sich die Angst und Panik der Schuldner zu eigen gemacht. Hier hilft nur massiver Widerstand!!
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