Guten Morgen!
Ich habe ein Problem mit einem Provider, nennen wir ihn mal Tele 3.
Januar diesen Jahres wollte ich ein günstiges Angebot nutzen und habe
einen DSL-Anschluss bei der Firma beantragt. Da diese offenbar meinen
Namen bzw. den des Anschlussinhabers nicht korrekt an die Telekom
weiterleiten konnte, habe ich nach mehreren Wochen Wartezeit den
DSL-Anschluß auf anraten einer Hotline-Mitarbeiterin storniert
und neu beantragt.
Anschließend habe ich erneut mehrere Wochen gewartet, anfragen bei
der Telekom ergaben, dass wieder kein Anschluß angemeldet worden war (Ende März).
Frustriert habe ich daraufhin alle Aufträge bei Tele 3 storniert
und mich bei der Fimra GMY angemeldet, die mir einen funktionierende
DSL-Anschluss innerhalb von 2 Wochen zu Verfügung stellen konnte.
Leider habe ich drei Tage nach meiner Stornierung (immer per Fax)
eine Rechnung von Tele 3 über 37,67 Euro bekommen, für ADSL-Verbindung
im Zeitraum 24.1. bis 20.3.2006. Ich habe nie Zugangsdaten von Tele 3
bekommen, keinen Splitter erhalten und nie eine DSL-Verbindung über Tele 3
aufgebaut. Aus meiner Sicht ist dadurch kein Vertrag
zustande gekommen.
Später kam noch eine weitere Rechnung über 16,99 Euro für den
Zeitraum 21.03. - 20.4.
Ich habe mich bisher nach jeder REchnung an die (z.T. kostenpflichtige)
Tele 3 Hotline gewandt - die Mitarbeiter sind stets freundlich, haben
mir einen Systemfehler von Tele 3 eingestanden und eine schnelle Korrektur
versprochen. Passiert ist jedoch nie etwas. Ich habe parallel mehrere
Faxe geschrieben die den Sachverhalt aus meiner Sicht schildern,
nie jedoch eine Antwort erhalten.
Momentan trudeln Mahnung mit der Drohung ein Inkasso-Unternehmen einzuschalten
bei mir ein. Wie verhalte ich mich am besten?
Ich fühle mich im Recht und möchte eigentlich einfach nur meine Ruhe.
Mache ich einen Fehler, wenn ich mit "tot stelle"?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Viele Grüße aus Hamburg,
Michael
Mahnungen nach storniertem DSl-Anschluss
Probleme mit dem Gewerbe?
Probleme mit dem Gewerbe?
Tot stellen ist NIE eine Lösung.
Telefonische Zusagen sind zwar gültig, aber im Zweifelsfall nicht nachweisbar.
Ergo, schriftlich notfalls per Einschreiben die Rechnungen mit dem Verweis auf nicht erbrachte Leistung zurückweisen und um schriftliche Stellungnahme bitten.
Ein Verweis auf Fax A,B,C usw die man in Kopie natürlich belegt, kann nicht falsch sein.
Ob FAX als beweiskräftig gewürdigt wird liegt im Ermessen des Richters.
Dumm für Tele X ist, das nach dieser langen Zeit die Einzeldaten sicherlich gelöscht sind, also ein Nachweis der Verbindung schwer wird.
Wenn Du gesichert diesen Sachverhalt so nachweisen kannst, darf die Tele X dir doch gerne einen Mahnbescheid schicken, auf den Du dann mit einem widerspruch reagierst.
Zumeist sind aber Inkassounternehmen keine Freunde von so wackeligen Forderungen und durchaus Gesprächsbereit. Auch diese Wissen das in großen Firmen solche Patzer passieren.
So und wenn die ernsthaft was von Dir wollen werden sie irgendwann Mahnbescheid beantragen. Wenn Du eben wie gesagt alles so nachweisen kannst, werden diese wohl oder übel in einem Prozess unterliegen.
Ob diese für die paar Euronen in einem wackeligen Fall allerdings soweit gehen und nicht vorher Hilfsweise aus Kulanz von Ihrer Forderung abrücken ist eine andere Sache.
Auf jeden Fall ist Totstellen ein Fehler. Hat man sich ersteinmal soweit tot gestellt, das man Mahnbescheid und Vollstrecker verpennt hat.. wirds ärgerlich.( Es soll ja Inkassobuden geben die damit Ihr Geld verdienen :-))
Danke für die guten Tips!
Das Totstellen nicht die beste Lösung sein kann, ist mir auch bewußt.. aber ich bin eigentlich ratlos in anbetracht der Dreistigkeit der Sache..
Natürlich habe bereits mehrere Faxe in denen ich um Stellungsnahme gebeten habe geschrieben, aber nie eine passende Antwort bekommen.
Das halte ich für das eigentliche Problem - die freundlichen, aber machtlosen Hotline-Mitarbeiter versprechen mir das Blaue vom Himmel und auf Faxe reagiert niemand.. Stattdessen bekomme ich stur weiter Rechnungen bzw. Mahnungen ohne Erklärungen.
Muss *ich* denn wirklich Nachweisen, dass ich keine ADSL-Verbindungen aufgebaut habe bzw. keinen Splitter erhalten habe? Wie soll ich das machen?
Ich denke, ich werde ein letztes Einschreiben an die Firma schicken und dann abwarten, ob tatsächlich ein Mahnbescheid ankommt. Diesen würde dann das Inkassounternehmen verschicken, oder?
Danke!
Michael
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Firmen wie Tele"zahl" und Freenet sind bekannt lahm in der Bearbeitung. Nach einmaligem Einreichen des Sachverhaltes würde ich nicht mehr reagieren und abwarten. Es dauert in diesen chaotischen Unternehmen 3-9 Monate bis schriftliche Vorgänge bearbeitet sind.
Vielleicht ist es einfacher eine Rechnung zurückzuschicken mit dem Vermerk " ich habe keine Tele"x"-DSL-Anschluß"
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