Käufer behauptet Mangel

12. September 2018 Thema abonnieren
 Von 
Library
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Käufer behauptet Mangel

Käufer (Einzelunternehmer) kauft bei mir (Einzelunternehmen) vor vier Monaten 14 gleiche Artikel für sein Unternehmen.
Vor einem Monat kauft er nochmal 4 identische Artikel wie vor paar Monaten und behauptet jetzt alle vier Artikwl der zweiten Bestellung seien bei der ersten Benutzung "einfach so kaputt" gegangen und verlangt Nachlieferung von makelfreier Ware. Das Problem ist, dass bei dem Artikel (fünfarmiger Kerzenständer für Hochzeiten und andere Veranstaltung) nach mehrmaliger Und unvorsichtiger Benutzung ein Arm kaputt gehen kann und ich befürchte, dass der Käufer mit der zweiten Bestellung die defekten Teile der ersten Bestellung ersetzen möchte, denn die Kerzenständer der ersten Bestellung waren oft im Einsatz und dementsprechend sind einige Arme inzwischen gebrochen.
Ferner haben wir die noch im Lager liegenden Kerzenständer überprüft und könnten keinen Produktionsfehler feststellen.

Muss ich ihm alle vier Kerzenständer ersetzen?

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119437 Beiträge, 39725x hilfreich)

Zitat (von Library):
und behauptet jetzt

Behaupten reicht nicht. Beweisen muss er es.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
Library
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank für die Antwort. Er hat Bilder geschickt und schickt jetzt auch die Kerzenständer zurück.

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#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119437 Beiträge, 39725x hilfreich)

Zitat (von Library):
Er hat Bilder geschickt und schickt jetzt auch die Kerzenständer zurück.

Es wäre zu überlegen die Annahme zu verweigern.

Denn ohne Beweise, das es sich um einen Fall der gesetzlichen Sachmängelhaftung handelt, muss man gar nicht tätig werden.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#4
 Von 
Library
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank für die Antwort. Die defekten Kerzenständer sind nun eingetroffen und meine Vermutung wurde bestätigt. Der Kunde hat in der Tat NACHWEISLICH 6 Monate alte abgenutzte und defekte Kerzenständer mit starken Abnutzungsspuren zurückgeschickt.
Es handelt sich in keinem Fall um einen Produktionsfehler. Zudem hat der Kunde am Telefon behauptet, die Kerzenständer seien noch vor der ersten Benutzung sofort kaputt gegangen, Zitat „einfach so kaputt gegangen".
Der Kunde hat bereits meine Stellungnahme per E-Mail erhalten. Ersatz ist ausgeschlossen.
Meine Frage: Muss ich die defekten Artikel wieder kostenlos an den Käufer versenden oder kann vom Kunden für den Rückversand den Versandpreis verlangen ? Und was muss ich jetzt als Verkäuferin beachten bzw. Gibt es dem weiteren Procedere etwas Besonderes zu beachten?

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#5
 Von 
-Laie-
Status:
Weiser
(16918 Beiträge, 5884x hilfreich)

Wenn es NACHWEISLICH die alten Kerzenständer sind, dann würde ich nun zur Polizei gehen und Anzeige wegen Betruges erstatten. Die zurückgesendeten Kerzenständer als Beweismittel natürlich nicht zurücksenden sondern der Polizei übergeben.

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