Urlaubsabgeltung und Insolvenz

Hallo zusammen,
diesen Monat wurde mein Insolvenzverfahren eröffnet. Mit meiner Insolvenzverwalterin hatte ich noch keinen Kontakt. Ich habe zudem diesen Monat einen Auflösungsvertrag mit meinem Arbeitgeber gemacht, aus medizinischen Gründen und bekomme nun Erwerbsminderungsrente, die unter dem Freibetrag liegt. Nun habe ich noch Ansprüche aus meinem Arbeitsverhältnis für nicht genommenen Urlaub. Da ich lange krank war, ist es der komplette Jahresurlaub und ich habe beim Arbeitgeber beantragt, mir diesen diesen auszahlen zu lassen. Es liegen dem Arbeitgeber aber zwei Gehaltspfändungen vor und er meinte, er müsste diese nun zuerst von dem Geld „bedienen". Aber im Insolvenzverfahren darf ja kein Gläubiger bevorteilt werden. Ist es also rechtens, dass der AG so verfährt? Dann habe ich gelesen, dass Urlaub eigentlich dem Pfändungsschutz unterliegt. Ist das korrekt? Ich wüsste halt gerne, ob ich überhaupt eine Chance habe, einen Teil des Geldes ausbezahlt zu bekommen oder geht sofort alles an die Gläubiger?

Vielen Dank im Voraus!