Hallo, vielleicht finden wir in diesem Forum einige Ratschläge und ich fange mal an unser Problem mit den Nachbarn zu schildern: Wir leben in einem mittlerem Reihenhaus seit knapp 6 Jahren zur Miete(2 Erw., 2 Kids). In Haus Nr. 1 wohnen die zänkischen Nachbarn. Sie sind Eigentümer des 1. Hauses, ein älteres sehr konservatives Ehepaar, im 3. Haus lebt ein kinderloses Ehepaar ebenfalls zur Miete. Mit diesem Ehepaar haben wir ein gutes Vehältnis, es kommen keine Beschwerden. Ansonsten, wenn es mal Problemchen gibt, reden wir ganz normal darüber. Bevor wir in das Haus einziehen konnten haben wir sämtliche Räume renovieren müssen, da sie abgewohnt waren. Unsere Vormieter u. auch der Vermieter hatten uns damals schon vor unseren Nachbarn ein wenig vorgewarnt, von wegen, dass sie eben nicht so einfach wären und wir sollten, um Ärger zu vermeiden, unser Fahrzeug nicht vor deren Grundstück abstellen. Ist auch nicht notwendig, da wir eine Garage haben und in der Nähe ist ein öffentlicher Parkplatz. Während der Renovierungsarbeiten kamen schon ständig Klagen wegen Lärmbelästigung. Wir baten um Verständnis, da Renovierungsarbeiten nun mal nicht immer ohne Lärm vonstatten gehen können. Aber nein, kein Verständnis. Sie waren von Anfang an uns gegenüber sehr feindlich eingestellt und hatten in der Zwischenzeit schon sämtliche Nachbarn in der Umgebung darüber informiert, dass wir Proleten, Asoziale und eine rücksichtslose Saubande wären
. Bis dato wußten wir aber von deren Reden nicht, erst später erfuhren wir von einigen netten Nachbarn wie diese Leute uns beschimpft haben. Wir sind eingezogen und merkten auch sehr bald, dass es in diesen Häusern sehr sehr hellhörig ist und selbstverständlich nimmt man sich noch mehr in Acht, um keinen unnötigen Lärm zu machen. Wir haben auch einen kleinen Hund, der hin und wieder bellt. Wir hatten mit unserem Vermieter abgeklärt, den kleinen Garten einzäunen zu dürfen. Haben wir getan und prompt bekamen wir die Rechnung der Nachbarn aus Haus Nr. 1. Ein Stück des Zaunes sollten wir umgehend entfernen, da 30 cm Grund noch zu ihrem Grundstück
gehören würden. Diese können sie jedoch nicht nutzen, da die Bäume damals an falscher Stelle gepflanzt wurden, ebenso wurde die Trennwände der Terrassen falsch gesetzt. Wir haben also 30 cm Grund die nicht zu unserem gemieteten Anwesen gehören. Wir durften diese Lücke auch nicht schließen. Er teilte uns damals mit, dass er geplant habe die Bäume in absehbarer Zeit umsetzen zu lassen. Es passierte im 1. Jahr nix, im 2. auch nicht. Mein Mann und ich beschlossen, diese 30 cm für die Übergangszeit mit Kaninchendraht zu schließen, damit uns der Hund nicht ständig abgehen kann. Wir konnten uns zurücknehmen, Rücksicht nehmen wie wir wollten, wir waren immer zu laut, übelste Menschen, unverschämt. Wir blieben lange trotz allem freundlich, grüßten und irgendwann hatten wir die Schnauze im 2. Jahr voll und haben beschlossen, da sie seltenst zurückgrüßten, wenn man sich begegnete, das Grüßen zu lassen. Inzwischen hatten wir uns damit arrangiert, dass die Nachbarn sind wie sie sind und lebten unser Leben. Nachbarn von angrenzenden Häusern hatten uns im Laufe der Zeit auch berichtet, dass Nachbarn aus Haus Nr. 1 nur schlecht von uns erzählten. Wir ignorierten dieses Gerede aber. Irgendwann fingen die dann an am späten Abend ohne erkennbaren Grund gegen die Schlafzimmerwand zu hämmern. Auch dass ließ uns kalt, wenn ich an deren Hauseingang vorbeimarschierte schüttelt sie ihre Decken sozusagen über meinem Kopf aus. Immer kamen irgendwelche dummen Bemerkungen, die wir aber ignorierten. Ein versuchte er mich auf der Straße mit seinem Fahrzeug absichtlich anzufahren. Jetzt nach knapp 6 Jahren hatten sie Kontakt zu unserem Vermieter, da sie endlich ihre Bäume umsetzen wollen, um ihre 30 cm Grundstück zu bekommen. Unser Vermieter erzählte uns, die würden jegliche Geräusche aus unserem Haus als Provokation ansehen, also wirklich egal was es ist. Alles wäre Absicht. U. a. gaben sie an, dass wir die Rolläden runterknallen lassen, der Hund würde stundenlang bellen, wir würden unseren Müll auf der Straße liegen lassen usw. Alles erlogen und Tyrannei. Wie soll man sich da verhalten? Klar, wir könnten ausziehen, werden wir auch. Jedoch nicht in den nächsten 3 - 4 Jahren und mittlerweile möchten wir uns derartige Anschuldigungen auch nicht mehr reinziehen und gefallen lassen. Vielleicht hat der ein oder andere hier im Forum einen Rat! Andere Nachbarn können deren Anschuldigungen nicht bestätigen was uns als Familie angeht. Gruß Ophi
Anschuldigungen der Nachbarn wegen Lärmbelästigung
Fragen zur Miete?
Fragen zur Miete?



Anzeige wegen Verleumdung (wenn der Nachbar die Behauptungen wider besseren Wissens in die Welt setzt, und beweisbar ist, dass es Lügen sind) oder übler Nachrede... wäre zumindest mein erster Schritt, um zu zeigen, dass ich mir nicht alles gefallen lasse...
Hallo Anne, danke für deinen Beitrag. In diese Richtung hat meine Schwiegermutter auch geraten. Es wäre drüber nachzudenken. Mein Mann hatte heute noch ein kurzes Gespräch mit der zänkischen Dame des Hauses. Sie beharren mehr oder weniger auf ihre Beschuldigungen. Ferner wollen sie auch zukünftig nicht mehr sehen, dass wir unsere Mülltonne am frühen Abend vor Abholung am nächsten Morgen schon rausstellen, weil das für den Anblick ihres Besuches vor dem Grundstück nicht besonders einladend wäre . Thematisiert hatte sie auch das Nichtgrüßen. Wer gegrüßt werden möchte, sollte auch zurückgrüßen oder? Also ich habe kein wirkliches Vertrauen, dass, wenn ich wieder grüßen würde, diese Verleumdungen aufhören würden und ein Gruß überhaupt erwidert werden würde. Veräppeln können wir uns selbst
. Gruß Ophi
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Strafanzeige würde ich lassen, die wird im Endeffekt von der Staatsanwaltschaft eingestellt, weil kein öffentliches Interesse besteht. Selbst bei schwerem Einbruchdiebstahl wurden bekanntermaßen schon Strafanzeigen eingestellt.
Das bessere Geschütz wäre doch eine Zivilklage auf Unterlassung- bei Zuwiderhandlung wäre dann eine Strafe zu erwarten. Könnte also nach Urteil ein anderer Nachbar bezeugen, dass die wieder schlecht über Euch geredet haben, gibt's i.d.R. eine saftige Geldstrafe-es sei denn, Nachbars sind schon vorbestraft....;)
Allerdings würde ich mich nicht auf solche kindische Diskussionen einlassen wie wer wann sein Tonne wohin stellt oder wer wen grüßt und nicht.
Einfach mal dumm stehen lassen oder 10 Cent in die Hand drücken: Erzähl's der Parkuhr !!!
-----------------
"MfG
Susanne"
Hallo Susanne, von der Anzeige sind wir auch noch nicht wirklich überzeugt. Die Mülltonnegeschichte, ich mußte kräftig lachen als ich deine Zeile las "einfach mal dumm stehen lassen oder 10 Cent in die Hand drücken" usw. Ja du, ich denke, so könnts auch bei weiterer Belästungung wegen solcher Nichtigkeiten von meiner Seite gehändelt werden. Mein Mann ist da wieder anderer Natur. Der läßt sich leider einlullen in solche Gespräche und hat leider die passenden Antworten nicht parat. Ich bin mittlerweile ohnehin am Überlegen, ob wir uns nicht beim Mieterverein einloggen, uns dort beraten lassen und im nächsten Beschuss der Nachbarn über die vertreten lassen. Danke auch dir für deinen Beitrag
Gruß Ophi
Das Problem wird einfach sein, daß Du im Prinzip machen kannst was Du willst, die werden nie zufrieden sein. Denke das hört erst auf, wenn die mal unter der Erde liegen. Da man aber auf so etwas nicht warten will, sollte man die einfach reden lassen. Wenn Du nicht darauf reagierst, ärgert die das viel mehr.
Im Übrigen würde ich die immer ganz freundlich grüßen. Da ärgern die sich viel mehr darüber.
Habe bei mir in der Firma einen Vorgesetzten, der schon mit allen guten und bösen Mitteln versucht hat mich aus der Firma zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Der Arme grämt sich immer noch so sehr, daß er mich nie grüßt, wenn wir uns sehen.
Ich grüße immer sehr freundlich und wünsche immer einen schönen Feierabend. Ist immer lustig zu sehen, wie er sich zusammenreissen muß, damit er ja nicht zurückgrüßt. Wenn es ihm dann doch mal entfährt, macht er immer ein ganz grimmiges Gesicht. Da sieht man richtig, wie ihn das ärgert. Aber was solls, ich kenne wenigstens noch die Anstandsregeln, wer will mir da einen Strick draus drehen?
Nimms einfach locker, und probier mal das mit den 10 ct. aus. Wird bestimmt lustig.
gruß
avalon 2006
Servus Avalon , danke dir für deine Antwort. Wir sind in "ihrem Revier" ein Dorn im Auge und passen da net rein. Ist uns schon lange klar, deswegen haben wir auch versucht, die letzten Jahre über, damit "normal" umzugehen. Aber dadurch wir auch nicht mehr grüßten (weil nix zurück kam) haben die sich wohl total darüber geärgert, dass sie von uns mehr oder weniger gar nicht mehr wahrgenommen wurden. Ich versuche es jetzt wirklich mal mit freundlichen Grüßen, egal wie deren Feedback sein wird. Meinen Mann haben sie heute während einer Begegnung freundlichst gegrüßt. Bin mal gespannt wie die es nun mit mir handhaben. Ich bin denen noch unangenehmer gewesen als mein Mann, da ich denen auch Saures gegeben haben, wenn sie unverschämt wurden. Schauen wir mal. Da hast aber ein dickes Fell, wenn du mit deinem Vorgesetzten trotz Mobbing noch so locker drauf sein kannst. Wahrscheinlich hast du nicht so häufig etwas mit ihm zu tun?! Gruß Ophi
Und jetzt?
- Keine Terminabsprache
- Antwort vom Anwalt
- Rückfragen möglich
- Serviceorientierter Support
- Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
- mit Empfehlung
- Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Jetzt Anwalt dazuholen.
Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.
- Antwort vom Anwalt
- Innerhalb 24 Stunden
- Nicht zufrieden? Geld zurück!
- Top Bewertungen
-
2 Antworten
-
4 Antworten
-
12 Antworten
-
20 Antworten
-
9 Antworten
-
39 Antworten
-
5 Antworten