Handelssignale per Software automatisieren

16. Mai 2012 Thema abonnieren
 Von 
sunshineh2022
Status:
Beginner
(125 Beiträge, 6x hilfreich)
Handelssignale per Software automatisieren

Hallo,

ich betreibe einen Datendienst für Kunden, sende diesen Kauf- und Verkaufsanweisungen für CFDs und Aktien per Mail zu.
Nun möchte ich diesen Dienst auch automatisiert anbieten. Dafür würde ich meine Signale online in eine Datenbank schreiben und meinen Kunden ein Programm zur Verfügung stellen, dass lokal beim Kunden auf dem PC läuft. Dieses ist mit dem Bankkonto des Kunden verbunden, loggt sich auf meiner Datenbank ein, liest meine Tradingvorschlage aus und tradet sie automatisch auf dem Kunden-Konto nach.

Wie sieht es nun haftungstechnisch aus, denn bisher konnte der Kunde ja selbst entscheiden, ob er den Anweisungen in meiner Mail folgt oder nicht.

Wie sieht es nun haftungstechnisch aus,
-wenn ich Verlust mache und somit auch meine Kunden
-wenn mein Server, d.h. meine MySQL-Datenbank ausfällt und meinen Kunden somit ein Verlust entsteht
-wenn das Tradingtool versagt und die Position nicht ordnungsgemäß kauft oder verkauft

Welche Absicherungen muss ich vornehmen, damit klar ist, dass jeder Kunde auf eigenes Risiko diese Signale nachtradet, auch wenn diese automatisch ausgeführt werden.

Wie kann sich der Programmierer dieses Tools absichern, damit er komplett aus der Haftung ist?

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Khryztynna
Status:
Lehrling
(1052 Beiträge, 494x hilfreich)

Das geht gar nicht.

Im übrigen, welcher Kunde würde denn mit dir kontrahieren, wenn du ihm quasi sagst "wenn meine Software dich pleite macht, dein Problem"?

Schon der Einsatz von mySQL für Bankgeschäfte dürfte das ganze als unprofessionell disqualifizieren. Oder glaubst du, Oracle und DB2 haben ihre Features völlig ohne Grund?



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1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
sunshineh2022
Status:
Beginner
(125 Beiträge, 6x hilfreich)

Das ist keine High-Performance Anwendung. Muss nur die Zellen auslesen, nichts besonderes.
Warum sollte ich da Oracle oder DB2 verwenden??

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-- Editiert sunshineh am 18.05.2012 11:23

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Khryztynna
Status:
Lehrling
(1052 Beiträge, 494x hilfreich)

Mit Performance hat das nichts zu tun (im Gegenteil ist Oracle bei den meisten Zugriffsarten deutlich langsamer als eine vergleichbare mySQL), sondern mit der Datenkonsistenz und -sicherheit.

Ich habe schon in einigen Firmen abgerauchte mySQL-Datenbanken gesehen, bei denen dann kaputte Tables einen Datenverlust zurück zum letzten Backupstand hatten.

Einer Oracle ziehst du das System unterm Hintern weg, läßt sie reparieren und hinterher ist alles bis zum Moment des Absturzes des Systems wieder da.

Von der professionelleren Clusterung mal ganz abgesehen (wenn Ausfallsicherheit ein Thema ist).

Deswegen verlassen sich Firmen bei Finanztransaktionen eben auf solche Systeme.

Du willst zwar etwas "einfacheres" machen, aber schon mit einem hohen Grad an Zuverlässigkeit (damit eben nicht nach einem Crash veraltete Empfehlungen im System sind etc.), weil es beim Kunden letztlich vermutlich um hohe Beiträge gehen kann (etwa wenn deine Empfehlung "kaufe Telekom" dann umgesetzt wird in "OK, ich kaufe jetzt 50.000 Aktien").

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