EU-Handel zwischen 2 Unternehmern und Drop-Shipping Lieferung in das Versender-Land

Folgender Fall irritiert mich:

Meine GmbH in Deutschland hat eine VAT Nummer, wie alle meine EU-Lieferanten. Das heisst, ich kaufe meine Ware netto ein beim EU-Großhändler und erstelle als Einzelhändler meinen Kunden eine Rechnung mit ausgewiesener MwSt..
So einfach, so logisch.
Jetzt gibt es einen Fall, da habe ich bei meinem Lieferanten in den Niederlanden (wie schon 20x zuvor auch) Ware bestellt, aber er sendet die Ware direkt an meinen Kunden in den Niederlanden. Rechnungsstellung mache ich als Einzelhändler, denn der mein Kunde in den Niederlanden hat die Ware über meinen Onlineshop in GER bestellt und bezahlt. Natürlich mit 19% ausgewiesener MwSt.
Da ich den Artikel nicht mehr auf Lager habe, bestelle ich also (wie auch sonst durchaus üblich), den Artikel bei meinem Lieferanten in NL mit nun abweichender Lieferadresse in NL. Machen die Importeure natürlich gerne, jedes verkaufte Teil zählt.
Allerdings berechnet mir der Importeur nun auf seiner Handelsrechnung die holländische MwSt. von 21% und meint, das wäre so richtig.
Das habe ich noch nie zuvor so gesehen und auch bei meinen anderen Lieferanten (auch in NL) erhalte ich dennoch eine Nettorechnung, auch wenn der Artikel im eigenen Land verbleibt, sprich in NL.

Um ihm weiter den Wind aus den Segeln zu nehmen: Ich hatte ja sogar schon Kunden zu ihm geschickt zwecks Abholung der Ware, da die als Holländer in der Nähe gewohnt hatten und auch damals hatte ich von ebendiesem Händler die Rechnung netto erhalten.


Was ist richtig?

Gruß und danke schon mal

thoren.