Täuschung bei Handyvertrag? Welche Möglichkeiten?

Hallo zusammen,

vorweg die Information: Ich denke, es ist eine Frage zum Kaufrecht und nicht zum Vertragsrecht. Aber notfalls bitte den Post einfach verschieben. Vielen Dank.

Ich habe über einen Drittanbieter einen Congstar-Vertrag inkl. Mobiltelefon abgeschlossen. Der Anbieter hat gefühlt 10 unterschiedliche Congstar-Verträge im Angebot, die sich alle unterscheiden. Bei der Recherche fielen mir 2 Verträge auf, die identische Gebühren haben, jedoch bietet der eine Vertrag 50MBit Geschwindigkeit (Highspeed-Option) an und der andere Vertrag nur 25 MBit. Also habe ich mich für den schnelleren Vertrag entschieden, bei identischen Kosten.

Nach der Auftragserteilung bekam ich ein Congstar-Formular zugesendet vom Drittanbieter zu gesendet, mit der Bitte um eine Unterschrift. Mir fiel dabei nicht auf, dass die Vertragsbezeichnung etwas anders war, als mein gewünschter Vertrag. Auf dem Vertrag wurde vom Drittanbieter maschinell ergänzt, dass ich die Highspeed-Option für monatlich 5,- EUR hinzu buche. Nun ging ich davon aus, dass man das irgendwie über ein internes Vertragsmodell abwickelt und das im Nachhinein einfach nur auf einen anderen Vertrag "gemappt" wird. Also so ein Deal zwischen Congstar und dem Drittanbieter.

Nachdem dann noch ein paar Sachen bei der Lieferung schief gegangen sind, habe ich mich nach 2-3 Wochen direkt bei Congstar erkundigt, wieso meine Datenverbindung so langsam ist. Diese sagten mir dann, dass ich gar keine Highspeed-Option hätte. Auf erneute Nachfrage teilte man mir aber mir, dass ich scheinbar den schlechteren der beiden o.g. Verträge ohne Highspeed-Option hätte. Ich könnte sie für 5,- EUR im Monat dazu buchen. Dann würde meine Grundgebühr aber von 25 auf 30 Euro steigen.

Ich habe mich mit dem Drittanbieter in Verbindung gesetzt. Dieser weist aber jede Schuld von sich, da ich den Auftrag so unterschrieben hätte. Da hat er natürlich Recht - wobei es mir schon komisch vorkommt, dass zwei fast identische Verträge zum gleichen Preis angeboten werden. Die auf dem Auftrag erwähnte Highspeed-Option für 5,- im Monat wurde aber auch nicht von Congstar übernommen. In meinen Augen gibt es gar keinen Sinn, dass der Anbieter den "schlechteren" Tarif überhaupt anbietet, da dies eine Teilmenge des anderen (besseren) Tarifs ist.

Meine Frage: Habe ich jetzt eigentlich irgendeine Handhabe? Streitwert beläuft sich wohl auf 24 x 5,- (120 EUR) . Kann ich die Verbraucherzentrale hinzuziehen? Oder zahle ich einfach Lehrgeld und der Drittanbieter hat mit der Masche Erfolg?

Danke schon mal.