Hallo Zusammen, leider muss ich hier mal um Rat fragen da ich Ärger mit einen Käufer auf Ebay habe.
Ich habe mein altes gebrauchtes Notebook (Baujahr 2012) auf Ebay verkauft (Privatverkauf ohne Gewährleistung und Rücknahme). Das Gerät hat einwandfrei funktioniert und hatte auch optisch kaum Gebrauchsspuren. Zum Akku habe ich in der Anzeige keine Angaben gemacht und ich habe ihn auch nicht genau getestet da ich das Gerät nur am Schreibtisch mit Netzteil benutzt hatte.
Der Käufer hat mir nun nach einer Weile eine Mail geschrieben und bestätigt, dass mit dem Gerät alles ok ist, der Akku aber nur noch ca. 30% seiner Ursprünglichen Kapazität hat. Ich solle ihm 20€ Zahlen und er habe sich schon mit seiner Rechtsschutzversicherung unterhalten die angeblich schon ein weiteres Vorgehen gegen mich abgesegnet hat, sollte ich der Zahlung nicht nachkommen.
Ich habe den Käufer darauf hingewiesen, dass ein Mangel nur dann vorliegt wenn eine Abweichung von der gewöhnlichen Beschaffenheit gegeben ist. Bei einem Gerät diesen Alters halte ich den Zustand des Akkus jedoch für nicht außergewöhnlich. Zudem habe ich dem Käufer aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht einen 8€ Nachlass angeboten. Gebrauchte Akkus für das Gerät findet man für 8€, neue kompatible Akkus (nicht original vom Hersteller aber mit gleichen Spezifikationen) bekommt man auf Ebay für 15€ von deutschen Händlern.
Der Käufer beharrt nun aber weiter darauf, dass ich ihm 20€ Überweise und verweist darauf, dass ein neuer original Akku vom Hersteller 75€ kosten würde.
Hier handelt es sich natürlich um sehr geringe Beträge aber da es mir ums Prinzip geht würde ich mich trotzdem über euren Rat freuen.
Den genaue Wortlaut den ich für die Auktion gewählt habe könnt ihr hier finden.