o2 - Handy gestohlen in Barcelona

Ich schrieb heute o2 an über facebook:

Dieses Jahr wurde in Barcelona, der bekannten Welthauptstadt der Trick- und Taschendiebe, mein Handy gestohlen. Es war ausgeschaltet und wurde geknackt, d.h. der PIN, der ja als Sicherheit dienen sollte, hat seine Funktion nicht erfüllt. Ich habe den Diebstahl sehr spät bemerkt, da ich eine spanische Nummer und ein anderes Handy für meinen Urlaub benutzt habe. Mein deutsches Handy war in meinem Reisegepäck. Nun attackieren Sie mich, einen langjährigen Kunden, haben nicht das geringste Verständnis und erwarten von mir den Schaden in Höhe von 3300,- Euro in 7 Raten abzuzahlen. Davor haben Sie mich gebeten eine Anzeige bei der spanischen Polizei einzureichen, damit wir das gemeinsam klären können. Diese habe ich eingereicht. Nur damit Sie mir dann erklären, dass das nichts bringt und ich erneut eine Anzeige bei der deutschen Polizei einzureichen habe. Auch das habe ich getan. Dennoch war Ihrem Kundenservice das völlig egal. Da frage ich mich: Wenn die Anzeigen keinerlei Relevanz haben, wieso haben sie dann darauf gepocht, um mir am Ende zu sagen: Sorry, aber sie müssen bezahlen oder es kommen Inkassogebühren hinzu. Wie können Sie einem langjährigen Kunden, der in mehrfacher Hinsicht geschädigt wurde (A all seine Kontaktdaten verloren hat, B dessen Handy in der Hauptstadt der Trickdiebe entwendet, dann geknackt und dann ca 35 Stunden lange benutzt wurde, bis eine 3300 Euro Rechnung zustande kam...)Wie kann ich denn Raten in Höhe von ca 471,84 Euro monatlich an Sie zurückzahlen? Wieso schicken Sie mich zu den Polizeitstationen und erzählen mir dann, dass es nichts bringt. Wieso bauen Sie solch einen Druck auf, obwohl ich der Geschädigte bin? Wieso schlagen Sie mir keine vernünftige Ratenzahlung vor. Ich habe Ihnen meine gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse offen gelegt und Sie können daraus ersehen, dass ich nicht im Stande bin alleine an Sie monatlich knapp 500 Euro zu überweisen. Ich kann das einfach nicht tragen, bin jedoch zahlungswillig im Rahmen meiner Möglichkeiten. Sie wollen mich ins Inkasso drängen, obwohl ich mehrfach Zahlungsbereitschaft signalisiert habe? Weshalb wurde laut Ihrem Mitarbeiter das Handy aufrund unüblicher Nutzung erst bei über 3000 gesperrt. Ich habe einen Vertrag mit Kostenairbag, war in den letzten Jahren immer wieder im Ausland .Bei meinem Telefonverhalten waren doch schon 300 Euro total unüblich. Ich bin seit etlichen Kunde bei Ihnen. In Deutschland kann ich mit dem Kostenairbag gerade mal maximal 40 Euro vertelefonieren. Sobald man im Ausland ist, gilt das nicht. Es kommt auf jede meiner Anfragen fast immer die gleiche automatisierte Mail zurück. Dadurch wird der Schaden immer größer. Was hat das noch mit Kundenservice zu tun? Bis heute habe ich noch immer keine Erstatzkarte von Ihnen erhalten und keine vernünftige Lösung. Wer einfache Mathematik beherrscht, kann aufgrund der Offenlegung meiner wirtschaftlichen Verhältnisse verstehen, dass mir nicht genug Geld zur Verfügung steht, um Raten in solcher Höhe zu zahlen. Ich möchte das Ganze in meiner Funktion als freischaffender Journalist und Autor publik machen, damit zumindest so viele Menschen wie möglich informiert und vorgewarnt sind.

Mit freundlichen Grüßen

Engin Altinova

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