Schadenersatz

21. November 2003 Thema abonnieren
 Von 
Ronaldino
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)
Schadenersatz

Hallo alle zusammen.

Ich habe etwas ersteigert und gewonnen.

Ich habe dann den Kaufbetrag plus die Versandkosten (versichert) Überwiesen.

Ich habe bis heute ( 3 Wochen ) nichts erhalten.

Ich habe dann dem Verkäufer eine Mail gesendet, der mit sagt, das er das Paket längst verschickt hat.

Er hat mir in seiner Mail geschrieben, wann das und um welche Zeit ich das Paket bekommen habe.

Leider war ich in dieser Zeit in der Uni. Natürlich habe ich Zeugen.

Wer erhält hier den Schadenersatz?

Wie gehe ich damit um, wenn ich den Schadenersatz bekommen wurde und der Verkäufer da andere meinung ist?

Danke für die Antworten.

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13 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
RA DPMS
Status:
Praktikant
(998 Beiträge, 150x hilfreich)

Ein Paket, das mit der Post AG versendet wurde, wird nur gegen Empfangsbescheinigung bzw. durch Niederlegung eines Benachrichtigungszettels zugestellt.

Mit freundlichen Grüßen

RA D.P.M. Sevriens
<a href="http://www.erecht.net" target="blank">www.erecht.net</a>

"Glück zu zerstören, ist leicht, wiederzugeben - so schwer!" (Herder)

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#2
 Von 
Pumalein
Status:
Praktikant
(647 Beiträge, 163x hilfreich)

Wie kommst Du jetzt darauf, daß Du Schadenersatz bekommst ?

Wenn der Verkäufer den Beweis hat, daß Du das Paket angenommen hast, wird er Dir den ja sicherlich auch zusenden / zufaxen können.

P.

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#3
 Von 
RA DPMS
Status:
Praktikant
(998 Beiträge, 150x hilfreich)

Irgendjemand müsste das Paket ja angenommen haben, wovon ich bisher nicht überzeugt bin.

Den Verkäufer um Übersendung einer Kopie bitten, als Scan per Email.

Mit freundlichen Grüßen

RA D.P.M. Sevriens
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"Glück zu zerstören, ist leicht, wiederzugeben - so schwer!" (Herder)

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#4
 Von 
Ronaldino
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich habe ja das Paket nicht erhalten. Wenn ein Paket versichert wird, dann muss doch der Empfänger unterschreiben, wenn er das Paket erhält.

Ich wohne in einen großen Haus. Man kann nur zu mir finden, wenn man bei mir an der großen Haustür klingelt. Die Tür ist meistens immer verschlossen, so das auch kein Fremder rein kommen kann. Ich bin neu da. So kennen mich die Nachbarn auch nicht.

Ich bin ehrlich gespannt, wer unterschrieben hat.

Dem Verkäufer glaube ich 100%. Da gibt es kein zweifel.

Wenn das der Fall ist, dann hat doch die Versandfirma einen Fehler gemacht und das Paket an einem anderen Person übergeben.

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#5
 Von 
RA DPMS
Status:
Praktikant
(998 Beiträge, 150x hilfreich)

Ja, könnte sein, dass das Versandunternehmen Fehler gemacht hat. Das ist wieder eine Angelegenheit zwischen dem verkäufer und dem Versandunternehmen, da NUR zwischen den beiden Parteien ein Vertrag geschlossen wurde.

Mit freundlichen Grüßen

RA D.P.M. Sevriens
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#6
 Von 
bgl3463
Status:
Frischling
(21 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo,

so einen Fall hatte ich auch schon. Das Paket kam per DPD. Ich fand es zufällig im Hausflur, nach dem öffnen stellte ich einen Schaden fest, kann nur durch herunterfallen oder werfen passiert sein. Als erstes mailte ich dem Versender (Firma), der war es fast egal, ich söllte mich an DPD wenden. Klar tat ich dummer Käufer auch (bei 250,- €). Zwischenzeitlich erreichte mich ein Fax durch den VK von DPD mit einer Empfangsbestätigung! Als Unterschrift der Name meiner Lebensgefährtin, natürlich falsch geschrieben und gefälscht. Zudem waren wir beide an diesem Tag nachweislich nicht da. Mir wurde es dann alles zu aufwendig, da weder DPD noch der VK reagiert hat und ich habe es im Sande verlaufen lassen. Passiert mir nie wieder, da ich nun dieses Forum kenne und sehr kompetente Mitglieder zu finden sind. (RA Se...)

Hätte ich es eher gelesen...

In diesem Sinne, nie wieder DPD!!!

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#7
 Von 
psst
Status:
Lehrling
(1576 Beiträge, 173x hilfreich)

Warum im Sande ...


Die Urkundenfälschung können Sie immer noch anzeigen . Zehn Minuten Arbeit und Sie haben wenigstens ein wenig Spass für Ihr Geld gehabt .

Übrigens verjährt Ihr Anspruch erst nach drei Jahren beginnend mit dem Jahr,das auf das Jahr folgt ,in dem der Anspruch entstanden ist . Einer der hier anwesenden Anwälte wäre sicher gerne bereit .... ;) - ist doch mehr eine Fingerübung als anspruchsvoll ...

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#8
 Von 
Ronaldino
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Leute.
Danke für die Hilfe.
Der Verkäufer hat sich bei der DPD verständigt.
Die haben mir das Paket geliefert und ich habe unterschrieben. Mit einer unterschrift, die ich os nie unterschreiben werde.

Was soll ich machen?

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#9
 Von 
Jannyelli
Status:
Schüler
(195 Beiträge, 36x hilfreich)

Sich eine Kopie der Empfangsbetätigung mit der Unterchrift aushändigen lassen (falls noch nicht geschehen) und umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten !

Im Bekanntenkreis hatten wir mal so einen ähnlichen Fall ! Weil ein Bekannter nicht zu Hause war, legte der "Posttyp" das Paket/Päckchen vor der Tür und fälschte schlichweg die Unterschrift, da er kein Bock hatte, noch mal zu kommen.....!

Paket war weg....Nachforschung wurde veranlasst...Fälschung kam raus....Posttyp wurde gefeuert...dumm gelaufen !

Wünsche viel Erfolgt !


-----------------
"J.M."

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Ronaldino
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Jannyelli

Hast du vom Verkäufer ein Ersatz bekommen?

Was ist dann passiert?

Danke

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Mareike123
Status:
Unparteiischer
(9585 Beiträge, 1711x hilfreich)

Warum sollte er denn vom *Verkäufer* Ersatz bekommen, wenn nachweislich der Postbote den Verlust verschuldet hat?

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#12
 Von 
RA DPMS
Status:
Praktikant
(998 Beiträge, 150x hilfreich)
0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
Jannyelli
Status:
Schüler
(195 Beiträge, 36x hilfreich)

Der Bekannte hat denn von der Firma eine neues Gerät erhalten, wobei die Post die Kosten tragen mußte !
Die wird sich dann sicherlich an den "Betrüger" gewendet haben !

Gruss

-----------------
"J.M."

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