ebay Verkäufer verlangt zusäzliche Kosten

22. März 2006 Thema abonnieren
 Von 
Z_Alex
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 3x hilfreich)
ebay Verkäufer verlangt zusäzliche Kosten

Hallo,
ich habe follgendes Problem:

bei ebay einen Pullover für 4,99 EUR ersteigert. Als Versandkosten (versichert) war 5,00 EUR angegeben. In der Artikelbeschreibung war von irgendwelchen sonstigen Gebühren gar keine Rede.
Nachdem ich die Kaufabwicklung nutzen wollte um das Geld zu überweisen stand da auf einmal bei Rabatte (-) oder weitere Kosten (+) +3,00 EUR. Somit müsste ich 12,99 EUR überweisen. Ich dachte, dass es nur eine Fehler oder eine Einstellung von früheren Auktionen des Verkäufers ist und habe die Meldung einfach ignoriert und 9,99 EUR überwiesen.
Nun will die Verkäuferin von mir noch 3 Euro, erst dann wird die Ware versendet. Sie meint das wären zusätzliche Aufwandskosten, die sie vergessen hat zu erwähnen. Die Verkäuferin hat mir auch sehr schnell angeboten, dass ich das Geld zurückbekomme und sie den Pullover nochmal verkauft. Also für mich klingt das ganze als wäre der Verkaufspreis nicht hoch genug und somit entstehen diese "Aufwandskosten". Nach einem heißen Mailverkehr konnten wir uns nicht einigen.
Für mich geht es bei der Sache rein um das Prinzip. Am meisten ärgert mich, dass die Verkäuferin sich völlig im Recht sieht und meine Drohungen mit Rechtsschritten einfach auslacht.

Was mache ich in diesem Fall am besten oder muss ich vielleicht die Zusatzkosten akzeptieren?

Problem bei eBay und Co?

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11 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
jensrussel
Status:
Schüler
(231 Beiträge, 11x hilfreich)

Bitte Artikelnummer!!!

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#2
 Von 
Tommy21
Status:
Praktikant
(610 Beiträge, 132x hilfreich)

Unabhängig von der Artikelnummer:

Schriftlich (Einschreiben) auffordern zu liefern.

Danach klagen

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#3
 Von 
normi
Status:
Senior-Partner
(6102 Beiträge, 947x hilfreich)

@Tommy

Klagen wegen 3€? Na, mal gucken welcher Anwalt und welches Gericht so etwas mitmacht...

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#4
 Von 
Tommy21
Status:
Praktikant
(610 Beiträge, 132x hilfreich)

@normi:

Wenn du wüsstest...

Die deutschen Gerichte beschäftigen sich auch mit noch kleineren Summen...

Ausserdem ist der Streitwert höher(Wert der ausstehenden Ware) + es wird ein Mindestwert angenommen nach dem sich die Gebühren bemessen.

Das Prozessrisiko dürfte sich auch in Grenzen halten...

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#5
 Von 
normi
Status:
Senior-Partner
(6102 Beiträge, 947x hilfreich)

@Tommy

Un du würdest das ernshaft durchziehen? Also mir würde die Zeit dafür zu kostbar sein. Ich würde mir den Pulli woanders kaufen und fertig.
Mal abgesehen davon ist bereits das Einschreiben teurer als die eigentliche Streitsumme.

Desweiteren benötigen wir doch den Link zu Auktion, denn, wenn die zusätzlichen Kosten bei der Kaufabwicklung vom system generiert wurden, müßten diese auch in der Auktion irgendwo auftauchen.

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Tommy21
Status:
Praktikant
(610 Beiträge, 132x hilfreich)

@normi:

Mir ginge es in dem beschriebenen Fall ums Prinzip.

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#7
 Von 
normi
Status:
Senior-Partner
(6102 Beiträge, 947x hilfreich)
0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Campagnolo
Status:
Praktikant
(889 Beiträge, 30x hilfreich)

Ebay informieren, die kümmern sich schon darum.
http://pages.ebay.de/help/contact_us/_base/index.html

Hatte ich auch schon mal, der Verkäufer wollte mir seine Ebaygebühren aufs Auge drücken. Die Mail habe ich an Ebay weitergeleitet und nach 2 Tagen gings auch plötzlich ganz normal.

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#9
 Von 
Z_Alex
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 3x hilfreich)

In der Beschreibung steht 100%ig nichts von zusätzlichen Kosten. Die hat die Verkäuferin bei Kaufabwicklung hinzugefügt als sie mir die Zahlungshinweise über ebay geschickt hat.

Einerseits möchte ich nicht viel Zeit investieren und möchte auch nicht viel Geld verlieren. Andererseits möchte ich so einen ebay-Verkäufer irgendwie bestrafen oder zumindest zeigen, dass man sowas nicht macht. Die Bewertungen des Verkäufers sind privat. Wenn ich eine gute negative Bewertung abgebe kann die auch keiner lesen. Außerdem gibt es bestimmt sofort eine Rachebewertung.
Also, es heißt im Prinzip, dass man immer solche "zusätliche Aufwandskosten" verlangen kann, wenn die Ware zu wenig Gebote bekommen hat. Nächstes Mal werden von jemanden vielleicht nicht 3 Euro, sondern 20 Euro verlangt. Und man macht nichts dagegen, weil es viel Zeit, Aufwand und Geld kostet.
Gibt es denn keine einfache und billige Möglichkeit den Veräufer zwingen, seine Kaufverpflichtungen zu erfüllen? Ich werde morgen die Ware als nicht erhalten bei ebay melden, bezweifele aber, dass das etwas bringt.

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#10
 Von 
normi
Status:
Senior-Partner
(6102 Beiträge, 947x hilfreich)

ich denke der Tip von Campa ist dann wirklich das einzige sinnvolle was du machen kannst. Einfach ebay melden...

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
RobertRatlos
Status:
Praktikant
(601 Beiträge, 85x hilfreich)

Hallo Z_Alex.

Warum hast Du Angst vor einer Rachebewertung ?

Eine Rachebewertung kann man sachlich und präzise kommentieren.
Bekommt Dein Handelspartner zu viele Negative, ist sein Account relativ schnell Vergangenheit.
Auch wenn seine Bewertungen >>privat<< sind.

Schöne Grüße

RobertRatlos

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