Hallo zusammen,
ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum gelandet.
Ich habe vor wenigen Wochen bei einem kleinen Online-Shop, den ich über Google fand und der seinen Sitz in Berlin hat, einen Artikel bestellt. Dieser kam bei mir auch an, jedoch war es der falsche Artikel.
Nach einigen unbeantworteten Mails an den Support antwortete mir dieser, ich solle den Artikel auf eigene Kosten zurücksenden, was ich auch tat. Jedoch bekam ich nur eine Rückerstattung iHv 50% über PayPal, da der Artikel angeblich beschädigt sei.
Nun gut, da der ganze Ablauf und der Support mehr als ungenügend war, verfasste ich eine Rezension mit einem Stern bei Google Maps.
Zwei Wochen später bekam ich einen Brief von einem Berliner Anwalt für Medienrecht. Ich solle bitte die Rezension löschen, wegen Rufschädigung. Da ich Student bin und mir keinen Ärger einhandeln wollte, löschte ich gezwungenermaßen (!) diese Rezension.
Nun bekam ich zwei Wochen später erneut einen Brief von diesem Anwalt, der mir für seine Arbeit ca. 300€ in Rechnung stellt.
Ich gehe davon aus, dass es sich um eine leere Drohung handelt. Jedoch wollte ich gerne euren Rat dazu, oder noch besser eine offizielle Stellungsnahme von Google, wie in solchen Fällen vorgegangen werden sollte.
Es kann nicht sein, dass man für Rezensionen einen Anwalt auf den Hals gehetzt bekommt. Für Großhändler wie Amazon wäre das der sichere Ruin, daher hoffe ich dass auch Google mir Beistand leistet.
Mit freundlichen Grüßen,
hardshell
-- Editier von hardshell am 17.08.2016 19:33
-- Editier von hardshell am 17.08.2016 19:34
Wieso bekomme ich ein Anwaltschreiben nach einer Rezension zu einer Rückgabe bei einem Online-Shop?
17. August 2016
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Frage vom 17. August 2016 | 19:32
Von
Status: Frischling (1 Beiträge, 0x hilfreich)
Wieso bekomme ich ein Anwaltschreiben nach einer Rezension zu einer Rückgabe bei einem Online-Shop?
Probleme mit dem Gewerbe?
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Ein erfahrener Anwalt im Internetrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
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#1
Antwort vom 17. August 2016 | 19:48
Von
Status: Unbeschreiblich (120161 Beiträge, 39837x hilfreich)
ZitatEs kann nicht sein, dass man für Rezensionen einen Anwalt auf den Hals gehetzt bekommt. :
Klar kann da sein. Warum sollte sich ein Händler nicht wehren dürfen??
Ob der Einsatz des Anwaltes berechtigt war oder nicht (und damit auch seine Kostennote an Dich), kommt auch auf den genauen Inhalt der Rezession an und ob man das Geschriebende beweisen könnte.
#2
Antwort vom 17. August 2016 | 20:43
Von
Status: Weiser (16529 Beiträge, 9304x hilfreich)
Zitat:Es kann nicht sein, dass man für Rezensionen einen Anwalt auf den Hals gehetzt bekommt. Für Großhändler wie Amazon wäre das der sichere Ruin, daher hoffe ich dass auch Google mir Beistand leistet.
Die Hoffnung wird wohl vergeblich sein.
Zitat:Ich gehe davon aus, dass es sich um eine leere Drohung handelt. Jedoch wollte ich gerne euren Rat dazu, oder noch besser eine offizielle Stellungsnahme von Google, wie in solchen Fällen vorgegangen werden sollte.
Das weitere Vorgehen hängt davon ab, ob es wirklich eine leere Drohung ist.
Und ob die Drohung leer ist, hängt wieder davon ab, was in der Rezension geneu stand.
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