Autoverkauf- nun Anzeige und Prozess

Hallo,

ich habe ein Riesenproblem.

Habe heute meinen Volvo 480 verkauft, den ich zwar nur 5 Monate besessen habe, der mir aber auf 3500 KM keine Probleme gemacht hat.

Klar, mängelfrei war er nicht: Rostansatz an den Türen, Fensterheber defekt. Und dann die für die Baureihe typischen
Sachen: Unruhiger Leerlauf im kalten Zustand und relativ hoher Ölverbrauch (diese Motoren brauchen bis zu 3 Liter auf 1000 km, meiner begnügte sich mit 1,5). Habe ich dem Käufer auch alles gesagt, mehr war mir nicht bekannt, bin ja auch kein Mechaniker.

Na ja, da kam dann so ein Student, hat einen auf Mitleid gemacht und mich im Preis arg gedrückt- mir für gesamt 360 Euro dann noch die Alus mit neen Reifen dazu aus den Rippen gleiert. Verkauft wie gesehen ohne Sachmängelhaftung als Teileträger.

Aber wie gesagt, mit gutem Gewissen, da er mich nie im Stich liess.

Wer stand dann nach 0:00 Uhr vor der Tür und klingelte wie verrückt? Er wars- sei mit dem Auto nach nur 10 km liegen geblieben, der Wagen sei heiss geworden- ein Problem, welches ich nicht kannte, bin bis letzte Woche damit tgl zur Arbeit gefahren.Er wollte das Geld wieder- habe ich ihm nicht gegeben.

Jetzt zeigt er mich wegen Betrug an und geht vor Gericht.

Ich hätte ihm das Auto doch nie verkauft, wenn ich gewusst hätte, das er nach wenigen KM liegen bleibt, was mir nie passiert ist.

Der ist schon bei der Probefahrt geheizt wie ein Blöder und war nur scharf auf viele PS.

Muss ich mir nun große Gedanken machen? Ich habe mir nix vorzuwerfen.