Fehlleitendes Abonnement

Als ich besagtes Abo gestern auf dem Pc abgeachlossen habe, war die jährliche Zahlung in grau und kleineren Buchstaben unter dem monatlichen Zahlungsbetrag gekennzeichnet.
Warum ich mein Geld zurück will? Doofe Frage.

Zitat (von Eggbert2307):

ob es eine Möglichkeit gibt, mein Geld zuruckzubekommen.

Natürlich, ich habe es vorher gesehen, trotzdem gekauft und rege mich jetzt darüber auf, mein Geld nicht erstattet zu bekommen..
Ist es denn nicht irgendwie fragwürdig, dass dutzende, wahrscheinlich hunderte Menschen in falschem Willen ein solches Abonnement abschließen und sich danach wundern, warum denn nicht nur 7.99 abgebucht worden sind? Ich habe eine Seite im Internet gefunden, bbb.org, die sich viel mit complaints eben genau zu dieser Firma und diesem Abo befassen und diese scheinen recht erfolgreich damit zu sein, das Geld für die Leute wieder zu bekommen. Sollte ich es dort mal probieren?

Zitat (von Eggbert2307):

Natürlich, ich habe es vorher gesehen, trotzdem gekauft und rege mich jetzt darüber auf, mein Geld nicht erstattet zu bekommen..

Zitat (von palino):

n. Sie können natürlich Ihr Geld einfach zurück buchen lassen

Ich hätte es auch als ironisch verstanden. Beißt sich jedoch mit der Aussage, es habe damals grau und kaum leserlich dagestanden - woher weiß man das?

Sicherlich kann es auch dafür eine Erklärung geben.

Wenn man es falsch verstanden hat, ist das ein Anfechtungsgrund; in meinen Augen auch durchaus ein plausibler und durchaus auch ein den deutschen Gerichten nicht unbekannter.

Wenn man darüber hinaus annimmt, dass es der andere auch genau darauf abgesehen hatte, sieht das durchaus nach Betrug aus, so dass ich, wenn es mir an deiner Stelle wichtig wäre, keine soo großen Gewissensbisse hätte, das Geld zurückzuholen.

Pech hat man mit diesem Vorgehen allerdings, wenn man die Frage des anwendbaren Rechts bzw. der Zuständigkeit aufwirft. Könnte durchaus sein, dass ein kalifornisches Gericht, wenn sich der Gegner an ein solches wendet, sich für zuständig befindet und sein Recht anwendet. Dem - wohl gemerkt, es ist nur Risiko, keineswegs ist das zwangsläufig - kann man nur vorgreifen, wenn man den Streit selbst bei seinem deutschen Gericht vorher anhängig macht.

Und das sagst du mir, dass nicht jeder Irrtum dazu berechtigt? Wo doch sowieso der hier geltend gemachte Irrtum sehr wohl dazu berechtigen würde :D

Ich glaube dir auch, dass man nicht unbedingt zu einer Verurteilung kommen würde; trotzdem ist das nicht weit am Ziel vorbei: Es geht ja hier gar nicht darum, eine Verurteilung zu erreichen, sondern einen Grund angeben zu können, um die Kreditkartenbuchung rückgängig machen zu können. Nicht, dass das uneingeschränkt zu empfehlen wäre; aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich - und wenn er einen Grund sucht, dann kann er ihn darin finden.

Ich habe mich wohl damit abgefunden, das Geld verloren zu haben. Ich nehme es dann einfach als notwendige Erfahrung hin.

Jedoche frage ich mich, welche Unregelmäßigkeiten gemeint sind?