Käufer aus der Schweiz meint Gerät ist kaputt

30. Oktober 2002 Thema abonnieren
 Von 
Newmannn
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 0x hilfreich)
Käufer aus der Schweiz meint Gerät ist kaputt

Hallo,
habe evtl ein Problem mit einem Käufer aus der der Schweiz. Ich habe bei Ebay einen Videoprojektor versteigert mit einer Ersatzlampe. Kaufpreis bei 1149 Euro. Das Gerät war absolut in Ordnung. Ich habe sogar noch Screenshots vom laufenden Gerät gemacht wegen, dem Lampentimer usw. .
Eine Gewährleistung habe ich in der Artikelbeschreibung ausgeschlossen, da es sich um ein gebrauchts Gerät handelt.
( Ich bin seit über 1.5 jahren bei Ebay 38 nur positive Bewertungen, er ist neu bei Ebay und hat nur eine positive Bewertung - von mir )


Der Käufer bezahlte umgehend und das Gerät ging auch umgehend auf die Reise. Am Tag als es ankam meldete sich der Käufer und teilte mir mit, das Gerät sei nicht in Orndung ( das Bild ist verzogen und ein PC Signal wird gar nicht gefunden ).
Meine Antwort war bitte alles nochmal unter zur Hilfenahme des Handbuches einzustellen und zu überprüfen. Das Problem konnte nicht beseitigt werden. Angeblich brachte es das Gerät zu einer Firma, die nach 2 Tagen schon mitteilte ( kann ich kaum glauben, da er so ein Gerät nicht zur Fernsehfritzen um die Ecke bringen kann ) eine Reparatur würde über 700 Euro kosten und der Käufer sagte schrieb mir er würde das Geschäft gerne canceln. Ich sollte ihm die Kaufsumme ( abzüglich einer Differenz, die ich vorschlagen sollte ) zurücküberweisen und er würde mir die Sachen zurückschicken.
Meine Antwort : Ich würde das Gerät gerne erst selber sehen und testen, also erst zurückschicken. Dann, wenn es wirklich kaputt sein sollte, verkaufe ich es mit einer Fehlerschreibung nochmal bei Ebay. Die Differenz ( also den tatsächlichen Verlust ) wäre ich bereit mit Ihm zu teilen. Das habe ich Ausdrücklich als Kulanzangebot gemacht, obwohl ich das Gerät in einem einwandfreien Zustand abgeschickt habe.
Sein Antwort: Er traue dem ganzen nicht mehr und Ich solle 580 Euro zurücküberweisen und er schickt mir das Gerät zurück und unser Geschäft wäre damit erledigt.

Was soll ich jetzt machen ? Mein Problem ist, das ich nicht unbedingt glaube, das das Gerät auch wirklich kaputt ist. Aber ich kann auch nicht ausschleißen das es einen Schaden genommen hat, aber wer weiß woher ? Vom Transport oder hat der Käufer es fallen lassen aus versehen oder evtl kurz falsch angeschlossen ? Wie sieht es wohl rechtlich aus ?
Ich will keinen Trouble habe und bin eigentlich immer bedacht darauf das wenn ich Geschäfte mache, das diese auch für alle Beteiligten zuriedenstellend sind. Sein Abgebot mit den 580 Euro würde ich auch glatt machen, jedoch habe ich Bedenken eine Vorrauszahlung zu machen. Mir ist die ganze Sache nicht ganz geheuer.

Für ein paar Hinweise oder Meinungen wäre ich dankbar
Zu was kann er mich denn zwingen ( Jurastudent! ) ?

Viele Grüße
Juergen


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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
jome
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Also mir kommt die Sache auch dehr Spanisch vor. Er hat 1149Euro bezahlt, und würde das Gerät bei einer Überweisung von 580 Euro Dir zurücksenden. Und den Rest von 569 Euro, auf die verzichtet er einfach so, wenn er Doch offensichtlich ein Defektes Gerät von Dir bekommen hat.
wer soll das Glauben??????????????

Sieht mir eher nauch einen mitlerweile Typischen nachträglicher Peisanpasung aus. Das Gerät will er, aber eigentlich wolte er nicht mehr als 570 Euro für zahlen. Also schnell kaufen, und nachträglich dann behaupten das Gerät sei defekt, und er wolle Geld zurück.
Kenn ich zu genüge!!!
Wenn Du Dir Sicher bist, das das Gerät wirklich funktioniert hat, dann würde ich garnichts machen. Von denn meisten hört man dan gar nichts mehr. Sollte das Gerät tatsächlich jetzt defekt bei ihm angekommen sein, müsse er sich an die Post wenden. Transportschaden. Nur da genügt keine freche Behauptung, dort muß ein Nachweis erbracht werden, und dann haben die Probleme damit.

JoMe

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#2
 Von 
Newmannn
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo,
inzwischen hat der Käufer die Segel gestrichen und sich mit seinem vermeintlichen Schicksal abgefunden. "Er hat die Lehre daraus gezogen, das er nie wieder was bei Ebay kauft." Tja... .
Ich hatte Ihm sogar noch das Angebot gemacht, das er(!) das Gerät wieder mit seiner Fehlerbeschreibung bei Ebay verkauft und ich mich dann zur Hälfte am dem dann nachzuvollziehenden Verlust beteilige. Natürlich wollte ich vorher den Auktionstext und die Auktion sehen und damit einverstanden sein.

Er hat sich auf diesen Angebot nicht eingelassen, dabei hatte er doch nichts zu verlieren.

Man weiß es halt nicht.
Ebay ist eine tolle Sache finde ich, sowohl für Käufer als auch für Verkäufer. Aber es kann halt auch viele Probleme geben. Das ist leider so.

Viele Grüße
New

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#3
 Von 
jome
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Das beweist ja wohl, das er es nur so versucht hat, wie ich geschrieben habe.
Wird oft versucht.

JoMe

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