Mein UnityMedia Vertrag
würde am 31.08.2016 gekündigt,weil ich keine Internet Anschluss von Unitymedia an der Adresse hatte in Aachen (Die Kündigung hab ich noch als Dokument aufbewahrt ).Doch nun bekomme ich heute denn 17.01.2018 eine Forderung von Unitymedia über der Firma Lindorff, eine gewisse summe zu zahlen.
Die Forderung gilt für denn Zeitraum ab denn 14.9.2016 bis heute 2018 , an einer völlig andere Adresse. was natürlich nicht stimmt , da ich in Aachen lebe und studiere und ich keinen Grund habe wo anders mich anzumelden.
Am ende hat sich herausgestellt das es ein neuer Vertrag ist , denn ich nie bewilligt habe . An einer Adresse wo ich nicht angemeldet bin.
Was soll ich jetzt tun ? vor Gericht gehen ?
-- Editiert von Nemanja am 17.01.2018 16:45
Unitymedia, trotzt Kündigung - Vertrage wurde verlängert
Probleme mit dem Gewerbe?
Probleme mit dem Gewerbe?
Aus Kostengründen lässt man die Gegenseite klagen.
Versuch doch aufzuklären wie der angebliche Vertrag zustandekam und streite einen Neu-Vertrag ab. Liegt Dir eine Kündigungsbestätigung vom früheren Vertrag vor?
Danke für deine Antwort,
Ja , hab noch die Kündigungsbestätigung vom früheren Vertrag.
Ich versuch es mit denen mal aufzuklären, nur halt unitymedia ist bekannt dafür das die stur und arrogant sind, auf mail antworten die auch nicht. Werde es dann schriftlich per post versuchen.
-- Editiert von Nemanja am 17.01.2018 19:13
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Zitat:Versuch doch aufzuklären
Wüsste nicht, was man noch zusätzlich aufklären sollte. Wenn eine Adresse im Spiel ist, mit der man nichts anfangen kann, ist es wahlweise eine Personenverwechslung oder schlichtweg Betrug eines Unbekannten.
Zitat:Ja , hab noch die Kündigungsbestätigung vom früheren Vertrag.
Vorsichtshalber aufheben.
Man könnte auch direkt zur Polizei gehen und Strafanzeige wegen Betruges gegen unbekannt erstatten. Immerhin scheint ja jemand deine Daten missbraucht zu haben und nie bezahlt zu haben. Müsste eventuell rauskommen, wer da unter der falschen Adresse tatsächlich gewohnt hat.
Ich würde denen dann im Anschluss schreiben "Werte Unitymedia. Ich bestreite, diesen Vertrag jemals abgeschlossen zu haben oder jemals unter der angeblichen Adresse gewohnt zu haben. Ich war bei der Polizeidienststelle XYZ und habe unter Aktenzeichen ABC eine Strafanzeige erstattet. Sie werden sich in Zukunft an den betrüger wenden. Sollten Sie mich weiterhin belästigen, werde ich Maßnahmen ergreifen (negative Feststellungsklage, Anzeige wegen Nötigung usw.)"
Danach sind die Fronten geklärt.
Alles eine Frage des Stils.
Erhält man konkrete Hinweise auf eine betrügerische Aktion, dann macht eine Anzeige auch Sinn. Solange man keine Hinweise für einen Anfangsverdacht mitliefert, so lange tut sich wenig.
In jedem Fall schriftlich und nachweisbar einen Vertrag abstreiten, Belege für einen neuen Vertragsschluß fordern und ggf. Strafanzeige ankündigen ... für die man die Belege braucht.
Ich glaube, wir haben den TE unterschiedlich verstanden. Ich dachte, dass der TE längst konkrete Hinweise hat. Er weiß ja bereits, dass es ein angeblicher Neuvertrag ist und dass das auf einer Adresse war, mit der er nichts zu tun hat. Ich habe verstanden, dass er den angeblichen Vertrag schon in Kopie gesehen hat, auf dem das alles dann ersichtlich war.
Du gehst davon aus, dass er bisher noch nichts an der Hand hat :-)
Was da nun genau passierte, kann man auch offen lassen. Klar ist: Da gab es jemanden, der Verträge abgeschlossen hat und nicht bezahlt hat. Das deutet für sich bereits auf Eingehungsbetrug hin. Wenn er dann noch die Daten des TE (Geburtsdatum usw.) genutzt hat um nun eine Personenverwechslung zu provozieren, zusätzlich Identitätsmissbrauch.
Die zweite Variante, dass das Inkasso böswillig dem TE Schulden eines Fremden anlastet, ist genauso möglich, aber vermutlich etwas unwahrscheinlicher. Vielleicht auch eine Kombination aus beidem, also einen Eingehungsbetrug und einer Personenverwechslung, weil das Inkasso den Schuldner nicht findet und "versehentlich" den TE anschreibt, um ihn zur Kasse zu bitten. Den Vorsatz des Inkassos wird man vielleicht nicht nachweisen können, aber je öfter solche Merkwürdigkeiten vorkommen und angezeigt werden, desto eher macht sich ein Staatsanwalt auch mal Gedanken, was da so abläuft.
Und genau solche Untersuchungen wird die Polzei niemals leisten. Dafür kommt dann ruckzuck eine Einstellung des Verfahrens und niemand hat was gewonnen.
Kann man die Adresse benennen und wurden sogar Postsendungen entgegengenommen (z.B. Router von UM), dann wird es einfacher und konkreter. Dazu ist es hilfreich den gefakten Vertrag mitliefern zu können.
Die Bandbreite der Gaunereien ist leider sehr breit. Bereits ein Telefonverkäufer von UM kann hier böse Dinge bewirken und UM oder Inkasso sind fast schuldlos. Solche Firmen haben leider keine wirksamen Kontrollmechanismen. Oder ein WG-Mitbewohner oder oder ...
Zitat:und UM oder Inkasso sind fast schuldlo
Wenn ein Mitarbeiter dort Unfug treibt, ist man nicht schuldlos. Das muss sich das Unternehmen anrechnen lassen.
Und wie ein Inkasso ohne direkte Verbindung auf die neue Adresse schließen konnte, das geht im Regelfall nur mit einer gewissen kriminellen Energie meiner Meinung nach. Denn auf herkömmlichen Wege wird auch kein Meldeamt auf die Idee kommen, einfach so die falsche Verbindung zu schaffen (oder es ist extrem selten).
Man hat also einfach mal auf Verdacht deutschlandweit nach gleichen oder gar nur ähnlichen Namen gesucht und nimmt billigend in Kauf, die falschen zu erwischen.
Es ist ja auch nicht so, dass das Inkasso erst mal vorsichtig vor horcht, nach dem Motto "Haben wir den Richtigen"? Es poltert gleich "Du hast Schulden, zahle gefälligst, sonst setzt es was."
Zitat:Oder ein WG-Mitbewohner
Dann könnte der TE aber mit der Adresse was anfangen, oder? :-)
Hallo,
so etwas ist ein klarer Fall von Urkundenfälschung, wenn Du nichts abgeschlossen hast und dir die zur Abrechnung genannte Adresse auch nicht bekannt ist, so kannst du Anzeige wegen Betrug, Erpressung und geschäftsmäßige Bereicherung erstatten. Ich hatte so einen ähnlich gelagerten Fall mit Mobilcom-Debitel.
Das wurde für die richtig teuer.
Gruß
Sterni1962
Meine These, was hier passiert ist:
TE hat gekündigt. Unitymedia hat den Zugang der Kündigung schriftlich bestätigt.
Irgendein sog. "Rückgewinnungsteam" hat dann einfach die Kündigung aus dem System gelöscht und den Vertrag weiterlaufen lassen. Der Vertrag lief noch unter der alten Adresse des TE.
Das Inkassobüro hat vielleicht aus dem bisherigen Schriftverkehr (u.a. die Kündigung) schnell die neue Anschrift in Aachen rausbekommen und dann die Inkassobriefe dorthin geschickt.
Alles nicht Schlimmes -> Einmal nachweislich widersprechen; Postfach im Auge behalten und einem Mahnbescheid in jedem Fall vollständig widersprechen.
ZitatMeine These, was hier passiert ist: :
TE hat gekündigt. Unitymedia hat den Zugang der Kündigung schriftlich bestätigt.
Irgendein sog. "Rückgewinnungsteam" hat dann einfach die Kündigung aus dem System gelöscht und den Vertrag weiterlaufen lassen. Der Vertrag lief noch unter der alten Adresse des TE.
Das Inkassobüro hat vielleicht aus dem bisherigen Schriftverkehr (u.a. die Kündigung) schnell die neue Anschrift in Aachen rausbekommen und dann die Inkassobriefe dorthin geschickt.
Alles nicht Schlimmes -> Einmal nachweislich widersprechen; Postfach im Auge behalten und einem Mahnbescheid in jedem Fall vollständig widersprechen.
Hallo,
und sollte das alles nicht helfen, dann Klage abwarten und mit einem guten Anwalt vor Gericht ziehen.
Bisher jedoch ist mir kein Fall bekannt in dem eine Klage erhoben wurde, weder von Unitymedia noch diesen
Inkassodieben, da so eine Klage fast nie erfolgreich ist und diese Leute die Gerichtskosten scheuen.
Gruß
Sterni1962
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